Wien Museum schließt für Umbau
Das Wien Museum hat am Sonntag zum letzten Mal vor dem Umbau seine Pforten geöffnet. Am Montag beginnen die ersten Arbeiten. In den vergangenen zwei Wochen gab es noch etwa 20.000 Besucherinnen und Besucher.
Wien Museum schließt für Umbau
Das Wien Museum hat am Sonntag zum letzten Mal vor dem Umbau seine Pforten geöffnet. Am Montag beginnen die ersten Arbeiten. In den vergangenen zwei Wochen gab es noch etwa 20.000 Besucherinnen und Besucher.
Sie genossen mit drei Ausstellungen und zahlreichen Sonderveranstaltungen zum letzten Mal das Museum in seiner jetzigen Form. 60 Jahre nach seiner Eröffnung beginnen jetzt der Um- und Ausbau. Am letzten Tag begrüßten der Direktor und seine Finanzchefin persönlich die Gäste. Oliver Baier führte gemeinsam mit einem Kurator durch die Republik-Ausstellung.
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Wohnungen als Herausforderung
Ab Montag wird abgebaut und verpackt. Gelagert werden die Exponate im Depot in Himberg. Besonders heikel ist der Abbau der kleinen Museen im Museum, der Wohnungen von Adolf Loos und von Franz Grillparzer, erklärt Direktor Matti Bunzl: „Da muss jeder Teil einzeln ausgebaut und eingepackt werden, verstaut werden. Es muss alles genau dokumentiert und fotografiert werden, damit es später wieder eingebaut werden kann.“
Das Modell für den Umbau steht bereits fest, noch offen ist, wer die Bauarbeiten durchführen wird. Finanzdirektorin Christina Schwarz schilderte den weiteren Plan: „Es muss jetzt ausgeschrieben werden. Es ist eine EU-weite Ausschreibung, weil wir dem Bundesvergabegesetz unterliegen. Jetzt braucht es nur mehr die Firma oder Firmen, die den Bau bewerkstelligen.“
APA/CWR ARCHITEKTEN
Das umgebaute Museum soll 2024 eröffnen
Mini-Wien wird restauriert
Im Frühjahr gestaltet das Wien Museum eine große Ausstellung in Japan, wo viele Ikonen der Sammlung von den Schiele-Bilder bis zu Gustav Klimts „Emilie Flöge“ gezeigt werden. Nicht nach Japan reisen kann das filigrane Stadtmodell, das 1898 angefertigt worden ist, zum 50-jährigen Thronjubiläum Kaiser Franz Josephs. „Das ist aus Papier und mit Wasserfarben bemalt. Das muss jetzt vorsichtig abgebaut werden und ganz wichtig - es wird restauriert“, so Bunzl - mehr dazu in Modellpflege: Mini-Wien wird restauriert.
Sonderausstellungen des Wien Museums werden in den kommenden Jahren im MUSA gleich neben dem Rathaus gezeigt. Am Karlsplatz muss die Neugestaltung auch noch baulich vorbereitet werden, so Schwarz: „Das ganze ist ein Pfahlbau, der muss verstärkt werden. Und es wird der bestehende Härtel-Bau, der denkmalgeschützt ist, saniert und es kommen zwei zusätzliche Stockwerke als unabhängige Baukörper dazu.“ Wann genau mit den Bauarbeiten begonnen wird, steht noch nicht fest, spätestens in fünf Jahren soll das Wien Museum wieder eröffnet werden.
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Wohnungen als Herausforderung
Ab Montag wird abgebaut und verpackt. Gelagert werden die Exponate im Depot in Himberg. Besonders heikel ist der Abbau der kleinen Museen im Museum, der Wohnungen von Adolf Loos und von Franz Grillparzer, erklärt Direktor Matti Bunzl: „Da muss jeder Teil einzeln ausgebaut und eingepackt werden, verstaut werden. Es muss alles genau dokumentiert und fotografiert werden, damit es später wieder eingebaut werden kann.“
Das Modell für den Umbau steht bereits fest, noch offen ist, wer die Bauarbeiten durchführen wird. Finanzdirektorin Christina Schwarz schilderte den weiteren Plan: „Es muss jetzt ausgeschrieben werden. Es ist eine EU-weite Ausschreibung, weil wir dem Bundesvergabegesetz unterliegen. Jetzt braucht es nur mehr die Firma oder Firmen, die den Bau bewerkstelligen.“

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Das umgebaute Museum soll 2024 eröffnen
Mini-Wien wird restauriert
Im Frühjahr gestaltet das Wien Museum eine große Ausstellung in Japan, wo viele Ikonen der Sammlung von den Schiele-Bilder bis zu Gustav Klimts „Emilie Flöge“ gezeigt werden. Nicht nach Japan reisen kann das filigrane Stadtmodell, das 1898 angefertigt worden ist, zum 50-jährigen Thronjubiläum Kaiser Franz Josephs. „Das ist aus Papier und mit Wasserfarben bemalt. Das muss jetzt vorsichtig abgebaut werden und ganz wichtig - es wird restauriert“, so Bunzl - mehr dazu in Modellpflege: Mini-Wien wird restauriert.
Sonderausstellungen des Wien Museums werden in den kommenden Jahren im MUSA gleich neben dem Rathaus gezeigt. Am Karlsplatz muss die Neugestaltung auch noch baulich vorbereitet werden, so Schwarz: „Das ganze ist ein Pfahlbau, der muss verstärkt werden. Und es wird der bestehende Härtel-Bau, der denkmalgeschützt ist, saniert und es kommen zwei zusätzliche Stockwerke als unabhängige Baukörper dazu.“ Wann genau mit den Bauarbeiten begonnen wird, steht noch nicht fest, spätestens in fünf Jahren soll das Wien Museum wieder eröffnet werden.
Links:
- Wien Museum legt Fokus auf sich selbst (wien.ORF.at; 08.11.2018)
- Wien Museum schließt 2019 für Umbau (wien.ORF.at; 11.09.2018)
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