Wien: Schrottplatz Donaukanal

josef

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Müll im Donaukanal: Gefahr für Schifffahrt

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Wer Metall im Glas – oder Plastikflaschen im Papiercontainer entsorgt, muss künftig mit Strafen rechnen. Müllsünder verunreinigen aber auch den Donaukanal immer wieder massiv, was immer mehr zur Gefahr für die Schifffahrt wird.
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Neben 25 E-Scootern sind bei der letzten Donaukanalsäuberung vor wenigen Tagen auch Fahrräder, Einkaufswägen und Stühle aus dem Wasser gezogen worden. Besonders skurril: auch ein Rollstuhl wurde geborgen. Neben der Umweltverschmutzung durch E-Scooter-Akkus, sei der Müll im Donaukanal auch anders gefährlich, sagt Christoph Caspar, Pressesprecher von viadonau. „Nämlich, dass sich diese Gegenstände ineinander verheddern und sogenannte Verklausungen bilden. Wenn die dann zu groß werden, dann kann das gerade im Uferbereich ein Problem für die Schifffahrt werden.“

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Niedriger Wasserstand fördert Unrat zu Tage
Eigentlich sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von viadonau wegen Erhaltungsarbeiten am Donaukanal unterwegs, erklärt Caspar. „Momentan führt ein niedriger Wasserstand dazu, dass Gegenstände ausgemacht werden können, weil sie zum Beispiel aus der Wasseroberfläche herausschauen.“ Die Bergung des Unrats erfolgt entweder mit einem Kran vom Land aus oder von einem Boot am Wasser.
Der meiste Müll ist im Bereich der Böschung zu finden und auch bei den Steinen am Kanal, wo sich auch leicht etwas verfangen kann. Der Müll wird bei der Schleuse Nußdorf gesammelt. E-Scooter werden, falls sie noch repariert werden können, an die Betreiber zurückgegeben. Der Rest wird fachgerecht entsorgt. Informiert wird viadonau über Verschmutzung auch über das Wiener Misttelefon.
29.01.2020, red, wien.ORF.at
Müll im Donaukanal: Gefahr für Schifffahrt
 
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