ORF-Sendeanlage Bisamberg: Sprengung der 2 Sendemasten

otto

... nicht mehr im Dienst.
Mitarbeiter
#42
:danke Peter,

ich hatte nur diese Monsteranlage von einem Besuch des Kap Kaliakra Ende der Achtziger Jahre vorm geistigen Auge. Allerdings damals auch nur aus einer 'gebührenden' Entfernung.

LG
Gerd
 
#43
:danke Peter,

ich hatte nur diese Monsteranlage von einem Besuch des Kap Kaliakra Ende der Achtziger Jahre vorm geistigen Auge. Allerdings damals auch nur aus einer 'gebührenden' Entfernung.

LG
Gerd
Die Anlage war eine Art "politisch-freundschaftliches Geschenk" von den Sovjets an eines "ihrer Brudervoelker", die Bulgaren um Sued-Ost Europa mit Ihrer Art von Nachrichten und Informationen zu beschallen.

Da der Kommunismus aber kurz nach Installation der Anlage zusammenbrach gingen auch keine Sendungen von dort aus. Lange blieb die Anlage ungenutzt. Wie es heute dort aussieht, weis ich nicht.

Die USA hatten lange in Griechenland einen Voice of America AM Sender stehen, mit dem gleichen Zweck. Dieser ist auch nicht mehr in Betrieb.
 

Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
#45
Liegen die Reste eigentlich noch herum oder wurden die schon abtransportiert?

War der Gebäudeschaden auf Bild 3 ein kleines sprengtechnisches Hoppala oder wird die Hütte auch geschliffen?
 
1

19Rocky90

Nicht mehr aktiv
#46
Ich denke die Teile werden schon noch ein bischen herumliegen, dank dem weichen Boden konnte letzte Woche nicht wirklich was abtransportiert werden.
Wegen dem Sturz aufs Dach, das war mit Sicherheit nicht so gewollt, der kleine Mast sollte eigendlich umfallen wie ein Baum, stattdessen knickte er aber in der Mitte ab.

Ich finde es nach wie vor sehr schade um die Masten, das waren immerhin nicht irgendwelche unbedeutenden Pimperlsender. Das waren technische Relikte aus den 50ern, die nochdazu laut Zeitung mal zu den Stärksten MW-Sendern Weltweit zählten. Ausserdem waren die Masten Amerikanische Fabrikate, soetwas dürfte man in Europa auchnicht auf jedem Hügel finden.
Auch die Korneuburger Bezirkszeitung klagt über eine überstürzte Sprengung. Ende Jänner hat man das ganze erfahren, das ist zuspät um noch irgendetwas dagegen tun zu können, und wie ich weiss hätten sich genug leute gefudnen die die Masten erhalten wollten und dafür auch Geld zusammengekratzt hätten.
 
#47
Ich finde es nach wie vor sehr schade um die Masten, das waren immerhin nicht irgendwelche unbedeutenden Pimperlsender. Das waren technische Relikte aus den 50ern, die nochdazu laut Zeitung mal zu den Stärksten MW-Sendern Weltweit zählten. Ausserdem waren die Masten Amerikanische Fabrikate, soetwas dürfte man in Europa auchnicht auf jedem Hügel finden.
Auch die Korneuburger Bezirkszeitung klagt über eine überstürzte Sprengung. Ende Jänner hat man das ganze erfahren, das ist zuspät um noch irgendetwas dagegen tun zu können, und wie ich weiss hätten sich genug leute gefudnen die die Masten erhalten wollten und dafür auch Geld zusammengekratzt hätten.
Du weist schon, dass Du ueber Oesterreich sprichst, jenes Land in welchem freie Meinungs-Auesserung im Rundfunk ueber Jahrzehnte mit Fuessen getreten wurde. Der ORF und die Politik wehrte sich lange und mit Erfolg gegen privaten Wettbewerb.

Um dies zu bewerkstelligen und nachhaltig auch in Zukunft keinen richtigen Wettbewerb zu ermoeglichen und dem ORF auch in Zukunft eine Vormachtstellung einzuraeumen, hatte man etwa UKW Frequenzen die fuer Oesterreich koordiniert gewesen waren, einfach an die Nachbarlaender vergeben, sodass sich Privat-Anbieter heute mit weitaus schlechteren Frequenzen herumschlagen muessen.

Was hat das mit dem MW Sender zu tun?

Auf MW wollte man schon gar keinen grossen Privat-Anbieter, und das MW-Hoeren hat man den Leuten in Oesterreich erfolgreich ausgetrieben, obwohl man mit der damaligen Frequenz (ganz unten am MW Band) recht weit gekommen waere. Was war nochmal die Frequenz? 585 KHz? ( Zum Vergleich, mit der 540 aus Sporon koennen die Ungarn fast ganz Mitteleuropa erreichen)

Wartungskosten? - darueber wurde auch oft gesprochen, mit dementsprechender Sendermiete und Willen haette man das Thema loesen koennen. Moegl. Interessent: Ein News/Talk Format, oder auch ein christlicher Anbieter, etwa "Radio Maria".

Einziger Kritikpunkt meinerseits am Standort der Sende-Anlage: Die schlechte Bodenleitfaehigkeit.
 

Stoffi

Well-Known Member
#49
Stoffi, halt den Mund.. lass den neuen User sich doch mal von selber vorstellen... fahr ihm nicht gleich mal über die "Goschn" ...

Aber ich glaube, es war der gleiche Sender wie vor 14 Jahren ...
 
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