Ausbildung und realitätsnahe Übungen verschiedener Einsatzorganisationen

josef

Administrator
Mitarbeiter
#1
Wien: WEGA übte Bergung am DC-Tower

In der schwindelerregenden Höhe des Wiener DC-Towers haben Mitglieder der WEGA am Freitag die Bergung zweier Fassadenreiniger geübt. Laut Szenario befanden sich diese 120 Meter über dem Boden mit ihrer Gondel in einer Notlage.
13. Oktober 2023, 16.54 Uhr
Teilen
Die Seiltechniker der Polizeisondereinheit WEGA kamen im Zuge der Übung vom Dach des 220 Meter hohen DC-Towers zur Hilfe. Dann wurden sie mitsamt den beiden „Arbeitern“ per Elektroseilwinden nach oben gezogen.

Das Übungsszenario ist übrigens durchaus realistisch – vor neun Jahren ist genau das hier passiert. Eine Gondel geriet in Schieflage, die beiden Reinigungskräfte konnten damals nach eineinhalb Stunden gerettet werden.

Fotostrecke
LPD Wien

LPD Wien

LPD Wien

LPD Wien

LPD Wien

Laufende Trainings für Ernstfall notwendig
Die Seiltechnik ist eine Sonderausbildung, die WEGA-Beamte freiwillig absolvieren können. Die Grundausbildung dauert in der Regel 120 Stunden und setzt die Absolvierung eines Aufnahmeverfahrens voraus. Rund 40 Beamte haben diese Sonderausbildung.

Nach Abschluss müssen die Polizisten laufend den Ernstfall trainieren und sich fortbilden, um ihre erlernten Fähigkeiten und Techniken zu erhalten und auszubauen. Oberst Walter Ziegler-Benko, interimistischer Leiter der WEGA, betonte: „Regelmäßiges Training ist für die Handlungssicherheit bei Echt-Einsätzen unerlässlich. Daher sind wir immer auf der Suche nach besonders herausfordernden Objekten.“ Echt-Einsätze gibt es laut Ziegler-Benko vier bis fünf im Monat.
red, wien.ORF.at/Agenturen
WEGA übte Bergung am DC-Tower
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#2
Tauerntunnel wegen Übung gesperrt 1697372141879.png

Am späten Samstagnachmittag wird der Tauerntunnel auf der Tauernautobahn (A10) für gut sechs Stunden gesperrt – konkret von 17 bis 23 Uhr: Grund ist eine großangelegte Einsatzübung. Übungsannahme ist ein Lastwagenbrand in einer Pannenbucht.
Online seit gestern, 12.28 Uhr
Teilen
Ein Lkw steht in einer Pannenbucht und brennt – es raucht so stark, dass es im Tunnel zu einem Unfall mit vier Autos kommt. Insgesamt gilt es 15 verletzte Personen zu bergen und zu versorgen. Das ist das Übungsszenario für die Einsatzkräfte am Abend.

Rauchsimulator
Insgesamt werden dort rund 270 Personen im Einsatz sein – von den Feuerwehren Altenmarkt, Flachau und St. Johann (alle Pongau), St. Michael, Ramingstein, Tamsweg, Unternberg und Zederhaus (alle Lungau). Aber auch das Rote Kreuz Radstadt, die Polizei sowie die Asfinag die Straßenmeistereien und die Bezirksbehörde werden dabei sein. Damit die Übung so echt wie möglich ist, kommt auch ein Rauchsimulator zum Einsatz.

Während der Tauerntunnel-Sperre von 17 bis 23 Uhr wird der Autoverkehr über die Katschbergstraße (B99) umgeleitet. Der Schwerverkehr muss großräumig ausweichen.
15.10.2023, red, salzburg.ORF.at

Tauerntunnel wegen Übung gesperrt
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#3
Wien-Zentralverschiebebahnhof: Zugcrash - Einsatzkräfte übten Ernstfall
1697372320996.png
Zugcrash, Verletzte, Kontaminationen: Am Freitag und Samstag war der Zentralverschiebebahnhof Schauplatz einer Notfallübung von ÖBB, Rettung, Feuerwehr, Polizei und Wiener Gesundheitsverbund. Mehr als 300 Einsatzkräfte sowie rund 130 Darstellerinnen und Darsteller nahmen daran teil.
Online seit heute, 13.03 Uhr
Teilen
Am Freitag wurde ein Zusammenstoß eines Personenzuges mit einem Gefahrengutzug nachgestellt. Dadurch, so die Übungsannahme, kam es zu Kontaminationen und verletzten Reisenden. Am Samstag wurde für den Fall geprobt, dass ein Güterzug mit einem Personenzug kollidiert, mit Verletzten und eingeklemmten Personen.

Fotostrecke




Fotos lukas Robl, Berufsrettung Wien und LPD Wien

Erstmals Drohnen im Einsatz
„In beiden Übungsszenarien funktionierte die Zusammenarbeit reibungslos“, berichteten die ÖBB am Sonntag. Das Ziel, die Zusammenarbeit
zwischen Einsatzorganisationen und den ÖBB zu verbessern, sei erreicht worden.

Erstmals kamen bei einer Sicherheitsgroßübung Drohnen der Berufsfeuerwehr Wien und der Landespolizeidirektion Wien zum Einsatz. Es habe sich gezeigt, dass sie sehr dabei helfen, ein übersichtliches Bild von der Lage zu erhalten, was im Ernstfall wertvolle Zeit spare.

Große Anzahl an Verletzten simuliert
Komplexe Schadenslagen möglichst real zu üben sei wichtig, damit Zusammenarbeit und Abläufe optimal funktionieren, sagte Mario Rauch, Leiter der Berufsfeuerwehr Wien. „Es wurden eine große Anzahl an Verletzten gerettet, die zum Teil eingeklemmt waren oder mit gasdichten Schutzanzügen gefährliche Stoffe umgepumpt, um Umweltschäden zu verhindern.“
Rainer Gottwald, Leiter der Berufsrettung Wien, betonte: „In einem derartigen Szenario ist es essenziell, den Überblick zu bewahren und die Verletzten geordnet zu versorgen. Das alles geht natürlich nur, wenn alles gut koordiniert wird und die richtigen Maßnahmen getroffen werden.“
15.10.2023, red, wien.ORF.at/Agenturen
Zugcrash: Einsatzkräfte übten Ernstfall
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#4
Salzburger Rotes Kreuz bei Großübung im Burgenland
1698347250656.png

60 Kräfte vom Salzburger Roten Kreuz sind heute ins Burgenland gefahren. Dort nehmen sie in den nächsten Tagen an einer Großübung von Rettungskräften teil. Trainiert werden dort verschiedene Einsatzszenarien
Online seit heute, 20.09 Uhr
Teilen
Sechs Sondereinheiten des Salzburger Roten Kreuzes haben sich am Donnerstagmorgen beim Messezentrum getroffen. In der Kolonne ging es nach Güssing zur Großübung. Was sie dort genau an Übungsszenarien erwartet, wissen die Teilnehmer noch nicht, nur so viel: es gibt viele Verletzte etwa nach einem Flugzeugunglück, einem Säureunfall und einer Massenpanik.

Der Kommandant der Katastrophen-Hilfseinheit, Anton Voithofer jun. beschreibt: „Im Prinzip kommt das alles vom Regelbetrieb her. Wir versorgen die Patienten so wie sonst auch. Individual versorgen wir die Patienten auch so, aber bei der Übung sind es deutlich mehr. Da werden wir priorisieren, triagieren, je nach schwere der Verletzung. Das ist der Unterschied zur Individualversorgung im täglichen Leben.“

ORF
Rund 60 Kräfte aus verschiedenen Einheiten des Roten Kreuzes Salzburg nehmen an der Übung teil

Szenarien für Kriseninterventionsteam inszeniert
Zu den Sondereinheiten gehört etwa neben der Hundestaffel, einer Drohneneinheit auch das Kriseninterventionsteam. Dessen Kommandantin Edit Orendi erklärt, dass im Vorfeld verschiedene Szenarien ausgearbeitet wurden. Figuranten spielen das nach. Auch fiktive Familie wurden eingebaut, die die Teilnehmer wieder zusammenführen müssen.

Zusammenarbeit der Landesverbände
Fast 400 Rot Kreuz Kräfte aus allen Bundesländern kommen zur Großübung mit burgenländischen Feuerwehren und Polizisten und Wasserrettern zusammen. Das Zusammenwirken der Kräfte mit allen Landesverbänden sei sehr wichtig, um bei ernsthaften Großbedrohungen gerüstet zu sein, sagt der Stabschef des Roten Kreuzes, Herbert Wieser. Bis Sonntag dauert die große Übung im Burgenland, sie trägt den zeitlich und örtlich passenden Namen Uhudler 2023
26.10.2023, red, salzburg.ORF.at

Salzburger Rotes Kreuz bei Großübung im Burgenland
 

Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
#5
Auch Rot-Kreuz-Gruppen aus OÖ sind dabei, wie mir mein teilnehmender Neffe begeistert mitgeteilt hat.

Es gibt übrigens Infos und ab morgen einen Livestream unter uhudler.tv.
 
Zuletzt bearbeitet:

josef

Administrator
Mitarbeiter
#6
„Uhudler 2023“: Rotes Kreuz probt für Ernstfall
1698391724063.png

Am Freitag und Samstag probt das Rote Kreuz im Raum Güssing für den Ernstfall. Der Name der Übung: „Uhudler 2023“. Unter den Szenarien, die geprobt werden, ist auch ein Zusammenstoß zweier Flugzeuge. Rund 360 Rot-Kreuz-Leute aus allen Bundesländern nehmen an der Übung teil.
Online seit heute, 5.30 Uhr
Teilen

Eine Übung in dieser Größenordnung hat es im Burgenland noch nie gegeben. Insgesamt 15 Szenarien werden simuliert. Neben dem Flugzeugzusammenstoß wird auch etwa ein Säureunfall und eine Massenpanik nach einem Blitzschlag geprobt. Dabei soll das Zusammenspiel der verschiedenen Rot-Kreuz-Einheiten sowie die Kooperation mit anderen Einsatzorganisationen wie Polizei und Feuerwehr trainiert werden.

An der Übung beteiligt sind auch der Flugplatz Punitz, die ASFINAG und die Wasserrettung. Geübt werden auch ein Unfall auf einem Gewässer und der Einsatz nach einem Verkehrsunfall eines Schlepper-Fahrzeugs. Mit dabei ist auch ein 5G-Truck. Dieser dient zur Sicherung der Telekommunikation und der Stromversorgung im Falle eines Blackouts. Der Name der Übung im Südburgenland hat Lokalbezug: „Uhudler 2023“.

Feuerwehrübung mit Burgenländern in der Steiermark
In der Steiermark findet am Samstag zudem im Kroisbach (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) eine Feuerwehr-Leistungsprüfung statt. Auch eine Gruppe des Landesfeuerwehrkommandos Burgenland sowie Feuerwehr-Führungskräfte aus dem Bezirk Oberwart sind mit dabei.
27.10.2023, red, burgenland.ORF.at

„Uhudler 2023“: Rotes Kreuz probt für Ernstfall
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#7
„Uhudler 2023“: Rotkreuz-Übung der Superlative
1698501406810.png
Mehr als 400 Mitarbeitende des Roten Kreuzes aus ganz Österreich sind seit Donnerstag in Heiligenkreuz stationiert gewesen, um im Südburgenland an der Katastrophenübung „Uhudler 2023“ teilzunehmen. 15 Unfallszenarien wurden simuliert – etwa eine Flugzeugkollision am Flughafen Punitz.
Online seit heute, 12.13 Uhr (Update: 15.27 Uhr)
Teilen
Andere Übungsszenarien waren zum Beispiel eine Massenpanik nach einem Blitzschlag, ein Kanu-Unfall und ein Unfall mit Essigsäure. Zwei Tage lang wurde den Teilnehmenden alles abverlangt. Viele Szenarien fanden parallel statt und stellten so besonders hohe Ansprüche an die Einsatzleitung. Ziel der Übung war es, das Zusammenspiel der verschiedenen Einheiten des Roten Kreuzes ebenso zu trainieren wie die Kooperation mit anderen Einsatzorganisationen wie der Feuerwehr und der Polizei. Nach der Abschluss der Großübung sprachen die Verantwortlichen von einem vollen Erfolg.

Fotostrecke mit 6 Bildern
ORF/Gabi Schiller
Rotkreuz-Übungsszenario auf dem Flughafen in Punitz
ORF/Gabi Schiller
Rotkreuz-Übungsszenario auf dem Flughafen in Punitz
ORF/Gabi Schiller
Rotkreuz-Übungsszenario auf dem Flughafen in Punitz
ORF/Gabi Schiller
Rotkreuz-Übungsszenario auf dem Flughafen in Punitz
ORF/Gabi Schiller
Rotkreuz-Übungsszenario auf dem Flughafen in Punitz
ORF/Gabi Schiller
Rotkreuz-Übungsszenario auf dem Flughafen in Punitz

Foitik: Starkes Zeichen der freiwilligen Hilfe
„Nach dem großen Einsatz während der Pandemie ist es wieder Zeit, uns österreichweit für kommende Katastrophen bestens vorzubereiten“, betonte Bundesrettungskommandant Gerry Foitik. Die Übung im Raum Güssing sei ein wichtiges Instrument und ein starkes Zeichen der freiwilligen, professionellen Hilfe gewesen.

Monatelange Vorbereitung
Einsatzleiter der Übung war der Leiter des Rettungsdienstes vom Roten Kreuz Burgenland, Hans Peter Polzer. Die Logistik hinter der Großübung sei „natürlich ein Wahnsinn“, erzählte Polzer: „Wir haben ein paar Monate mit sehr, sehr vielen Menschen zusammengearbeitet, um das vorzubereiten.“ Das Burgenland sei vom Norden bis in den Süden mit sehr vielen Mitarbeitern, die die Übungsszenarien mit großem Engagement vorbereitet hätten, involviert gewesen.

450 Menschen in Zeltlager untergebracht
Man habe auch 450 Menschen, die in Zeltlager in Heiligenkreuz schlafen, zu versorgen, so Polzer. Man habe dort auf dem alten Sportplatz circa 40 Zelte aufgestellt, es müssten insgesamt 1.500 Frühstücke zubereitet werden und ungefähr 4.000 Hauptspeisen. Dafür gebe es drei Feldküchen, die direkt vor Ort das Ganze zubereiteten und zur Verfügung stellen. An der Katastrophenübung waren laut Polzer insgesamt 700 bis 800 Menschen beteiligt: Beobachter, Figuranten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes, die tatsächlich an den Szenarien teilnehmen, Wasserrettung und Feuerwehren.
28.10.2023, red, burgenland.ORF.at
Rotkreuz-Übung der Superlative
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#8
Wiener Neustadt: Europäische Rettungskräfte üben Erdbebeneinsatz
1698502070055.png

220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Österreich, Frankreich, Polen sowie Rumänien sind in den vergangenen Tagen im Bezirk Wiener Neustadt bei der Übung „EU Modex 2023“ im Einsatz gestanden. Annahme war ein Erdbeben der Magnitude 5,6 in Wiener Neustadt.
Online seit heute, 13.31 Uhr
Teilen

Ein Großeinsatz der Einsatzkräfte läuft an – auf Grund der umfangreichen Verwüstungen wird über den Europäischen Katastrophenschutzmechanismus um Unterstützung für Such- und Rettungseinsätze angesucht. Die von den Mitgliedsländern entsandten Teams werden im Raum Wr. Neustadt eingesetzt, um verschüttete und vermisste Personen zu suchen und zu retten. Was in der Türkei, Syrien und Marokko erst vor Kurzem Realität wurde, war von 23. bis 26. Oktober Teil der europäischen Einsatzübung.

148 Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisten dafür aus Frankreich, Polen und Rumänien in den Bezirk Wiener Neustadt. Auch dort sind Erdbeben keine Seltenheit. Erst Anfang Oktober hatte die Erde in Wiener Neustadt gebebt – mehr dazu in Leichtes Erdbeben im Raum Wiener Neustadt (noe.ORF.at; 7.10.2023). Im März 2021 war es im Wiener Becken außerdem mit einer Magnitude von 4,7 zum stärksten Erdbeben der vergangenen 20 Jahre gekommen – mehr dazu in Erdbeben: „Habe so etwas noch nie erlebt“ (noe.ORF.at; 31.3.2021).

Rotes Kreuz NÖ

Länderübergreifende Zusammenarbeit bei Krisen
„Es sind Bilder, die uns in den vergangenen Jahren begleiten, die uns alle zutiefst erschüttern: Bilder von Kriegen, Bilder von Naturkatastrophen und Hungersnöten, Bilder von Zerstörung und Verzweiflung. Umso mehr sind Menschen gefragt, die Hilfe leisten und Not lindern, ganz entsprechend dem Grundgedanken des Roten Kreuzes“, erklärte der Präsident des Roten Kreuz Niederösterreich, Josef Schmoll. Die Übung habe einmal mehr deutlich gemacht, wie wichtig länderübergreifende Zusammenarbeit in Zeiten von Krisen und Katastrophen sei.

Die internationalen Teams wie auch die heimischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten großartige Arbeit geleistet und sich den Herausforderungen gestellt, betonte Landesrettungskommandant Wolfgang Frühwirt. Es sei gezeigt worden, „was dank guter Teamarbeit möglich ist“.
28.10.2023, red, noe.ORF.at/Agenturen

Europäische Rettungskräfte üben Erdbebeneinsatz
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#9
Tunnelbaustellen: Spezialausbildung für Feuerwehren
1698569240824.png
Online seit heute, 9.23 Uhr
Teilen

Lange und komplizierte Baustellen an der Tauernautobahn sorgen weiter für Staus und Probleme. In der Salzburger Landesfeuerwehrschule wird deshalb die Ausbildung für Einsätze in Autobahn- und Eisenbahntunnels ausgeweitet.

Zusammenarbeit mit ÖBB und ASFINAG
Die zeitgleiche Sanierung der Tunnelkette Werfen mit fünf Röhren auf der A10 und das Projekt Eisenbahntunnel auf der Westbahn zwischen Köstendorf und der Stadt Salzburg bringen neue Herausforderungen für die Salzburger Einsatzkräfte.

Das erfordere andere Taktiken und Techniken, die Landesfeuerwehrschule passe den Lehrplan an, sagt Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker, der auch die Schule leitet: „Einsätze in solchen Anlagen benötigen entsprechende Ausbildungen. Das setzen wir jetzt um. Damit sind unsere Mannschaften entsprechend darauf vorbereitet.“

Überregionale, internationale Kooperationen
Zwei Intensiv-Spezialkurse werden angeboten. Einsätze in Tunnelanlagen für die Mannschaften und für Einsatzleiter, zwei und drei Tage lang. Der Ausbildungsplan wird unter anderem auch mit den ÖBB entwickelt.

Zusammenarbeit gibt es auch mit dem Kompetenzzentrum der Landesfeuerwehschule Tirol und dem Tunneltrainingszentrum Erzberg in Eisenerz in der Steiermark. Dazu kommen Kooperationen mit der International-Fire-Academy (IFA) in der Schweiz. Interesse und Bedarf sind groß. Im heurigen Jahr wurden Salzburger Feuerwehren zu insgesamt 18 Einsätzen in Autobahn- und Straßentunnels alarmiert.
29.10.2023, Peter Obermüller, ORF Radio Salzburg

Tunnelbaustellen: Spezialausbildung für Feuerwehren
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#10
Drohnenparcours für Einsatzorganisationen
Einen eigenen Trainingsablauf, um Drohnenpilotinnen und -piloten österreichischer Einsatzorganisationen zu schulen, haben die Freiwillige Feuerwehr der TU Graz und die FH Joanneum jetzt gemeinsam entwickelt. Am Donnerstag wurde er in Wien präsentiert.
Online seit heute, 17.15 Uhr
Teilen

„Wer eine Drohne sicher fliegen will, muss sich vergewissern, dass das eigene Können da ist. Leider gibt es kaum vorgefertigte Trainingsprogramme, um mit seinem Fluggerät vertraut zu werden und Praxis zu sammeln. Besonders für neue Pilotinnen und Piloten ist es wichtig, sich mit dem Fluggerät auseinanderzusetzen“, so Holger Friehmelt, Leiter des Instituts Luftfahrt/Aviation der FH Joanneum in Graz.

Amerikanischer Trainingsstandard weiterentwickelt
Als Partner holte sich die FH die Freiwillige Feuerwehr der TU Graz an Bord: Dort engagieren sich Mitarbeitende, Studierende, Lehrende und Absolventinnen sowie Absolventen der TU Graz. Bei der AIRlabs Austria-Zukunftskonferenz am Flughafen Wien stellten sie mit der FH Joanneum einen neuen Drohnenparcours vor.

privat
Projektmitglieder der FF TU Graz Patrik Redl (links) und Projektleiter Bastian Wagner.

Dafür wurde ein amerikanischer Trainingsstandard für Drohnenpilotinnen und -piloten weiterentwickelt. Dieser Standard ist als Trainingsparcours angelegt und soll in Zukunft Einsatzorganisationen durch effektives Praxistraining für Drohneneinsätze unterstützen.

„Der Parcours ist wie folgt aufgebaut: Aus Holzbalken werden vordefinierte Halterungen und Steher zusammengebaut, auf diesen werden magnetisch Plastikkübel befestigt. In diesen Kübeln ist ein Muster aufgebracht, das durch einen Blick in den Kübel beobachtet werden kann und bei korrekter Identifizierung durch Punkte belohnt wird. Durch die Anordnung der Kübel ergibt sich eine vordefinierte Bewegungsfolge, die Pilotinnen oder Piloten mit der Drohne befliegen müssen, um alle Muster zu sehen“, erklärt Holger Friehmelt.

„Günstig, leicht verarbeitbar und für alle verfügbar“
Ziel der Projektpartner ist es auch, so viele Einsatzorganisationen wie möglich für den Trainingsparcours zu begeistern. Bastian Wagner von der TU Graz erklärt: „Holzbalken, Plastikkübel und Magnete deuten meist nicht auf eine Hightech-Lösung hin. Aber diese Materialien sind günstig, leicht verarbeitbar und für alle verfügbar. Durch diese Materialauswahl ist es möglich, Einsatzorganisationen ohne hohen finanziellen Aufwand mit dem Parcours auszustatten. Im Zuge des Projekts wird die benötigte Bauanleitung erstellt und veröffentlicht. So kann der Parcours selbst nachgebaut werden.“
16.11.2023, red, steiermark.ORF.at/Agenturen

Link:
Drohnenparcours für Einsatzorganisationen
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#11
200 Hektar Schilf im Schilfgürtel des Neusiedlersees wurden kontrolliert zu Übungszwecken abgebrannt
1705169870236.png

Am Samstag hat bei Jois (Bezirk Neusiedl am See) im Schilfgürtel des Neusiedler Sees eine Brandschutzübung stattgefunden. 200 Hektar Schilf wurden kontrolliert abgebrannt. Hunderte Einsatzkräfte nahmen an der Übung, die auch wissenschaftlich begleitet wurde, teil.
Online seit heute, 17.04 Uhr
Teilen
Rund 400 Einsatzkräfte und Behördenvertreter, davon rund 300 Feuerwehrmänner und -frauen nahmen an der Übung teil – zu Land, zu Wasser und in der Luft. Ziel der Übung am Neusiedler See war es, Erfahrungen zu gewinnen und die präventiv getroffenen Maßnahmen in der Praxis zu testen. Es sei wichtig zu wissen, wie der Brandschutz funktioniere, so Bezirksfeuerwehrkommandant Anton Kandelsdorfer. „Wir haben verschiedene Schneisen hier reingeschnitten, damit wir wissen, wo Gebäude sind, wie weit man das Schilf roden muss im Vorfeld, dass dann im Ernstfall auch die Feuerwehr hier vernünftig eingreifen kann“, so Kandelsdorfer.

Fotostrecke
ORF
ORF

ORF

ORF

ORF

ORF

ORF/Armin Doppelbauer

Von Wissenschaftlern beobachtet
Seit Mitte der 1990er Jahre ist das Abbrennen von Altschilf eigentlich verboten, der Klimawandel und die Überalterung des Schilfgürtels machen aber ein Umdenken erforderlich – auch seitens der Politik. „Wir erwarten uns auch wissenschaftliche Erkenntnisse – vor allem was die Schadstoffbelastung in der Luft betrifft“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf.

ORF
Matthias Neumann von der BOKU

Matthias Neumann von der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) etwa war mit unterschiedlichsten Messgeräten an Ort und Stelle im Einsatz: „Eine wichtige Erkenntnis wird sein, wie viel von dem Schilf durch das Feuer freigesetzt wird und wie viel Kohlenstoff dadurch freigesetzt wurde. Das ist eine wichtige Frage. Die zweite wird sein, wie schnell hat sich das Feuer ausgebreitet und wie steht es mit Windbedingungen, wie hängt es mit der Feuchte des Brandgutes zusammen“, so Neumann.

Feuer kann der Natur helfen
Da der See immer seltener zufriert, ist der Schilfschnitt schwieriger geworden. Umwelt- und Tierschutzorganisationen, wie WWF und BirdLife empfehlen schon länger ein kontrolliertes Brandmanagement – mehr dazu in Schilfbrand: Umweltanwalt sieht positiven Effekt. Auch Eisenkopf betonte, dass sie sich hier schon seit Längerem für eine entsprechende Gesetzesänderung auf Bundesebene einsetze.
Die Brandschutzübung in Jois ging jedenfalls ohne Komplikationen über die Bühne, seitens der Behörden und Feuerwehren gab man sich zuversichtlich, für den Ernstfall gerüstet zu sein.
13.01.2024, red, burgenland.ORF.at
200 Hektar Schilf in Brand gesetzt
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#12
Spektakuläre Einsatzübung auf Seilbahn
1709409030570.png

Die Seilbahn auf den Grazer Hausberg Schöckl wird derzeit wieder der jährlichen Revision unterzogen. Im Zuge dessen wurde am Samstag eine spektakuläre Übung der Bergrettung durchgeführt – Vorgabe war die Evakuierung von Menschen aus den Gondeln.
Online seit heute, 17.51 Uhr
Teilen

1709409132524.png

40 Statistinnen und Statisten meldeten sich für die Einsatzübung und stellten sich als Gondelpassagiere zur Verfügung. Sie wurden von Bergrettern aus schwindelnder Höhe abgeseilt.

Bergrettung Steiermark
Bergretter im Übungseinsatz am Schöckl

120 Personen im Übungseinsatz
120 Personen von Bergrettung, aber auch von Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz waren am Samstag ab dem späten Vormittag im Übungseinsatz. „Die Bergretter arbeiten sich dabei über die Seilbahnstützen zu den einzelnen Gondeln vor“, erklärt Werner Orac, Einsatzleiter der Bergrettung Graz. Die Passagiere in den Gondeln wurden danach von den Bergrettern gesichert abgeseilt und ins Tal gebracht.
02.03.2024, red, steiermarek.ORF.at

Links:
Bergrettung Steiermark
Schöckl – Wikipedia

Spektakuläre Einsatzübung auf Seilbahn
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#13
Lungau: 350 Einsatzkräfte bei größter Katastrophenübung
1713010315766.png

In Tamsweg (Lungau) läuft am Samstag die für Salzburg bisher größte Katastrophenübung. 350 Einsatzkräfte verschiedenster Organisationen aus mehreren Bundesländern nehmen daran teil. Übungsannahme ist ein schwerer Zugunfall mit mehreren Verletzten.
Online seit 12.04.2024, 12.39 Uhr (Update heute: 13.54 Uhr)
Teilen
Verschiedene Szenarien werden bei der Groß-Katastrophenübung Samson 2024 am Samstag durchgespielt. Gleich in der Früh wurde ein Zugunglück auf der Strecke der Murtalbahn zwischen Tamsweg und Ramingstein (beide Lungau) nachgestellt. Die Unfallstelle lag dabei direkt neben der Mur, die bei der Übungsannahme wegen Starkregen Hochwasser führte. Dutzende Verletzte mussten gerettet werden, zum Teil auch aus dem eiskalten Fluss.

Samson 2024: Einsatzorganisationen zufrieden mit Übung
Von Wasserrettung, Bergrettung, Rotem Kreuz und Feuerwehr und einem Polizeihubschrauber wurden die Personen in Sicherheit und in das Krankenhaus Tamsweg gebracht, das auch an der Übung beteiligt ist: „Die Patienten wurden von der Schadensstelle bis ins Krankenhaus der Prozesskette entlang geborgen, versorgt, transportiert und im Krankenhaus wurde dann triagiert. Solche Möglichkeiten dieser Größenordnung hat man sehr selten und wir sind bisher sehr zufrieden“, schildert Landesrettungskommandant Stefan Herbst.

Fotostrecke
Rotes Kreuz Salzburg
Das Übungsszenario war ein schwerer Zugunfall mit zahlreichen teils schwer Verletzten direkt neben der Hochwasser führenden Mur
Rotes Kreuz Salzburg

Rotes Kreuz Salzburg

Land Salzburg/Melanie Hutter

Rotes Kreuz Salzburg

Rotes Kreuz Salzburg

Land Salzburg/Melanie Hutter

Rotes Kreuz Salzburg

Land Salzburg/Melanie Hutter

Auch die restlichen an der Großübung beteiligten Einsatzorganisationen zeigten sich mit den trainierten Abläufen und den dadurch gewonnenen Erkenntnissen zufrieden. Die anspruchsvollen Aufgaben seien im vorgegebenen Zeitrahmen erfolgreich bewältigt worden, heißt es vom Roten Kreuz. Zusätzlich zum Zugunfall wurden auch ein Lawinenabgang sowie ein Flugzeugabsturz nachgestellt und die Abläufe der Rettungskette trainiert.

Auch Einsatzkräfte aus Bayern, Tirol und Steiermark dabei
Das Rote Kreuz Salzburg war Ausrichter der Übung, daneben war eine Vielzahl weiterer Einsatzkräfte und Organisationen an Samson 2024 beteiligt. Zu den Salzburger Rotkreuz-Einheiten kamen noch weitere aus der Steiermark, Tirol und Bayern hinzu.

Die Durchführung wurde eng mit der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg sowie der Steiermärkischen Landesbahn abgestimmt, die ebenfalls an der Übung mitwirkten. Auf Seiten der Einsatzorganisationen beteiligten sich das Bezirkspolizeikommando Lungau, Freiwillige Feuerwehren aus dem Lungau, die Wasserrettung und die Bergrettung. Auch die Landesklinik Tamsweg nahm an der Katastrophenübung teil, um die internen Abläufe bei Massenverletzungen zu trainieren.
13.04.2024, red, salzburg.ORF.at
Lungau: 350 Einsatzkräfte bei größter Katastrophenübung
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#14
Feuer, Wasser, Sturm: Opponitz probt Ernstfall
1714289488766.png

Immer öfter sind Einsatzkräfte mit starken Unwettern, Überflutugen und Waldbränden konfrontiert. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, wurde am Wochenende in Opponitz die größte Katastrophenübung, die je im Bezirk Amstetten stattfand, durchgeführt.
Online seit heute, 7.12 Uhr
Teilen
Starke Unwetter, durch die eine Starkstromleitung beschädigt wird und in Folge ein Waldbrand ausbricht. Es ist ein Übungsszenario, das durch die Klimakrise jeden Tag Realität werden kann, weiß Günther Weiss, Leiter des Bezirksführungsstabs: „Die Trockenheit schlägt natürlich zu. Der Wind, die Sonneneinstrahlung, die Waldböden werden immer trockener und daher ist die Waldbrandgefahr, wie wir in letzter Zeit an den Einsatzzahlen gesehen haben, natürlich erheblich gestiegen.“

Mehr als 500 Freiwillige – darunter Feuerwehr samt Waldbrandeinheit, Polizei, Berg- und Wasserrettung – nahmen an der Großübung teil. Dabei wurde etwa geübt, was im Falle einer Beschädigung des Kraftwerks Opponitz zu tun wäre. Im simulierten Szenario mussten die Einsatzorganisationen verhindern, dass Öl in die Ybbs austritt. Außerdem erwartete sie ein brennendes Bauernhaus.

Fotostrecke
ORF/Lydia Mitterbauer
Bei einem Übungsszenario mussten die Einsatzkräfte verhindern, dass Öl in die Ybbs gelangt

ORF/Lydia Mitterbauer
Zudem wurde der Brand eines Bauernhauses simuliert

ORF/Lydia Mitterbauer
Mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren bei der Großübung dabei

ORF/Lydia Mitterbauer
Neben der Feuerwehr waren auch die Polizei, das Rote Kreuz sowie Wasser- und Bergrettung im Einsatz

ORF/Lydia Mitterbauer
Immer wieder wurde während der Übung die Lage besprochen

ORF/Lydia Mitterbauer
Außerdem wurden Schläuche gelegt,…

ORF/Lydia Mitterbauer
…und Brandherde gelöscht

ORF/Lydia Mitterbauer
Auch Drohnen kamen zum Einsatz

„Wir können solche Szenarien nur alle gemeinsam bewältigen. Und das wollen wir hier üben, auch länderübergreifend, auch bezirksübergreifend einfach die Ressourcen aus der Region zusammenzuziehen“, betonte Thomas Gunsch, Leiter des Katastrophenhilfsdienstes im Bezirk Amstetten.

Auch Drohnen im Einsatz
Übungen dieser Größenordnung finden zirka alle zwei Jahre statt. Bei der Übung in Opponitz wurde immer wieder die Lage besprochen, es wurden Schläuche gelegt und Brandherde gelöscht. Das hügelige Gelände war dabei ein guter Übungsstandort, „weil wir hier im Gebirge sind und das Wasser über längere Strecken transportieren müssen und das Szenario nicht wirklich vorbereiten müssen, weil die natürliche Lage so ist“, hielt Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Katzengruber fest.

Zum Einsatz kamen auch Drohnen, auf die bei echten Notfällen immer öfter gesetzt werden. „Wir sehen anhand der Lagebilder, die wir immer hineingespielt bekommen, wie wichtig solche Technik bei uns ist. Wir haben eine Einheit aus Oberösterreich herangezogen, die angrenzend ist und diese Technik wird immer mehr im Feuerwehrdienst und ist unbedingt erforderlich“, so Bezirksstableiter Weiss.

Die volle Konzentration war bei der Übung aber nach einem tödlichen Unfall mit einem Feuerwehrauto am Freitag wohl nicht gegeben. Die Übungsteilnehmenden waren in Gedanken bei jenem Feuerwehrkameraden, der dabei ums Leben kam – mehr dazu in Feuerwehrauto verunfallt: Lenker ist Todesopfer (noe.ORF.at; 27.4.2024). Er hätte an der Übung teilnehmen sollen.
28.04.2024, red, noe.ORF.at
Feuer, Wasser, Sturm: Opponitz probt Ernstfall
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#15
Notfallübung am Dachstein
1715441672873.png

In zwei Wochen wird die umgebaute Gletscherbahn auf dem Dachstein ihren Betrieb aufnehmen. Am Samstag fand dort eine große Notfallübung statt. Die Einsatzkräfte übten die Evakuierung des Gletscherrestaurants und das Absetzen von Rettungskräften auf den Gondeln.
Online seit heute, 16.41 Uhr
Teilen
Das Aufgebot an Einsatzkräften rund um die Dachstein Gletscherbahn war am Samstag groß. Feuerwehr, Bergrettung, Polizei, Rotes Kreuz und Flugrettung übten rund um den höchsten Berg der Steiermark den Ernstfall. Gleich mehrere Szenarien wurden geprobt.

Annahmen: Brand und in Gondel festsitzende Menschen
Die Übungsannahmen umfasste zum Beispiel einen Brand in der Dachstein Bergstation, aus der die zum Teil verletzten Gäste mit Hilfe eines Hubschraubers sowie der Materialseilbahn in Sicherheit gebracht werden mussten. Auch der Stillstand der Gondeln wurde simuliert, in denen sich ebenfalls einige verletzte Personen befanden. Mit Hilfe eines Notantrieb mussten die Personen heil in die Seilbahnstationen zurück gebracht werden.

Weitere Übungsannahmen waren die Suche und Rettung einer vermissten Person am Hunerkogel-Klettersteig sowie die Bergung eines verletzten Menschen bei der Treppe ins Nichts.

© Michael Simonlehner Photography
Notfallsübung auf der Treppe ins Nichts.

Helfer wurden aus der Luft auf Gondeln abgesetzt
Nach Abschluss der Notfallübung wurde aufgrund des günstigen Flugwetters gleich eine weitere Übung angeschlossen. Bergespezialisten wurden von einem Hubschrauber aus mit einem Seil auf die Gondeln der Dachstein Gletscherbahn abgesetzt.

In den letzten Monaten habe sich bei der Dachstein Bergstation vieles getan. Der Umbau der Bergstation führte zu wesentlichen Anpassungen der Abläufe im Notfall, so der Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen, Georg Bliem: „Daher war es uns wichtig, nicht nur theoretische Planungen durchzuführen, sondern diese in einer praxisnahen Notfallübung gemeinsam mit den beteiligten Organisationen zu erproben.“
Und Christian Gruber, Einsatzleiter der Bergrettung Ramsau am Dachstein, fügt hinzu: „Übungen wie diese sind enorm wichtig, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Jede beteiligte Einsatzorganisation hat eigene Kompetenzen und gemeinsam im Team ist es wichtig, perfekt zusammenzuspielen. Das ist uns heute sehr gut gelungen.“
11.05.2024, red, steiermark.ORF.at

Link:
Dachstein Gletscherbahn

Notfallübung am Dachstein
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#16
Höhenretter übten auf Strommast
1716841973279.png

Die Höhenretter der Salzburger Berufsfeuerwehr haben am Montag für den speziellen Fall geübt, eine Person aus einer Stromleitung zu befreien. Als Übungsplatz dient ein Mast der 380Kv-Leitung am Gaisberg, der noch nicht in Betrieb ist.
Online seit heute, 17.30 Uhr
Teilen
Sie bringt zwar viel Strom – für die Paragleiterinnen und Paragleiter rund um den Gaisberg ist sie aber in erster Linie eine Gefahrenquelle: die 380kv-Leitung. Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen könnte es passieren, dass die Sportler in die Leitung geraten. Die Höhenrettung der Berufsfeuerwehr Salzburg hat genau diesen Fall geprobt und eine Rettungsaktion in 50 Metern Höhe nachgestellt.

Im Notfall kann das Stromnetz in Sekunden ausgeschalten werden, um den Höhenrettern einen Aufstieg auf den Mast zu ermöglichen. Zwar haben die Höhenretter noch niemanden von einer 380kv-Leitung retten müssen, man wolle aber für alle Eventualitäten gewappnet sein, sagt der Bezirksfeuerwehrkommandant der Salzburger Berufsfeuerwehr, Reinhard Ortler. Für die heutige Übung haben die Höhenretter einen knapp 50 Meter hohen Strommast besteigen müssen: „Ein mögliches Szenario wäre, dass ein verunfallter Paragleiter sich in den stromführenden Leitungen verheddert. Sofern er das nicht überlebt, muss auch von einer Totbergung ausgegangen werden. Dafür muss man trainieren.“

Fotostrecke
ORF
Ein ruhender Mast am Gaisberg dientes als Übungsort
ORF
Zunächst muss über Stahlstifte auf den Mast geklettert werden
ORF
In luftiger Höhe proben die Einsatzkräfte für den Ernstfall
ORF
Aufwendige Seil-und Sicherungstechnik
ORF
Das Abseilen vom Mast wird geübt

Auch APG will für Ernstfall vorbereitet sein
Nur in seltenen Ausnahmefällen müssen Einsatzorganisationen überhaupt jemanden aus einer Stromleitung befreien. Die 380-Kilovolt-Stromnetze werden von der APG, der Austrian Power Grid betrieben. Auch dort will man für den Extremfall gut vorbereitet sein, sagt deren Sprecher Fritz Wöber: „Bei uns steht Sicherheit an oberster Stelle. Daher üben wir regelmäßig mit den Blaulichtorganisationen, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein und die Retter die Örtlichkeit kennen.“

In Salzburg gibt es insgesamt 20 Höhenretterinnen und Höhenretter. Sie alle werden noch dieses Jahr eine Höhenrettung an einer Hochspannungsleitung üben.
27.05.2024, red, salzburg.ORF.at
Höhenretter übten auf Strommast
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#17
Feuerwehr übt Einsatz auf Bahnstrecken
1717485232768.png

Auf dem Gelände des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes in Klagenfurt haben Einsatzkräfte die Möglichkeit, auf einer auf 60 Metern nachgebauten Eisenbahnstrecke Notfälle zu üben. Das ist österreichweit einzigartig. Am Montag wurde ein Bergeeinsatz nach dem Zusammenstoß eines Lkws mit einem Pkw geübt.
Online seit gestern 03.06.2024, 18.58 Uhr
Teilen
Die Zahl der unbeschrankten und ungesicherten Bahnübergänge wurde in den letzten Jahren weniger. Aber es gibt sie noch, auch zwischen St. Veit und Feldkirchen, in der Vergangenheit mit zahlreichen Unfällen. Zuletzt kam es in der Steiermark öfter zu schweren Unfällen, zuletzt mit einem Todesopfer – Von Zug erfasst: Pkw-Lenkerin tödlich verletzt (steiermark.ORF.at; 6.5.2024).

Mannschaft bei Gefahr zurückhalten
Bei der Übung auf der nachgebauten Eisenbahnstrecke wurde am Montag ein Unfall auf einer Eisenbahnkreuzung zwischen einem Lkw und einem Auto simuliert, diesmal war kein Zug beteiligt. Eine Person eingeklemmt lautete die Übungsannahme. Die Feuerwehr Grafenstein rückte an.
Die Oberleitung führt Strom, das wäre gefährlich für die Einsatzkräfte, sagte Kommandant Christian Lauer. Wenn die Oberleitung beschädigt ist und Kabel herunterhängen, müsse ein Abstand von 20 Metern eingehalten werden, bis die Lage geklärt ist: „Die größte Herausforderung ist es für die Feuerwehr, die Mannschaft zurückzuhalten. Wir sind immer bestrebt, sehr schnell zu helfen. Umso wichtiger ist es da im Gleisbereich, wo wir Oberleitungen und Strom haben, das richtig einzuschätzen.“

Fotostrecke mit 4 Bildern
ORF
Übung auf dem Gelände des Landesfeuerwehrverbandes mit einem Lkw und einem Pkw
ORF
ORF
ORF

ÖBB: Unbeschrankte Bahnübergänge werden sicherer
Ein Kriterium für die Einsatzkräfte ist, Ruhe zu bewahren. Um das unter den genannten Gefahren üben zu können, wurde die Bahnanlage hier errichtet, sagte Ausbildungskommandant Patrick Smriecnik: „Wenn wir hier so eine Ausbildungsanlage haben, ist das natürlich für die Sicherheit jedes einzelnen Mitglieds sehr gut und von Vorteil, aber auch für die Bevölkerung, weil unsere Einsatzkräfte bestmöglich für den Einsatz vorbereitet sind.“

Auf ungesicherten Bahnübergängen wie es sie auch in Kärnten noch mehr als 100 Mal gibt, lauert eine tödliche Gefahr, vor allem durch Zusammenstöße zwischen Zügen und Fahrzeugen, sagte Thomas Abraham der Einsatzleiter der ÖBB: "Es gibt nach wie vor unbeschränkte Bahnübergänge, hier ist aber die ÖBB dabei, diese sukzessive zu erneuern und sicherer zu machen. Und es ist auch eine km/h-Beschränkung für die Züge vorgeschrieben. Die Übung am Montag sei bis auf ein paar Kleinigkeiten sehr gut verlaufen, sagten ÖBB und Feuerwehr.
04.06.2024, red, kaernten.ORF.at
Feuerwehr übt Einsatz auf Bahnstrecken
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#18
Große Waldbrandübung im Strudengau
1722064319690.png

In Waldhausen und St. Nikola im Strudengau (Bezirk Perg) findet am Samstag eine großangelegte und organisationsübergreifende Waldbrandübung statt. Auch das Bundesheer ist mit zwei Hubschraubern beteiligt.
Online seit heute, 7.09 Uhr
Teilen
Mehr als 400 Männer und Frauen von verschiedenen Einsatzorganisationen üben den Ernstfall, unterstützt werden sie auch vom Bundesheer, so Victor Vogelsang vom Bezirksfeuerwehrkommando Perg: „Bei dieser organisationsübergreifenden Großübung wird die Zusammenarbeit trainiert und auch die Unterstützung durch das Bundesheer. Hier speziell mit zwei Hubschraubern.“

Einsatzkräfte und Material können besichtigt werden
Die Hubschrauber werden die Einsatzkräfte beim Material- und Personentransport an die Einsatzstellen unterstützen sowie das Löschwasser zu den Bränden bringen. Aufgrund der geografischen Lage wird die Übung den ganzen Tag dauern. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, Absperrungen zu beachten, so Vogelsang: Wir bieten aber die Möglichkeit an, am Nachmittag ab 14.30 Uhr die Einsatzgeräte, die Hubschrauber und auch unsere Einsatzkräfte in Waldhausen direkt zu besuchen.“

Neben Feuerwehr und Bundesheer sind Polizei, Rotes Kreuz und Rettungshundebrigade in die Großübung eingebunden.
27.07.2024, red, ooe.ORF.at
Große Waldbrandübung im Strudengau
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#19
Vorarlberg: Bergretter üben am Sendemast
1728039494570.png
Die Bergrettung hat am Donnerstagabend bei einer großangelegten Übung am Pfänder trainiert. Das Übungsszenario: Zwei Gleitschirm-Pilotinnen kollidieren oberhalb des Sendemasts, stürzen ab und bleiben im Sendemast in 20 und 30 Metern Höhe hängen.
Online seit heute, 12.34 Uhr
Teilen
Die Aufgabe für die Einsatzkräfte war, die „verletzten“ Personen zu bergen und sicher auf den Boden zu bringen. Dabei wurde eine der Frauen vom Mast abgeseilt. Allerdings ging am Donnerstag dann schließlich die Sicherheit vor: Wegen starker Windböen und Regen wurde entschieden, auf die ordnungsgemäße Bergung des zweiten „Opfers“ zu verzichten. Die zweite Gleitschirm-Pilotin sollte eigentlich wegen einer Rückenverletzung mit einer Trage vom Sendemast abtransportiert werden.

Fotostrecke
ORF/Überbacher
ORF

ORF

Bergrettung Bregenz

Bergrettung Bregenz

Bergrettung Bregenz

Bergrettung Bregenz

Bergrettung Bregenz

Bergrettung Bregenz

Bergrettung Bregenz

Bergrettung Bregenz

Bergrettung Bregenz

Einsatzkräfte wissen vorher von nichts
An der rund dreistündigen Übung waren insgesamt rund 30 Leute von der Bergrettung Bregenz und der Freiwilligen Feuerwehr Lochau beteiligt. Bis zur Alarmierung wussten die Einsatzkräfte nichts von der Übung. Das sei wichtig, sagt Sebastian Drexel von der Bergrettung Bregenz. Denn: „Im Einsatzfall wissen sie auch nichts.“

Im Ernstfall geht der Pager los, dort steht ein kurzer Text drauf. Der Einsatzleiter ruft dann bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) an und erhält weitere Informationen. „Wirklich wissen, was los ist, tut man dann erst vor Ort“, sagt Drexel. Bei der Übung solle das Ganze möglichst realitätsnah sein.

„Die haben sehr professionell agiert“
Die beiden jungen Frauen, die die verunglückten Gleitschirm-Pilotinnen spielten, mussten eine Weile in der Kälte in ziemlicher Höhe ausharren – bei Regen und Sturm. Das Warten sei ein unangenehmes Gefühl, vor allem, wenn man in der Realität dann auch verletzt sei, so eine der beiden im Interview danach. Aber: „Als die Bergretter dann gekommen sind, das hat wunderbar funktioniert. Die haben sehr professionell agiert und wir haben uns sofort wohlgefühlt.“
04.10.2024, red, vorarlberg.ORF.at
Bergretter üben am Sendemast
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#20
Kraftwerk Bühne für Höhenretterübung
1728159049154.png

Eine ungewöhnliche Übung haben am Samstag etwa 40 Höhenretterinnen und -retter sowie Ausbildner von unterschiedlichen Freiwilligen Feuerwehren absolviert. Mit dem Einverständnis der Energie AG trainierten die Spezialisten an der Stauwand des Kraftwerks Marchtrenk.
Online seit heute, 17.32 Uhr
Teilen
Wenn Menschenleben in Gefahr sind, muss alles rasch und reibungslos funktionieren. Dafür trainierten die rund 40 Feuerwehrleute mit ihren Ausbildnerinnen und Ausbildnern beim Wasserkraftwerk Marchtrenk der Energie AG. Dabei wurde die Rettung von mehreren Menschen aus der Wehranlage sowie aus dem tiefsten Punkt des Kraftwerks, dem Lenzpumpenschacht, geübt.

„Die alljährliche Höhenretterweiterbildung dient der Festigung der einsatzrelevanten Handgriffe und der koordinierten Zusammenarbeit der landesweiten Stützpunkte“, so Abschnittsbrandinspektor des Fachdienstes, Günter Huemer, stellvertretender Leiter des Landeskatastrophenschutzes.

Energie AG/Mathias Lauringe
rBei der Übung stellten Puppen die Opfer dar

Steilgelände und Wehranlagen
Die Höhenretterinnen und -retter der Feuerwehr werden hinzugerufen, wenn ihre Kameraden mit Mitteln wie Leitern und 30 Meter langen Seilen kein Auslangen finden. „Dabei handelt es sich beispielsweise um Einsätze im Steilgelände, bei der 100 Meter lange Seile und andere Spezialausrüstungen benötigt werden“, so der Höhenretter Christoph Eder von der Freiwilligen Feuerwehr Eberstalzell (Bezirk Wels-Land).

Energie AG/Mathias Lauringer
Mit viel Einsatz wurde für den Ernstfall trainiert

Herausfordernde Umgebung
Trainiert wurde im Wasserkraftwerk Marchtrenk. Es handelt sich um das zweitgrößte Laufkraftwerk der Energie AG. Dort wird der Stromverbrauch für rund 50.000 Haushalte pro Jahr produziert.

„Als Energie AG unterstützen wir gerne die Weiterbildung der Höhenretterinnen und Höhenretter der Feuerwehren Oberösterreichs. Auf die gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren legen wir besonderen Wert, mit dem Kraftwerk Marchtrenk haben wir eine herausfordernde Umgebung für die Einsatzkräfte zur Verfügung gestellt“, betonte Norbert Rechberger, Geschäftsführer der Energie AG Erzeugung.
05.10.2024, red, ooe.ORF.at
Kraftwerk Bühne für Höhenretterübung
 
Oben