Bahnstrecke Krems-Herzogenburg als „Übungsstrecke“ der Eisenbahntruppen der K.u.K.Armee:
Im Jahre 1889 nahm die Bahnstrecke Krems-Herzogenburg ihren Betrieb auf. ( Die Strecke hat in Herzogenburg Anschluss an die Strecke Tulln-St.Pölten).
Die neue Bahnverbindung wurde von 1889 bis zum Beginn des WKI 1914 als Übungsstrecke des Eisenbahn-u. Telegraphenregiments Korneuburg der K.u.K. Armee betrieben! In diesen Jahren wurden in einem Turnusdienst jeweils 2 Offiziere und 88 Mann zum Betrieb der Bahnstrecke eingesetzt. Beamte der k.k.Staatsbahnen überwachten die Ausbildung sowie den Betriebsdienst und waren sonst nur im Kassen- u. Stationsdienst eingesetzt.
Für den Bau- und Erhaltungsdienst betrieb die k.k.Staatsbahn auch Steinbrüche am Grünberg bei Furth (am Göttweiger Sattel) sowie den heute noch bestehenden großen Granulitbruch in Meidling - Gemeinde Paudorf, dieser Steinbruch war von 1896 – 1927 im Besitz der Staatsbahn.
Im Steinbruch am Grünberg waren nachweislich ebenfalls Angehörige des Eisenbahnregiments eingesetzt. Dies wird durch 2 erhaltene Kleindenkmäler am Osthang des Göttweiger Stiftsberges belegt! Auch dieser Steinbruch in Furth, dessen Einstellung nicht bekannt ist (1914 ?), war ebenfalls schon 1896 in Betrieb, siehe dazu Auszug aus „Heimatbuch der Marktgemeinde Furth bei Göttweig“ – S. 120:
Eines dieser noch erhaltenen Kleindenkmäler ist das heute bereits fast vergessene „Eisenbahnerkreuz“ aus 1897 am Hang hinter der „Panholzsiedlung“ in Furth. Bei meinen Fotoaufnahmen über den Materialaufzug zum Stift Göttweig kam ich dort vorbei…
Das zweite Denkmal von 1905 steht etwas abseits des Fußweges von Furth nach Göttweig.
Teil 1:
1. Blick auf den Osthang des Göttweiger Berges mit dem Standort der 2 Denkmäler der K.u.K.Eisenbahntruppe.
2. Das „Eisenbahnerkreuz“ aus 1897 im Panholz.
3. Das Denkmal von 1905 beim Fußweg zum Stift Göttweig.
4. Der verwachsene ehemalige Steinbruch am Grünberg in Bildmitte…
Im Jahre 1889 nahm die Bahnstrecke Krems-Herzogenburg ihren Betrieb auf. ( Die Strecke hat in Herzogenburg Anschluss an die Strecke Tulln-St.Pölten).
Die neue Bahnverbindung wurde von 1889 bis zum Beginn des WKI 1914 als Übungsstrecke des Eisenbahn-u. Telegraphenregiments Korneuburg der K.u.K. Armee betrieben! In diesen Jahren wurden in einem Turnusdienst jeweils 2 Offiziere und 88 Mann zum Betrieb der Bahnstrecke eingesetzt. Beamte der k.k.Staatsbahnen überwachten die Ausbildung sowie den Betriebsdienst und waren sonst nur im Kassen- u. Stationsdienst eingesetzt.
Für den Bau- und Erhaltungsdienst betrieb die k.k.Staatsbahn auch Steinbrüche am Grünberg bei Furth (am Göttweiger Sattel) sowie den heute noch bestehenden großen Granulitbruch in Meidling - Gemeinde Paudorf, dieser Steinbruch war von 1896 – 1927 im Besitz der Staatsbahn.
Im Steinbruch am Grünberg waren nachweislich ebenfalls Angehörige des Eisenbahnregiments eingesetzt. Dies wird durch 2 erhaltene Kleindenkmäler am Osthang des Göttweiger Stiftsberges belegt! Auch dieser Steinbruch in Furth, dessen Einstellung nicht bekannt ist (1914 ?), war ebenfalls schon 1896 in Betrieb, siehe dazu Auszug aus „Heimatbuch der Marktgemeinde Furth bei Göttweig“ – S. 120:
Vom 10. April bis 8. August 1896 wurden die Further wiederholt durch Detonationen von Sprengladungen aufgeschreckt, im bei Furth gelegenen Steinbruch führten zwei Offiziere und 16 Mann militärische Sprengübungen durch.
Das zweite Denkmal von 1905 steht etwas abseits des Fußweges von Furth nach Göttweig.
Teil 1:
1. Blick auf den Osthang des Göttweiger Berges mit dem Standort der 2 Denkmäler der K.u.K.Eisenbahntruppe.
2. Das „Eisenbahnerkreuz“ aus 1897 im Panholz.
3. Das Denkmal von 1905 beim Fußweg zum Stift Göttweig.
4. Der verwachsene ehemalige Steinbruch am Grünberg in Bildmitte…
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