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Erdbeben bei St. Johann in Tirol
Wie die GeoSphere Austria meldet, hat sich in der Nacht auf Samstag in der Nähe von St. Johann i.T. (Bezirk Kitzbühel) ein leichtes Erdbeben ereignet. Bereits in den letzten Tagen hatte es leichte Beben gegeben. Die Bevölkerung wird gebeten, Wahrnehmungen zu melden.
Online seit heute, 6.27 Uhr

Das Beben ereignete sich um kurz vor 3.00 Uhr Früh rund acht Kilometer ostnordöstlich von St. Johann in Tirol und hatte Stärke drei auf der zehnteiligen Richter-Skala. Es sei, wahrscheinlich auch auf Grund der Uhrzeit, nur vereinzelt im Bereich des Epizentrums wahrgenommen worden, berichtete Seismologin Anna Smith.

GeoSphere Austria
Seismogramm des Bebens in St. Johann

Bereits schwache Beben vor einigen Tagen
Zuletzt hatte es bei St. Johann am Morgen des 9. und des 11. Jänners leichte Beben gegeben. Etwaige Schäden an Gebäuden seien bei dieser Stärke sehr selten, hieß es. Die Seismologinnen und Seismologen bitten die Bevölkerung jedoch, sich zu melden, sollten sie das Beben bemerkt haben.
13.01.2024, red, tirol.ORF.at

Übersicht der Erdbeben in Österreich
Die Karte und die Liste zeigen die mit dem seismischen Stationsnetz der ZAMG registrierten Beben in Österreich der letzten 14 Tage:
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Beben der letzten 14 Tage in Österreich:
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Link:
Erdbeben bei St. Johann in Tirol
 

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Erdbeben im Pinzgau – Epizentrum nahe Lofer
Zwei Erdbeben haben sich in der Nacht auf Donnerstag im Dreiländereck Tirol, Bayern und Salzburg ereignet. Der zweite Erdstoß erreichte eine Stärke von von 3, 3 auf der Richterskala.
Online seit heute, 7.04 Uhr
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In nur drei Stunden haben sich im Dreiländereck Tirol, Bayern und Salzburg zwei Erdbeben ereignet. Laut Österreichischem Erdbebendienst hatte der zweite Erdstoß gegen 01.40 Uhr bei Waidring im Bezirk Kitzbühel in Tirol eine Stärke von 3,3. Das Epizentrum des Erdbebens war damit nur 13 Kilometer von Lofer im Pinzgau entfernt. Die Erschütterung sei deutlich als Zittern und Schaukeln wahrgenommen worden.

Zittern und Schaukeln
Einige Personen seien erschrocken. Die Erschütterung sei deutlich als Zittern und Schaukeln wahrgenommen worden. Das erste Beben um 22.37 Uhr hatte eine Stärke von 2,2. Angaben zu möglichen Schäden durch das zweite Beben wurden keine gemacht. Über das erste Beben hieß es, dass einige Personen es im Bereich des Epizentrums rund sechs Kilometer südwestlich von Waidring deutlich verspürt und als Grollen des Untergrundes wahrgenommen hätten. Schäden an Gebäuden seien keine bekannt und bei einem Erdbeben dieser Stärke auch nicht zu erwarten, hieß es nach dem ersten Beben.

Der Erdbebendienst bat, das Wahrnehmungsformular auf www.zamg.ac.at auszufüllen, die App QuakeWatch Austria zu benutzen oder schriftliche Meldungen an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken.
18.01.2024, red, salzburg.ORF.at

Siehe auch Nächtliche Erdbeben im Raum Waidring


Erdbeben im Pinzgau – Epizentrum nahe Lofer
 
Zuletzt bearbeitet:

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Erneutes Erdbeben nahe Lofer
Im Dreiländereck Bayern, Tirol, Salzburg hat es auch in der Nacht auf Freitag wieder ein Erdbeben gegeben. Diesmal mit der Stärke 3,4 – also etwas stärker als am Donnerstag.

Online seit heute, 9.08 Uhr
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Das Epizentrum des Bebens lag wieder in Waidring (Bezirk Kitzbühel) in Tirol – 13 Kilometer von Lofer (Pinzgau) entfernt. Laut Seismologen hätten einige Personen ein Donnern und Gröllen des Untergrundes gehört. Das Beben am Donnerstag hatte die Stärke 3,3, wurde in Salzburg aber kaum wahrgenommen, mehr dazu in Erdbeben im Pinzgau: Epizentrum nahe Lofer

Der Erdbebendienst bat, das Wahrnehmungsformular auf www.zamg.ac.at auszufüllen, die App QuakeWatch Austria zu benutzen oder schriftliche Meldungen an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken.
19.01.2024, red, salzburg.ORF.at

Erneutes Erdbeben nahe Lofer

Siehe auch Erneutes Erdbeben bei Waidring
 

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Sechstes Erdbeben bei Waidring
Am Samstag um 14.35 Uhr hat im Tiroler Unterland bei Waidring (Bezirk Kitzbühel) erneut die Erde gebebt. Es ist das sechste Erdbeben innerhalb weniger Tage. Das Beben hatte die Magnitude von 2,9.
Online seit heute, 16.08 Uhr
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In den vergangenen vier Tagen kommt die Erde südlich von Waidring offenbar nicht zur Ruhe. Die Bevölkerung wurde teils auch in der Nacht von Beben aufgeweckt. Nun folgte am Samstag ein weiteres Beben. Zuvor bebte die Erde im Raum St. Johann, unweit von Waidring – mehr dazu in Weiteres kräftiges Erdbeben im Unterland.

Keine Schäden zu erwarten
Der Erdbebendienst der GeoSphere Austria (vormals ZAMG) spricht von einer teils „andauernden Serie“. Mit einer Magnitude von 2,9 muss das Beben deutlich verspürt worden sein, Schäden an Gebäuden seien allerdings nicht zu erwarten, schätzte Sophie Authried von der GeoSphere die Situation ein.

Rückmeldung erbeten
Der Erdbebendienst ersucht die Bevölkerung um Rückmeldung über die Auswirkungen des Erdbebens.
  • Web-Formular (siehe unten)
  • App QuakeWatch Austria
  • Post an folgende Adresse (Porto zahlt Empfänger):
Österreichischer Erdbebendienst
GeoSphere Austria – Bundesanstalt für
Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie
Hohe Warte 38
A-1190 Wien
20.01.2024, red, tirol.ORF.at

Link:
Sechstes Erdbeben bei Waidring
 

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Große Erdbeben in Tirol „unwahrscheinlich“
Die Erbebenserie in den letzten Tagen bei Waidring löst Sorge aus. Sechs Mal bebte die Erde in den vergangenen Tagen. Schäden sind nicht bekannt. Die Seismologen des Österreichischen Erdbebendienstes der GeoSphere Austria halten große Erdbeben wie in Japan in Tirol für „unwahrscheinlich“.
21. Jänner 2024, 5.57 Uhr
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Die Seismologie, die Lehre von Erdbeben und der Ausbreitung seismischer Wellen, ist eine schwierige Wissenschaft. Die Forscher können Erdbeben weltweit nicht voraussagen, weder den Zeitpunkt noch die Intensität. Man muss mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten.

Bebenserie ist „sehr ungewöhnlich“
Bei den Erdbeben von Waidring sprechen die Wissenschaftler des Erdbebendienstes aber bereits von einer Erdbebenserie, die „sehr ungewöhnlich“ sei, weil es mehrere Beben hintereinander mit relativ hoher Magnitude sind. Seit Mittwoch bebte die Erde südlich von Waidring sechs Mal. Die Beben waren auch in den umliegenden Gemeinden teils deutlich spürbar – mehr dazu in Sechstes Erdbeben bei Waidring und Nächtliche Erdbeben im Raum Waidring.

Die Einschätzung, wie es mit den Beben weitergeht, können die Seismologen nicht treffen, sagte Sophie Authried vom Österreichischen Erdbebendienst: „Theoretisch kann sich das Ganze im Laufe der Zeit wieder beruhigen. Es kann aber auch sein, dass in den nächsten Wochen noch weitere Beben nachkommen. Wir befinden uns (im Raum Waidring, Anm.d.Red.) im Bereich von Magnitude 3 bis 3,5. Das ist für den österreichischen Raum relativ hoch. Wichtig ist einfach, dass die Bevölkerung Bescheid weiß, dass es zu Beben kommen kann, und dass die Menschen entsprechend vorbereitet sind.“

Wenn die Erde bebt, solle man sich schnellstmöglich an einen Platz begeben, an dem man von herunterfallenden Gegenständen nicht getroffen werden kann. So ein Platz könnte etwa unter dem Esstisch sein. Dort könne man auch von Glassplittern einer zerborstenen Scheibe nicht so leicht verletzt werden, so Authried. Zudem solle man Ruhe bewahren, die Beben dauerten in den Regel nicht lange.

Beben wie in Japan „ausgeschlossen“
Dass sich der alpine Raum bewegt, ist bekannt. Laut den Seismologen des Österreichischen Erdbebendienstes der GeoSphere Austria sind in Tirol Erdbeben bis zu einer Magnitude von maximal 6 möglich, diese treten aber nur sehr selten auf.

Dass es jetzt gerade bei Waidring passiert, sei ein Zeichen, dass sich in diesem Gebiet tektonische Spannungen aufgebaut haben, sagte Authried: „Ursprung des Ganzen sind Plattenbewegungen. Wir sprechen oft von Bruchzonen, wo Teile der Kruste aneinander reiben, sich verkeilen und dann schlagartig aufgrund dieser Reibung und dieses Spannungsaufbaus, der sich durch die Verkeilung ergibt, löst. Da es sich aber hier (Waidring, Anm.d.Red) nicht um riesige aufeinandertreffende Platten handelt, sind Magnituden, wie wir sie in Japan hatten (Japan: Magnitude 7,6 am 1. Jänner, Anm.d.Red) ausgeschlossen. Es kann aber trotzdem zu einer Magnitude von 3 oder 3,5 oder auch höher kommen. Und das macht sich an der Oberfläche spürbar.“

Es kann im Raum Waidring also zu weiteren Beben kommen. Die Wahrscheinlichkeit von Nachbeben ist hoch. Die Situation kann sich aber auch rasch wieder beruhigen. Denn mit jedem Entladungsprozess, werde die Spannung stufenweise abgebaut, so die Seismologin.

Erbebendienst bittet um Berichte
Der Österreichische Erdbebendienst bittet weiterhin um Erfahrungsberichte der Bevölkerung.
Post ist bitte an folgende Adresse zu richten (Porto zahlt Empfänger):
Österreichischer Erdbebendienst
GeoSphere Austria – Bundesanstalt für
Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie
Hohe Warte 38
A-1190 Wien
21.01.2024, Brita Bauer, tirol.ORF.at
Große Erdbeben in Tirol „unwahrscheinlich“
 

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...und schon wieder:



Erdbeben der Magnitude 3,8 bei St. Johann
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In St. Johann hat es am Dienstag um 4.50 Uhr ein Erdbeben mit der Magnitude 3,8 gegeben. Das Beben dürfte trotz nächtlicher Uhrzeit für große Verunsicherung gesorgt haben. Der Österreichische Erdbebendienst berichtete, dass bereits mehr als 700 Meldungen der Bevölkerung eingegangen sind.
Online seit heute, 6.14 Uhr
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Es ist das stärkste Beben der jüngsten Erdbebenserie im Unterland. Das Epizentrum wurde in fünf Kilometer Tiefe festgestellt. Seit mehr als einer Woche bebt die Erde südlich von Waidring und im Raum St. Johann immer wieder. Die Seismologen des Erdbebendienstes der GeoSphere Austria sprachen am Wochenende von „sehr ungewöhnlichen Ereignissen“, da die Beben mit gleicher und nicht in abgeschwächter Form aufeinandertreffen.

Über größere Schäden ist derzeit nichts bekannt. Es habe allerdings Meldungen zu Haarrissen an Wänden und kleineren Schäden am Verputz gegeben, so der diensthabende Seismologe Nikolaus Horn vom Erdbebendienst Dienstagfüh gegenüber dem ORF Tirol. In der aktuellen Erdbebenserie seien bislang 55 Stöße lokalisiert worden. Nur ein Teil davon sei für die Bevölkerung spürbar gewesen.

Erdbebendienst bittet weiter um Erlebnisberichte
Der Erdbebendienst ersucht die Bevölkerung um Rückmeldung
die Auswirkungen des Erdbebens betreffend.
Sie können online über das Webformular Ihren Erlebnisbericht erstellen. Oder Sie berichten dem Erdbebendienst schriftlich über die Post an folgende Adresse (Das Porto zahlt der Empfänger):

Österreichischer Erdbebendienst
GeoSphere Austria – Bundesanstalt für
Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie
Hohe Warte 38
A-1190 Wien

23.01.2024, red, tirol.ORF.at

Link:

Erdbeben der Magnitude 3,8 bei St. Johann
 

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Erdbebenserie an den Loferer Steinbergen
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Auf der Südseite der Loferer Steinberge hat es im Tiroler Unterland bei St. Ulrich am Pillersee (Bezirk Kitzbühel) seit Jahresbeginn viele spürbare Erdbeben gegeben. Bundesweit sind es vier Mal so viele wie in durchschnittlichen Jahren. Eine ähnliche Serie wurde 1921 registriert.
Online seit heute, 14.14 Uhr
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Der Erdbebendienst von GeoSphere Austria lokalisierte im Jänner bisher schon rund 60 messbare Erdbeben in der Grenzregion des Tiroler Unterlandes zum Pinzgauer Saalachtal. 16 wurden von der lokalen Bevölkerung verspürt und gemeldet.

Afrika drückt und faltet die Alpen auf
Es geht dabei insgesamt um geologische Prozesse im Erdmantel bei der Auffaltung der Hochalpen. Wenn die afrikanische Kontinentalmasse nach Norden gegen die europäische drückt, dann entstehen Spannungen über Jahre, Wochen und Monate, die sich bei solchen Beben entladen.

Flugbild: Gerald Lehner
St. Ulrich am Pillersee am Südfuß der Loferer Steinberge – direkt an der Grenze zu Salzburg

Fast Stufe vier erreicht
Das stärkste Beben dieser Serie ereignete sich in St. Ulrich am 23. Jänner 2024 mit einer Magnitude von 3,8. Es führte zu leichten Gebäudeschäden und einer allgemeinen Beunruhigung der Bevölkerung.
Mehr dazu in tirol.ORF.at (23.1.2024)

Großer Felssturz bei Leogang letzte Woche
Auf dem Birnhorn in den Leoganger Steinbergen (Pinzgau) – nicht weit von den Loferer Steinbergen – hat es letzte Woche einen großen Felssturz gegeben. Er stand laut dem Salzburger Landesgeologen Gerald Valentin nicht in zeitlichem Zusammenhang mit einem der letzten Erdbeben.

Flugbild: Gerald Valentin

„Felssturz keine Folge eines Bebens“
Auf dem Birnhorn lösten sich durch natürliche Verwitterung ca. 10.000 Kubikmeter Kalkstein mit etwa 25.000 Tonnen aus der Südwand – mehr dazu in salzburg.ORF.at (18.1.2024)
23.01.2024, Gerald Lehner - salzburg.ORF.at

... und der ORF-Tirol zum Thema:
Deutlicher Anstieg an spürbaren Erdbeben
In Österreich hat es im Jänner bisher 20 spürbare Erdbeben gegeben. Das waren viermal mehr als in einem durchschnittlichen Jänner. Die meisten dieser Beben wurden heuer in der Region Pillerseetal (Bezirk Kitzbühel) festgestellt. Eine ähnliche Bebenserie gab es im Jahr 1921.
Online seit heute, 13.13 Uhr
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Bisher wurden im Jänner 20 spürbare Erdbeben registriert, teilte GeoSphere Austria in einer Aussendung mit. Zuletzt wurde Dienstagfrüh in St. Johann in Tirol (Bezirk Kitzbühel) ein Erdbeben registriert. Das Beben hatte eine Magnitude von 3,8 und dürfte trotz nächtlicher Uhrzeit für große Verunsicherung gesorgt haben – mehr dazu in Erdbeben der Magnitude 3,8 bei St. Johann.

Bebenserie im Pillerseetal
Die hohe Anzahl an Erdbeben ist auf eine Bebenserie im Gebiet des Pillerseetals in Tirol zurückzuführen. Der Erdbebendienst der GeoSphere Austria lokalisierte im Jänner bereits rund 60 messbare Erdbeben in dieser Region, 16 davon wurden von der Bevölkerung verspürt. Das stärkste Beben dieser Serie war jenes vom 23. Jänner 2024 mit einer Magnitude von 3,8, was zu leichten Gebäudeschäden und einer allgemeinen Beunruhigung der Bevölkerung führte.

Hubert Gogl
In der Region rund um den Pillersee wurden heuer rund 60 Erdbeben gemessen

Ähnliche Bebenserie im Jahr 1921
Wie Seismologin Christiane Freudenthaler von der GeoSphere Austria erklärte, sei Tirol aufgrund der anhaltenden geologischen Prozesse der Alpenbildung jedes Jahr eines der Bundesländer mit den meisten spürbaren Erdbeben in Österreich. „Eine vergleichbare Bebenserie wie die aktuelle im Pillerseetal gab es zuletzt 1921, als hier über fünf Monate immer wieder die Erde bebte. Die Stärke war mit einer Magnitude bis zu 3,8 ähnlich wie bei den derzeitigen Beben.“

Serien von mehreren spürbaren Beben über einige Wochen oder Monate kommen nach Angaben von GeoSphere Austria in Österreich alle paar Jahre vor – im Jahr 2023 zum Beispiel im Raum Gloggnitz in Niederösterreich mit 29 spürbaren Beben von März bis Dezember und im Jahr 2017 im Raum Schottwien (Niederösterreich) sowie 2016 im Raum Klösterle (Vorarlberg) und im Raum Seefeld (Tirol).

Wichtige Wahrnehmungsberichte der Bevölkerung
Die GeoSphere Austria bittet die Bevölkerung, ihre Wahrnehmungen von Erdbeben zu melden, da diese Daten zur Bestimmung der Erdbebengefährdung in Österreich beitragen und für Baunormen relevant sind.
23.01.2024, red, tirol.ORF.at
Deutlicher Anstieg an spürbaren Erdbeben
 

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Auch in Kärnten:

Fünftes Erdbeben binnen drei Tagen
Erneut hat es in Kärnten ein schwaches Erdbeben gegeben. In der Umgebung von Feldkirchen war ein schwaches Zittern und Grollen des Untergrundes wahrnehmbar, es ist bereits das fünfte messbare Erdbeben binnen drei Tagen.
Online seit heute, 14.52 Uhr
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Nordwestlich von Feldkirchen bebte Dienstagfrüh die Erde, wie der Erdbebendienst der GeoSphere Austria mitteilte. Das Beben ereignete sich um 8.33 Uhr mit der Magnitude von 2,0. Das relativ tiefe Beben sei an mehreren Orten in der Umgebung von Feldkirchen vereinzelt durch ein schwaches Zittern und Grollen des Untergrundes beobachtet worden. Schäden an Gebäuden seien keine bekannt und bei dieser Stärke nicht zu erwarten.

Vier Erdbeben in Ferlach
Bereits am Sonntag und am Montag bebte die Erde in Ferlach vier Mal. Die Erdstöße erreichten dabei Magnituden von 0,9 bis 2,5. Das stärkste Beben wurde Sonntagmittag laut Medienberichten teils deutlich südlich von Ferlach vernommen.
23.01.2024, red, kaernten.ORF.at

Fünftes Erdbeben binnen drei Tagen
 

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Die Bebenserie nimmt kein Ende:

Zwei Beben bei St. Ulrich am Freitagmorgen
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Am Freitagmorgen hat im Unterland erneut die Erde gebebt. Das Beben um 6.40 Uhr bei St. Ulrich am Pillersee erreichte zwar nur eine Magnitude von 2,2, wurde aber von der Bevölkerung deutlich wahrgenommen. Um 8.42 Uhr bebte erneut die Erde.
Online seit heute, 7.23 Uhr (Update: 9.18 Uhr)
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Das zweite Beben um 8.42 Uhr westlich von St. Ulrich war mit einer Magnitude von 1,9 nur sehr leicht, wurde aber doch von der Bevölkerung verspürt, wenn auch nur schwach.
Wie der von der GeoSphere Austria betriebene Erdbebendienst meldet, seien bei Beben dieser Stärke keine Schäden zu erwarten. Vorangegangene Beben mit einer Magnitude bis zu 3,8 hatten unter anderem feine Verputzrisse zur Folge. Laut Erdbebenexperten kommt es in Österreich alle paar Jahre zu solchen „Erdbebenschwärmen“.
26.01.2024, red, tirol.ORF.at

Link:
Zwei Beben bei St. Ulrich am Freitagmorgen
 

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Schwaches Erdbeben bei St. Johann/Tirol
Die Erdbebenserie im Bezirk Kitzbühel hat sich am Mittwoch fortgesetzt. Diesmal lag das Epizentrum aber nicht im Pillerseetal, sondern im Raum St. Johann. Gegen 10.40 Uhr kam es dort zu leichten Erdstößen der Magnitude von 2,1, so der Österreichische Erdbebendienst.
Online seit heute, 11.28 Uhr (Update: 11.56 Uhr)
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Das Beben wurde von einigen Personen im Bereich des Epizentrums leicht verspürt. Schäden an Gebäuden waren keine bekannt und bei dieser Stärke nicht zu erwarten.

Der Erdbebendienst bat, das Wahrnehmungsformular auszufüllen, die App QuakeWatch Austria zu benutzen oder schriftliche Meldungen an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken.

Über 150 Beben seit Anfang Jänner
Laut Informationen der GeoSphere Austria gab es seit Anfang Jänner im Raum Pillerseetal – St. Johann über 150 registrierte Beben. 41 davon wurden von Menschen verspürt. Der Erdbebendienst rechnete zuletzt damit, dass die Beben im Pillerseetal noch „etliche Tage“ andauern werden.
Die Region gehört laut Experten erdbebenmäßig zu einer der nur gering gefährdeten Regionen im Bundesland. Eine vergleichbare Serie habe es im Pillerseetal zuletzt im Jahr 1921 gegeben, als über fünf Monate lang immer wieder die Erde bebte – mehr dazu in Deutlicher Anstieg an spürbaren Erdbeben
31.01.2024, red, tirol.ORF.at

Link:
Schwaches Erdbeben bei St. Johann
 

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NÖ.: „Stark spürbares“ Erdbeben bei Gloggnitz
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Im Raum Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen) hat sich in der Nacht auf Donnerstag ein Erdbeben der Magnitude 4,4 ereignet. Das Beben sei um 2.59 Uhr im Bereich des Epizentrums „stark spürbar“ gewesen, berichtete der Österreichische Erdbebendienst.
Online seit heute, 5.45 Uhr
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Zu dem Erdbeben in der Nacht auf Donnerstag kam es laut GeoSphere Austria südwestlich von Gloggnitz. Das Erdbeben wurde im Bereich des Epizentrums stark verspürt. Es kann bei dieser Magnitude vereinzelt zu leichten Schäden kommen, heißt es seitens der Experten.

Die Erschütterungen waren auch im angrenzenden Bezirk Hartberg-Fürstenfeld in der Steiermark deutlich zu spüren. Ein junger Mann schildert telefonisch gegenüber Ö3, dass er und seine Frau munter waren, weil die kleine Tochter unruhig geworden ist. „Dann haben wir gemerkt, dass das Erdbeben so langsam angerollt kommt und auf einmal hat der Kasten gewackelt, dass Wasserbett war unruhig“, man habe es deutlich gemerkt.

„Gläser klimperten“ – Riss neben Balkon entdeckt
„Genau um 3.00 Uhr bin ich durch lautes Donnern munter geworden“, schildert ein weiterer Anrufer aus dem Mürztal gegenüber den ORF Radios. „Mich hat es im Bett richtig herum geschoben“. Kurze Zeit später habe er auch bereits seine Mutter schreien gehört, weil überall Sachen wie Bücher aus den Regalen fielen, „die Gläser klimperten“. Bei genauer Nachschau habe man neben dem Balkon einen deutlichen Riss entdeckt. Der Mann spricht von einem „wilden Erlebnis“ – so etwas habe er noch nie erlebt.

Im vergangenen Frühjahr kam es zu zahlreichen schwachen aber spürbaren Erdbeben im Raum Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen). Solche Häufungen werden als „Erdbebenschwarm“ bezeichnet. Das Phänomen sei im südlichen Wiener Becken nicht ungewöhnlich, heißt es – mehr dazu in Gloggnitz: Was steckt hinter den Erdbeben? (noe.ORF.at; 31.5.23).
01.02.2024, red, noe.ORF.at/Agenturen

Link:
„Stark spürbares“ Erdbeben bei Gloggnitz
 

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VIELE MELDUNGEN
2024 beginnt für Österreich mit mehr Erdbeben als sonst
Für das nächtliche Beben in Niederösterreich wurde die Magnitude auf 4,5 korrigiert, auch in Tirol startete eine Erdbebenserie. Warum das für Seismologinnen nicht ungewöhnlich ist
In etlichen österreichischen Haushalten hat es in der Nacht auf Donnerstag gedonnert und geklirrt. Gegen drei Uhr morgens wurde im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich ein Erdbeben registriert, vor allem in Gloggnitz und der Gemeinde Semmering war es zu spüren und weckte Bewohnerinnen und Bewohner. Mittlerweile wurde die Magnitude von 4,4 auf 4,5 erhöht.

Damit zählt das Beben zu den stärkeren in dieser Region. Rund 3.000 Meldungen sind bei der Geosphere Austria, die auch den österreichischen Erdbebendienst stellt, eingegangen (hier können sie weiterhin gemeldet werden) – darunter waren etwa 130 Fälle, bei denen es zu kleineren Schäden kam.

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Damit reiht es sich ein in überdurchschnittlich viele Erdbeben, die in Österreich in den ersten Wochen des Jahres verzeichnet wurden. Im heurigen Jahr waren bereits 58 Erschütterungen zu spüren (von 470 gemessenen seismischen Ereignissen), wie die Seismologin Christiane Freudenthaler von der Geosphere Austria auf STANDARD-Anfrage berichtet. So viele Meldungen gab es früher für das gesamte Jahr. Üblicherweise kommt es im Monat Jänner im Schnitt nur zu fünf spürbaren Beben.

Bevölkerung sensibilisiert
Dies liegt derzeit vor allem an zahlreichen Erdbeben in Tirol: In der Nähe des Pillersees kam es zu einer Serie an Erdstößen, die womöglich noch anhält – sie machten 45 der 58 Beben aus. Die Erschütterung am 23. Jänner um fünf Uhr morgens weckte etliche Menschen mit einer Magnitude von 3,8. Weiter westlich, in Ehrwald, kam es vier Tage später zu einem Beben der Stärke 3,6.


Die hohe Zahl für Jänner lässt vermuten, dass die Statistik für 2024 im Vergleich zu den Vorjahren stark nach oben geht. Während ab dem Jahr 2000 etwa 50 Beben jährlich gemeldet wurden, waren es in den vergangenen Jahren 70 bis 80. Das habe jedoch nicht mit vermehrter Aktivität im österreichischen Untergrund zu tun, betont Freudenthaler. Durch die Bebenserie in Tirol sei die Bevölkerung dort derzeit sensibilisiert und habe auch sehr schwache Erdbeben gespürt, die sonst gar nicht auffallen. Dadurch erklären sich die vielen Meldungen. "Es ist keine Gefahr im Verzug", sagt die Expertin.

Online-Tools zur Meldung
Auch die heutigen technischen Möglichkeiten, Beben online zu melden, treiben die Statistik in die Höhe: "Wir erhalten im Vergleich zu früher, als noch Briefe geschrieben wurden oder Leute anrufen mussten, schon sehr viele Meldungen", beobachtet Freudenthaler. Über das Formular auf der Website oder auch die App "Quakewatch Austria" machten in diesem Jahr bereits tausende Menschen auf die Erschütterungen aufmerksam. In Sachen Häufigkeit und Stärke der Beben sei aber kein steigender Trend zu erkennen.

Insbesondere in Niederösterreich sei der Boden in den vergangenen Jahren aktiv gewesen, und es sei vermehrt zu stärkeren Erdbeben gekommen. Der Raum Gloggnitz war betroffen, im März 2023 leitete ein Erdbeben der Magnitude 4,2 eine mehrmonatige Folge ein, wobei die späteren Erschütterungen nicht mehr so stark waren. Auf den Tag genau zwei Jahre zuvor hatte es in der Region ebenfalls ein Beben gegeben, das sich letztlich auf die Magnitude 4,6 beziffern ließ und auch in Wien spürbar war. Bisher kam es allerdings nur zu leichten Gebäudeschäden, typischerweise sind das etwa Haarrisse im Verputz.

Erdbebenregionen Österreichs
Das liegt auch daran, dass das südliche Wiener Becken zu den Gebieten mit der höchsten Bebenbelastung Österreichs gehört. Seit Millionen von Jahren weitet sich diese Zone aus, was zum langsamen Absacken der Erdkruste führt und für Spannungen an den Rändern des Beckens sorgt. Dann kommt es in zehn bis 14 Kilometern Tiefe zum Absinken von Teilen der Erde, was an der Oberfläche für Erdstöße sorgt.

Aber auch andere Regionen Österreichs sind bekannt für stärkere seismische Aktivität, neben dem Gebiet um Semmering sind das das Vorarlberger Rheintal, das Inntal sowie das Mur- und Mürztal. In Tirol kommt es durch die weiterhin andauernden Prozesse der Alpenbildung zu Beben, wobei das Pillerseetal sonst selten betroffen ist. "Eine vergleichbare Serie gab es zuletzt 1921, als hier über fünf Monate hinweg immer wieder die Erde bebte", sagt Freudenthaler. Damals sei es mit Magnituden von bis zu 3,8 zu ähnlich starken Beben wie in den vergangenen Wochen gekommen.

Nach den aktuellen Erschütterungen kann es in den kommenden Tagen zu Nachbeben kommen, die meistens aber immer schwächer werden. "Dann herrschen wieder ruhigere Zeiten", sagt Seismologin Freudenthaler.
(Julia Sica, 1.2.2024)
2024 beginnt für Österreich mit mehr Erdbeben als sonst
 

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Leichtes Erdbeben in der Südsteiermark
Ein leichtes Erdbeben ist Donnerstagnachmittag in der Südsteiermark zu spüren gewesen. Das Zentrum lag laut GeoSphere Austria westlich von Leibnitz.
Online seit gestern, 18.07 Uhr
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Die Magnitude betrug 2,5. Schäden an Gebäuden sind bei dieser Stärke auszuschließen, teilte der Österreichische Erdbebendienst der GeoSphere Austria mit. Das Beben wurde von einigen Personen schwach wahrgenommen, ein leichtes Zittern war zu spüren.

„Stark spürbare“ Erdbeben im Semmering-Gebiet
Erst in der Nacht auf Donnerstag hatten sich im Raum Gloggnitz in Niederösterreich ein Erdbeben der Magnitude 4,5 und mehrere Nachbeben ereignet. Das erste Beben sei um 2.59 Uhr im Bereich des Epizentrums „stark spürbar“ gewesen, so der Österreichische Erdbebendienst – mehr dazu in „Stark spürbare“ Erdbeben bei Gloggnitz (noe.ORF.at)

Der Erdbebendienst ersucht die Bevölkerung um Rückmeldung über die Auswirkungen der Erdbeben über das Webformular, die App QuakeWatch Austria oder postalisch an den Österreichischen Erdbebendienst, GeoSphere Austria – Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie, Hohe Warte 38, 1190 Wien. Das Porto zahlt der Empfänger.
01.02.2024, red, steiermark.ORF.at/Agenturen

Link:
Leichtes Erdbeben in der Südsteiermark
 

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Kärnten: Erdbeben um 11.11 Uhr bei Ferlach
Um 11.11 Uhr hat in Kärnten die Erde gebebt. Das Epizentrum lag neun Kilometer südöstlich von Ferlach. Die Magnitude erreichte laut Erdbebendienst die Stufe 3,0. Schäden sind bei dieser geringen Stärke nicht zu erwarten. Ein zweites Erdbeben – mit einer Stärke von 2,6 nach Richter – ereignete sich nur wenige Minuten später.
Online seit heute, 11.29 Uhr
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Ein Erdbeben der Stufe 3 ist nicht spürbar, es tritt als leichtes Vibrieren auf. Das Erdbeben ereignete sich laut GeoSphere in elf Kilometer Tiefe. Ein zweites Beben gab es nur wenige Minuten später, um 11.21 Uhr, diesmal in neun Kilometer Tiefe. Das zweite Beben erreichte auf der nach oben offenen Richterskala allerdings nur noch eine Stärke von 2,6.

Schäden sind nicht zu erwarten. Erdbeben-Wahrnehmungen können auf der Homepage von GeoSphere Austria eingemeldet werden.

23.02.2024, red, kaernten.ORF.at

Links:
Erdbeben um 11.11 Uhr bei Ferlach
 

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Steiermark: Erneut leichtes Erdbeben in Unzmarkt
Der Österreichische Erdbebendienst der Geosphere Austria hat Samstagmittag ein leichtes Erdbeben in Unzmarkt im Bezirk Murtal registriert. Dieses hatte eine Magnitude von 2,6 – Schäden an Gebäuden sind bei dieser Stärke nicht zu erwarten.
Online seit heute, 15.05 Uhr
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Erst am vergangenen Sonntag wurde ebenfalls nahe Unzmarkt ein leichter Erdstoß aufgezeichnet. Auch dieses hatte eine Magnitude von 2,6. Schäden an Gebäuden sind bei dieser Stärke nicht zu erwarten, wurde vom Österreichischen Erdbebendienst der Geosphere Austria mitgeteilt. Das Beben wurde in Unzmarkt deutlich verspürt, aus weiter entfernten Ortschaften wurden laut Geosphere bisher keine Wahrnehmungen gemeldet.

Bitte um Meldungen zu Auswirkungen
Der Erdbebendienst ersucht die Bevölkerung um Rückmeldung über die Auswirkungen über das Web-Formular, die App QuakeWatch Austria oder mittels Post an die Geosphere Austria, Hohe Warte 38, 1190 Wien.
24.02.2024, red, ORF.at/Agenturen

Link:
Erneut leichtes Erdbeben in Unzmarkt
 

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Leichtes Erdbeben in der Obersteiermark
In der Obersteiermark hat Freitagabend die Erde kurz gebebt. Das Beben ereignete sich im Raum Leoben, teilte die GeoSphere Austria mit.
Online seit heute, 9.13 Uhr
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Immer wieder kommt es in der Obersteiermark zu kleineren Erdbeben. Die Erdstöße diesmal – um exakt 19.30 Uhr westlich von Leoben – erreichten laut GeoSphere Austria auf der Skala eine Magnitude von 2,1. Das Beben wurde von einigen Personen verspürt, auch ein Grollen des Untergrundes war zu hören.

Keine Schäden zu erwarten
Schäden seien bei dieser Stärke eher nicht zu erwarten, so die Experten, der Erdbebendienst ersucht die Bevölkerung aber um Rückmeldung über mögliche Auswirkungen. Dies kann über das Webformular, die App „QuakeWatch Austria“ oder per Post an den Erdbebendienst von GeoSphere Austria, Hohe Warte 38, 1190 Wien geschickt werden – das Porto zahlt der Empfänger.
09.03.2024, red, steiermark.ORF.at

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Leichtes Erdbeben in der Obersteiermark
 

josef

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Spürbares Erdbeben in Jochberg
Donnerstagnachmittag ist zwischen Jochberg (Bezirk Kitzbühel) und Mittersill ein Erdbeben mit einer Magnitude von 3,3 registriert worden. Wie der Erdbebendienst von Geosphere Austria mitteilte, sei das Erdbeben deutlich verspürt worden. Vereinzelt seien kleine Gegenstände umgefallen.

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Wegen des Erdbebens seien auch laute Geräusche zu hören gewesen. Vereinzelt seien kleine Gegenstände umgefallen. Grundsätzlich könne es bei einem Erdstoß dieser Stärke zu leichten Schäden kommen, machte der Erdbebendienst aufmerksam. Der Erdbebendienst bat das Wahrnehmungsformular auszufüllen.

Mehrere Erdbeben in letzten Wochen in Tirol
In den vergangenen Wochen gab es in Tirol mehrere Erdbeben, die teils deutlich verspürt wurden – mehr dazu in Schwaches Erdbeben bei St. Johann und Kräftiges Erdbeben im Raum Ehrwald.
04.04.2024, red, tirol.ORF.at/Agenturen
 

josef

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Spürbares Erdbeben bei Wiener Neustadt
Am späten Sonntagnachmittag hat sich im Raum Wiener Neustadt ein Erdbeben der Magnitude 3,3 ereignet. Das Beben wurde im Epizentrum „stark“ verspürt. Beim Erdbebendienst Geosphere Austria sind mehrere hundert Meldungen eingelangt.
Online seit heute 14.04.2024, , 18.14 Uhr
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Um 17.14 Uhr klirrten Gläser, in vielen Meldungen wurde von einem „hörbaren Grollen des Untergrunds“ berichtet. Die Bevölkerung im Raum Wiener Neustadt meldete sich zahlreich bei der Geosphere Austria, dem geophysikalisch und geologisch zuständigen Dienst.

Es gingen bislang, Stand Sonntagabend, über 300 Meldungen ein, aber niemand habe von größeren Schäden berichtet, so die Geosphere Austria. Vereinzelt könnten bei anfälligen Gebäuden Haarrisse im Verputz auftreten.
14.04.2024, red, noe.ORF.at
Spürbares Erdbeben bei Wiener Neustadt
 

josef

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Drei leichte Erdbeben im Bezirk Neunkirchen
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Drei leichte Erdbeben haben sich in der Nacht auf Montag bei Semmering (Bezirk Neunkirchen) ereignet. Die Magnituden am Sonntag 05.05.2024 um 22.33 Uhr, 22.44 Uhr und 23.10 Uhr betrugen 1,6 sowie 2,0 und 1,8, teilte der Österreichische Erdbebendienst mit.
Online seit heute, 12.23 Uhr
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Die Erschütterungen wurden im Umkreis von rund zehn Kilometern schwach verspürt. Schäden an Gebäuden seien nicht zu erwarten. „Es handelte sich um Nachbeben zum kräftigen Ereignis vom 1. Februar 2024“, hieß es.

Anfang Februar hatte die Magnitude 4,5 betragen. Das Epizentrum lag damals einen Kilometer nordöstlich der Gemeinde Semmering. Tausende Meldungen gingen ein, berichtet wurde auch von leichten Schäden – mehr dazu in „Stark spürbare“ Erdbeben bei Gloggnitz (noe.ORF.at; 01.02.2024).

Immer wieder Erdstöße in der Region
Der Bezirk Neunkirchen war in der Vergangenheit immer wieder Schauplatz von Erdstößen. Am 30. März 2023 verursachte eine Magnitude von 4,2 zahlreiche leichte Schäden. Exakt zwei Jahre zuvor, am 30. März 2021, gab es bei Neunkirchen einen kräftigen Erdstoß. Die Magnitude wurde letztlich mit 4,6 angegeben.

Die Häufung sei im südlichen Wiener Becken nicht ungewöhnlich, hieß es dazu von Experten – mehr dazu in Gloggnitz: Was steckt hinter den Erdbeben? (noe.ORF.at; 01.06.2023).
06.05.2024, red, noe.ORF.at/Agenturen
Drei leichte Erdbeben im Bezirk Neunkirchen
 
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