Gab es Unternehmen "Werwolf" vielleicht doch ?

H

Haushofer

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#1
Habe vor kurzen einen alten Mann in einer Hospitz-Anstalt in der ich geholfen habe kennengelernt, welcher mit von einem erlebnis aus seiner Jugend erzählt hat. Er schilderte mir wie er mit ein paar burschen aus der hj für ein unternehmen rekrutiert wurde .
sie haben einen kurzen crash-kurs in sachen bombenlegen absolviert und erhielten den befehl , sich einige tage nach einmarsch des Feindes , mit einem versehrten ss-offizier an einer bestimmten stelle zu treffen .der ss- offizier hatte als einziger die information , wo sich das waffenlager für diese gruppe befände . es kam auch zu diesem treffen ,nur hatte der ss-offizier die hoffnung verloren und meinte dass der rost seine arbeit tun soll . Da mein Großvater bei der kameradschaft walther nowtny war , fragte ich ihn ob er info über diesen offizier beschaffen könnte .
es gab ihn wirklich , bei der k4 kannte man ihn , doch man wollte mir nicht weitere auskunft erteilen . ich habe mir den vermeindlichen platz des lagers angeschaut . er ist gut zu finden , wenn man weiß was man suchen soll . eine einzelne eiche auf einer großen lichtung , umgeben von einem Nadelwald . leider ist der alte mann bereits seiner krankheit erlegen und kann keine auskünfte mehr geben . was sagt ihr ....? kann das stimmen ?
 
H

Haushofer

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#3
werwolf

aha .....heißt das . dass dieses lager wirklich existieren kann ??
MIT WAS FÜR FUNDEN KÖNNTE MAN RECHNEN ? welchen zustand hätten sie dann ?
 
M

M.Tele

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#4
re

Tjo, sicherlich Waffen, Sprengmittel usw.
Aber Vorsicht, eine Sicherung der Depots mittels Sprengladung als Sicherung gegen Zugriff Unbefugter ist möglich.
Wurde meines Wissen auch bei 2 in Ösiland gefunden Wehrwolfdepots angetroffen. Keine näheren Infos verfügbar :)
Grüsse MT
 
S

schwarzc

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#5
mh .... wenn das lager bei "einer einzelnen eiche auf einer großen lichtung , umgeben von einem Nadelwald" ist, wird die sicherung wohl in form von mienen gewesen sein .... insofern wär eine sonde sicher nicht unnütz ... aber vorsicht, die hatten auch glasminen .... aber ob die glasminen auch an nicht - küstengebieten zum einsatz kamen ..... ?
naja, ich wär da extrem vorsichtig ..... auch beim bergen von solchem zeug, nach 60 jahren in der erde geht das schneller hoch, als man denkt ....
 
I

indy

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#6
an Minen glaub ich nicht...die Sprengfalle würde bei der detonation den versteckten Sprengstoff/Waffen zünden/unbrauchbar machen.
Ein Minenfeld kann geräumt werden - davon mal abgesehen wenn hats schon interessiert wenn da ein bisschen Sprengstoff rumlag.
 

Joe

Fehlerkramrumschlager a. D. :)
Mitarbeiter
#7
Ich würde da auch nicht so schwarzmalen. Eine gewisse Vorsicht bei der Öffnung ist aber immer gut. Nur muss man dazu erstmal etwas finden. Dann hat man die Lage und kann sich weitere Gedanken machen. Und dazu gehört dann z.B. auch die Frage nach dem Eigentum u.a..
Also finde was und mach dir dann Gedanken.
Gruß
Joe
 
H

Haushofer

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#8
hab einen bekannten, der seit einiger zeit bei den pionieren ist .
der hat mir mal von einem einsatz erzählt, wo sie so einen unterirdischen komplex geöffnet haben und ebenfalls eine sprenladung vorgefunden haben. die sprengladung selbsz war nicht so groß , hätte aber ausgereicht um jemanden zu töten .
wie waren die ganzen sachen verpackt ?? von den amis weiß man dass sie ihre waffen in der überseeverpackung versteckt haben , weshalb sie auch noch heute gut erhalten sind . wie war das bei den deutschen ?
zum inhalt : ich habe auch mal gelesen , dass sich in solchen depots auch uniformen, ausweise und wertmittel befinden sollen . ist das möglich ?
 
W

wolfgang

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#9
waffenlager

dazu passt auch diese zeitungsmeldung von vorigem jahr:

Handgranaten unterm Sportplatz:

Immelstetten - Bauarbeiter haben in Immelstetten im Unterallgäu 443 Kilogramm Waffen und Sprengstoff aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt.Die Handgranaten,Panzerminen und Maschinenpistolen waren unter einem Sportplatz vergraben.

Tja,leider nur so kurz,keine genaueren Angaben
 
V

V05hak

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#10
Hey Leute! Ganz kurz: (wird eh zu lang) Glasminen waren hauptsächlich am westl. Kriegsschauplatz eingesetzt, u zwar wegen der Ortungsmöglichkeit. Amerikaner hatten aber bald verbesserte MiSuGer um die ebenfalls aufzuspüren. Glasminen u chem. Glaszünder, gab aber versch. Zünder. Frühere Zünder waren noch leichter zu orten. Als sozusagen "angenehmer" Nebeneffekt kam dazu, das sie wasserdicht waren u auch in seichten Küstengebieten eingesetzt werden konnten. Ist aber auch möglich, das sie zuerst zur Küstensicherung eingesetzt wurden u die Nichtortbarkeit dann der angenehme Nebeneffekt war. Müßt ich erst mal genauer nachlesen, ist aber in diesem Zusammenhang glaub ich nicht besonders relevant. Das andere (die Sicherung) ist eher ein logistisches Problem: Wenn ein solches Lager anständig angelegt würde, müßten mehrere maßgebliche Personen die Sicherung, bzw. die außerbetriebsetzung dieser kennen. (Was ist, wenn einer oder mehrere fallen, in Kriegsgefangenschaft geraten oder ganz einfach nicht mehr da sind?) Was in diesen Zeiten des Umbruchs schon mal recht fraglich ist. Die meisten waren eher Fanatiker, die ein paar Sachen zusammengerafft haben - es lag ja genug herum - um nachher für den Endsieg weiterzukämpfen. Wobei dann der Einbau einer solchen "Wiederaufnahmesicherung" durchaus im Rahmen des Möglichen läge! Nur der muß sich dann mit sowas schon auskennt haben (mind. Pionier od.ähnl.) Nur werden von denen die meisten schon froh gewesen sein, wenn alles vorbei war! Es war ja die Materialqualität (bezüglich Langzeitlagerung) bei den Deutschen in den letzten Kriegstagen auch nicht mehr die allerbeste. Wäre gegenüber den angesprochenen amer. Versorgungslagern ja auch eine ganz andere Ausgangslage. Die amer. Lager waren für die Versorgung von Widerstandsgruppen hinter einem eventuell weiter nach Westen vorrückenden Eisernen Vorhang gedacht u aus diesem Grund auch sehr gut verpackt u geschützt weil niemand wußte wann (und ob) dieser Fall eintreten würde. Die deutschen Lager (falls, wenn u ob?) würden dann eher für einen kurzfristigen Verwendungszweck angelegt worden sein u auch kaum in einem umfassenden Rahmen. Siehe oben: Fanatiker. Wird wahrscheinlich dann das meiste den üblichen Bodenfunden gleichen. Nur würde ich bei einer eventuellen Wiederaufnahmesicherung: meistens Entlastungszünder, doch etwas vorsichtig sein. Wenn eine Nitropentazdldg drin ist, die hält ewig. Die Mechanik kann schon verfault sein aber wenn den Schlagbolzen noch eine Federwindung vorschleudert kanns reichen. Der Rest ist nicht mehr sehr schön. Waren aber diese Entlastungszünder auch bei den Pioniereinheiten nicht sehr verbreitet. Generell kannst sagen: nach über 50 Jahren ist fast alles schon im Eimer- Beispiele wie Salzburg (wo die mit der Fliegerbombe hochgegangen sind) bestätigen wieder die berühmte Ausnahme von der Regel. So und jetzt noch einen schönen Abend allerseits - Herbert
 
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