Kaprun: Generator-„Rohling“ aufgestellt
Auf der Großbaustelle für das Pumpspeicherkraftwerk Limberg 3 in Kaprun (Pinzgau) ist am Montag der erste Generator-„Rohling“ aufgestellt worden. Die 91 Tonnen schwere Rippenwelle überträgt im Betrieb die Kraft des Wassers auf die Turbinen.
Online seit heute, 17.03 Uhr (Update: 17.15 Uhr)
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Kaprun: Generator-„Rohling“ aufgestellt
Auf der Großbaustelle für das Pumpspeicherkraftwerk Limberg 3 in Kaprun (Pinzgau) ist am Montag der erste Generator-„Rohling“ aufgestellt worden. Die 91 Tonnen schwere Rippenwelle überträgt im Betrieb die Kraft des Wassers auf die Turbinen.
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Die Rippenwelle – ein zehn Meter langer Stahlstift – war am Wochenende liegend auf Spezialtransportern zu der Baustelle im Berg transportiert worden, im Rückwärtsgang bergauf in die Kraftwerkskaverne an ihren Aufstellungsort. 5,5 Kilometer an Tunneln mussten dabei passiert werden. Am Montag wurde der „Rohling“ des ersten von zwei Generatoren für das Großkraftwerk zentimetergenau mit Hilfe von Hallenkränen aufgerichtet.
„Jetzt geht es natürlich darum, wie man dieses Ding in eine vertikale Position bekommt, weil die Kaverne so optimiert ist, dass man sie nicht einfach so aufstellen kann, sondern sie über der Grube kippen muss“, sagte Projektingenieur Hubert Umprecht.
Fotostrecke mit 8 Bildern
Verbund
Die 91 Tonnen schwere Welle wurde am Montag eingesetzt
Mario Zmugg
Am Wochenende war die Welle mit einem Schwertransporter angeliefert worden
Verbund
Mit Hilfe von Hallenkränen wurde das Bauteil Schritt für Schritt angehoben
ORF
Blick von unten
Verbund
langsam wurde es in die Senkrechte gebracht
ORF
Verbund
An der Rippenwelle werden jetzt die restlichen Bauteile des 370 Tonnen schweren Rotors montiert
ORF
An Ort und Stelle werden jetzt die weiteren Teile des Rotors montiert
Rotor dreht im Betrieb mit 550 Umdrehungen
Die Rippenwelle ist der rotierende Teil des 240-Megawatt-Generators. An der Welle werden die anderen Komponenten montiert. Im Endeffekt hat der Rotor dann 370 Tonnen Gewicht. Die Welle muss im Betrieb gigantischen Kräften standhalten: Denn Sie überträgt im Betrieb mit 550 Umdrehungen pro Minute die Kraft des Wassers auf die Turbinen.
Der Verbund investiert knapp eine halbe Milliarde Euro derzeit in das Pumpspeicherkraftwerk Limberg 3. Zwei Turbinen liefern dort ab 2025 eine Leistung von 480 Megawatt und erzeugen soviel Strom wie rund 60 große Windräder.
Staumauer soll erhöht werden
An der Erdoberfläche ist vom neuen Kraftwerk Limberg 3 nichts zu sehen. Geplant ist allerdings, dass parallel zum Bau von Limberg 3 die Mauer des Stausees Wasserfallboden um acht Meter angehoben wird – mehr dazu in Höhere Staumauer für Kraftwerk „Limberg 3“ (salzburg.ORF.at; 12.9.2023).
09.10.2023, red, salzburg.ORF.at
Link:
„Jetzt geht es natürlich darum, wie man dieses Ding in eine vertikale Position bekommt, weil die Kaverne so optimiert ist, dass man sie nicht einfach so aufstellen kann, sondern sie über der Grube kippen muss“, sagte Projektingenieur Hubert Umprecht.
Fotostrecke mit 8 Bildern
Die 91 Tonnen schwere Welle wurde am Montag eingesetzt
Am Wochenende war die Welle mit einem Schwertransporter angeliefert worden
Verbund
Mit Hilfe von Hallenkränen wurde das Bauteil Schritt für Schritt angehoben
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Blick von unten
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langsam wurde es in die Senkrechte gebracht
ORF
Verbund
An der Rippenwelle werden jetzt die restlichen Bauteile des 370 Tonnen schweren Rotors montiert
ORF
An Ort und Stelle werden jetzt die weiteren Teile des Rotors montiert
Rotor dreht im Betrieb mit 550 Umdrehungen
Die Rippenwelle ist der rotierende Teil des 240-Megawatt-Generators. An der Welle werden die anderen Komponenten montiert. Im Endeffekt hat der Rotor dann 370 Tonnen Gewicht. Die Welle muss im Betrieb gigantischen Kräften standhalten: Denn Sie überträgt im Betrieb mit 550 Umdrehungen pro Minute die Kraft des Wassers auf die Turbinen.
Der Verbund investiert knapp eine halbe Milliarde Euro derzeit in das Pumpspeicherkraftwerk Limberg 3. Zwei Turbinen liefern dort ab 2025 eine Leistung von 480 Megawatt und erzeugen soviel Strom wie rund 60 große Windräder.
Staumauer soll erhöht werden
An der Erdoberfläche ist vom neuen Kraftwerk Limberg 3 nichts zu sehen. Geplant ist allerdings, dass parallel zum Bau von Limberg 3 die Mauer des Stausees Wasserfallboden um acht Meter angehoben wird – mehr dazu in Höhere Staumauer für Kraftwerk „Limberg 3“ (salzburg.ORF.at; 12.9.2023).
09.10.2023, red, salzburg.ORF.at
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