Kuriose und außergewöhnliche Sammelleidenschaften und Hobbys - Teil 1

josef

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#1
Bei meiner morgendlichen Rundschau durch die Welt des Internets stieß ich auf einen Bericht über einen "Bierkapselsammler". Das brachte mich auf die Idee zur Eröffnung eines neuen Sammelthreads über ausgefallene, kuriose Sammler und Sammlungen... :D

Also nur her mit Beiträgen, die über die herkömmliche Briefmarkern- und Münzsammlung hinausgehen :)

:hopp
 
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#2
Zehn Millionen Bierkapseln...

Mann sammelte zehn Millionen Bierkapseln

Mit ein paar 100 Bierkapseln hat Hans Heiland aus Ybbs an der Donau (Bezirk Melk) begonnen, nun hat er zehn Millionen Stück. Seit fünf Jahren hat Heiland die Sammelleidenschaft. Er tut das für einen guten Zweck.

Die Idee, die Deckel von Bierflaschen - Bierkapseln, zu sammeln, hatte Hans Heiland vor fünf Jahren bei einem Zeltfest. „Die Idee hatte ich, wie ich gesehen hab, dass sehr viel weggeschmissen wird. Dann habe ich mir gedacht, ich fange die Sammelaktion an für den guten Zweck“, sagt Heiland.

Die Bierkapseln wiegen insgesamt 18 Tonnen
Nachdem bekannt geworden ist, dass Heiland Bierkapseln sammeln, sind immer mehr zusammen gekommen, wie er erzählt. „Diese Kapseln sind aus ganz Österreich gekommen, sogar aus Deutschland, von sehr vielen Privatpersonen und auch von sehr vielen Vereinen. Es sind auch sehr viele Kapseln per Post gekommen, also es war ein enormes Echo.“

10 Millionen Bierkapseln sammelte Heiland bislang, das sind drei voll befüllte Traktoranhänger. Die Kapseln wiegen insgesamt 18 Tonnen. Nun wird der passionierte Sammler die Bierkapseln an einen Altmetallhändler verkaufen, 1.500 Euro werden dafür bezahlt. Diesen Betrag wird Heiland einer Familie spenden, in der der Familienvater verstorben ist. Am Donnerstag wird das Geld beim Feuerwehrfest in Oberholz, das zur Gemeinde Neustadtl an der Donau (Bezirk Amstetten) gehört, übergeben.
Text u. Bilder: http://noe.orf.at/news/stories/2779205/
 

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#3
"Kotztüten" Sammler aus der Schweiz

Bei uns im Osten von Österreich sagt man "Speibsackerl" dazu :D
Der Kotztüten-Sammler

Fredy Thürig ist Berufsschullehrer, Gletscherpilot und Fotograf. Zudem reist er gerne. Seine ungewöhnlichste Tätigkeit ist aber das Sammeln von Kotztüten. 2800 besitzt er bereits.

Die Sammlung von Fredy Thürig aus St. Erhard LU wird nie vollständig sein. Ständig kommen neue Kotztüten dazu. Jüngstes Beispiel ist die Hochzeit von Kate & William. Zu diesem Anlass wurden nicht nur unzählige Souvenirs hergestellt – es gab auch Royal-Wedding-Kotztüten. Selbstverständlich ergatterte sich Thürig ein paar Exemplare und so wächst seine Kotztüten-Sammlung ständig. «Mittlerweile dürften es über den Daumen gepeilt so um die 2800 Tüten sein, die ich besitze», rechnet Thürig vor.

Der Berufsschullehrer begann mit seinem seltsamen Hobby vor etwa 20 Jahren. Als Erinnerung an eine Flugreise steckte er eine Kotztüte ein. Heute spannt er sogar seine Schüler ein, um an noch mehr Tüten zu kommen. Wer ihm eine mitbringt, bekommt eine Packung Gummibärli.

Kotztüten im Internet
Das Kotztüten-Sammeln passt perfekt zu Thürigs zweitem Hobby, dem Fliegen. Der Mann liebt Gletscherflüge, aber auch zu Vulkanen fliegt er öfter. Diese fotografiert er dann gleich auch noch. Das Fotografieren ist ein weiteres Hobby von Thürig, der das Abenteuer liebt.

Mittlerweile werden Kotztüten auch über das Internet gehandelt. Da macht Thürig jedoch nicht mit. Für bedrucktes Papier mehrere hundert Franken zu zahlen, das findet er unverhältnismässig. Ihn interessieren vor allem Tüten, die sich von der Masse abheben. Nostalgie-Tüten und solche mit lustigen Sprüchen gehören zu seinen Favoriten. Auf einer seiner Lieblingstüten steht: «Das sollten Sie lieber für sich behalten.»
Quelle: http://www.20min.ch/sommerspecial/festivalsommer/story/Der-Kotztueten-Sammler-10658473
 

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#5
Toilettenbilder aus aller Welt...

Ist zwar eine Ausstellung - aber auch eine Sammlung :D
Kulturgeschichte des „Stillen Örtchens“

Töpfchen, Abort, Latrine, Toilette, Klosett, WC, Locus oder „Häusl“ - Für das „stille Örtchen“ gibt es viele Begriffe. Eine Sonderausstellung der Walser Bachschmiede (Flachgau) widmet sich derzeit der Kulturgeschichte des Klos.

Wer heutzutage mit Selbstverständlichkeit die Wasserspülung seiner Toilette betätigt, bedenkt nicht, dass dieser Luxus noch vor Jahrzehnten nur äußerst wohlhabenden Menschen vorbehalten war. Weniger betuchte Menschen mussten sich mit Plumpsklos oder Leibstühlen behelfen, erzählt Kustos Bernhard Robotka aus der Bachschmiede.

Wasserspülung war nur für Reiche leistbar
Ein Prunkstück der Ausstellung „Stille Orte, stille Zeugen“ ist ein Leibstuhl aus dem Jahr 1905 mit speziellem Druckverschluss gegen Geruchsentwicklung. Besonders repräsentativ als Möbelstück eine hölzerne Zimmertoilette von 1870. Dieses stille Örtchen hatte damals bereits eine Wasserspülung eingebaut, sagt Robotka.

Prächtige handgeformte Keramik-„Töpfe“

Außerdem sind luxuriöse Beispiele der ersten Wasserklosetts zu sehen, sie konnte sich nur die feine Gesellschaft leisten, und waren entsprechend aufwendig ausgeführt. So dürfte eine besonders prächtige, handgeformte und -bemalte Keramiktoilette von 1895 mit der Aufschrift „Nautilus“ von Jules Vernes’ Roman „20.000 Meilen unter dem Meer“ inspiriert worden sein, sagt Robotka.

Leibschüssel für extralange Predigten
Ein skuriles Stück der Ausstellung ist ein besonderes Uringefäß aus der Zeit des französischen Königs, Ludwig des XIV.. Dieses sogenannte „Bourdalou“ ist der weiblichen Anatomie angepasst und wurde angeblich von Frauen, im Muff versteckt, in die Kirche geschmuggelt, um den besonders hinreißenden aber extrem langatmigen Predigten des Pater Bourdalou unterbrechungsfrei lauschen zu können, erklärt Robotka den Ausstellungsbesuchern.

Toilettenbilder aus aller Welt
Fotografien von öffentlichen Toilettanlagen runden die Sonderausstellung ab. „Öffentliche Toiletten in aller Welt sind sehr unterschiedlich und spannend. Wenn andere Sehenswürdigkeiten fotografieren, habe ich die Toiletten gesucht und fotografiert“, sagt dazu Künstlerin und Fotografin Sonja Brandl aus Obertrum (Flachgau). Die Ausstellung im Kulturzentrum Bachschmiede ist bis Ende November zu sehen.
http://salzburg.orf.at/news/stories/2780038/ - mit Filmchen :)

1. Leibstuhl mit Geruchsverschluss
2. Repräsentative Möbeltoilette
3. Bourdalou aus Frankreich
 

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#6
87 jähriger Steirer sammelt Radio- u. sonstige technische Geräte

Es gibt zwar viele Radio-Sammler, aber der 87 Jährige bringt fast alle erlangten Gegenstände wieder zum Funktionieren:
Der Sammler von Hirschegg

Simon Riedl ist begeisterter Sammler - vor allem Radiogeräte und verschiedenste technische Geräte der vergangenen 100 Jahre haben es ihm angetan. In Hirschegg stellte der 87-Jährige mittlerweile sogar ein kleines Museum zusammen.

Schon seit Kindheit an sammelt Simon Riedl fast alles, was er findet, vor dem Wegwerfen rettet oder was ihm Menschen vorbeibringen.

In der Werkstatt wird die Nacht zum Tag
In seiner Werkstätte erweckt der 87-jährige Tausendsassa dann in langen Nächten fast alle erlangten Gegenstände wieder zum Leben - angefangen von einer „Zauberlaterne“ - dem Vorgänger des Diaprojektors - über alte Detektorempfänger und einer alten Registrierkassa bis hin zu einem Grammophon; über 100 Radiogeräte nennt er sein Eigen.

Eine spezielle Ausbildung hat Simon Riedl nicht, aber er arbeitete sein Leben lang in vielen Jobs, war immer wissbegierig und saugte alles, was man ihm beibrachte, geradezu auf: „Mich hat immer nur die Technik interessiert, ich wollte immer etwas entwickeln. Etwas zu machen, das noch niemand kennt, das wäre ein Traum.“

Ein Bild braucht einen Rahmen
Auf dem Anwesen von Simon Riedl findet jeder etwas, das sein Herz höher schlagen lässt, denn der Steirer sieht in allen Dingen das Schöne und sammelt sie daher liebevollst. „Ich möchte jedes Stück so hinbekommen, dass es zur Geltung kommt. Ich sage immer, zur Geltung kommt es, wenn es einen schönen Rahmen hat. Man braucht für ein Bild ja auch einen Rahmen“, so Riedl.

Aber wenn ihn auch die Technik nie loslassen wird, so hat Simon Riedl heute noch ein weiteres Steckenpferd: die Botanik, wobei sein Herz vor allem für seine Wildwiese schlägt, die er vor dem Rasenmäher seiner Tochter wie seinen Augapfel hütet...
Text inkl. Kurzfilmchen: http://steiermark.orf.at/tv/stories/2784993/
 

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#9
Burgenland: Einmal etwas Anderes - einheimische und exotische Puppen...
Mit 2.000 Puppen unter einem Dach
Marianne Polstermüller aus Großhöflein hat vor 30 Jahren ihre Liebe zu Puppen entdeckt und zu sammeln begonnen. Heute belegen rund 2.000 Puppen aus aller Welt drei Zimmer in ihrem Haus.

Exotische Puppen aus Persien, Burma, Alaska sitzen und stehen in Marianne Polstermüllers Domizil neben Puppen aus Stinatz. Die Puppen vermitteln die Kultur des jeweiligen Landes mit der typischen Tracht. Sie sind aus den verschiedensten Materialien gemacht - aus Stoff, Filz, Porzellan, Plastik, Blech und Wachs.


ORF


Tochter weckte Sammlerleidenschaft
Ihre Tochter weckte in der 59-Jährigen die Begeisterung für das Puppensammeln. Heute wird der Platz für die Puppen immer knapper. Sie habe wirklich schöne Puppen und Raritäten in ihrer Sammlung, doch leider kämen sie nicht zur Geltung, weil sie auf engstem Raum stünden, bedauerte Polstermüller im Gespräch mit ORF-Burgenland-Redakteurin Margot Drobits.


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Marianne Polstermüller


Weit gereiste Puppen
Die leidenschaftliche Sammlerin reist gerne und sucht im Ausland Puppen auch in Souvenirgeschäften. Viele ihrer Freunde und Bekannte bringen ihr außerdem Puppen von Reisen mit. Dann recherchiert sie über die Herkunft und Bedeutung der Puppen. Einmal im Jahr werden die Puppen auf Hochglanz gebracht und geputzt.

Für Interessierte ist Polstermüller auch bereit, eine Privatführung zu veranstalten. Sie ist auch zum Austausch mit anderen Sammlern bereit. Puppen aus Südamerika würden ihre Sammlung noch bereichern, so Polstermüller.

Publiziert am 29.04.2017
http://burgenland.orf.at/news/stories/2839917/
 

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#10
Kärnten: 1.500 verschiedene Kakteen...
Herr Sommer und sein Kaktus
Es gibt rund 3.000 verschiedene Kaktus- und Sukkulentenarten. Der kleinste Kaktus misst einen Zentimeter, der größte kann bis zu 15 Meter groß werden. Der Feldkirchner Michael Sommer sammelt die stacheligen Pflanzen - er besitzt nicht weniger als 1.500 verschiedene Pflanzen.

Dass man Kakteen kaum gießen muss, sei eine Mär, so der Kakteenexperte. „Kakteen und Sukkulenten sind wasserspeichernde Pflanzen - die Kakteen mehr, die Sukkulenten weniger bis fast nichts.“ So ist laut Michael Sommer eine Pelargonie eine schwach sukkulente Pflanze, was viele nicht wissen. Es gebe rund 3.000 Arten, so Sommer. Manche besitzen bis zu 15 Zentimeter lange Dornen, andere wiederum seien fast nackt.


ORF/Peter Matha

Dornen oder doch Stacheln?
Botanisch haben Kakteen keine Stacheln sondern Dornen, während Rosen Stacheln aber keine Dornen haben. Stacheln sind eine Sonderform der äußeren Zellschicht, Dornen dagegen sind umgewandelte Blätter - so ist es bei den Kakteen. Sie dienen als Schutz vor Fraßfeinden, aber auch zur Wassergewinnung aus der Luft. Kleine, feine und eng angeordnete Dornen dienen auch als Schutz vor der Sonne.

Kakteen im Glashaus sind öfter durstig
Wer Kakteen züchten will, sollte sich ein Glashaus anschaffen, so Sommer. Er selbst züchtet nicht, er hat einfach keinen Platz dafür. Die Pflanzen wachsen ja und werden größer. Entgegen der landläufigen Meinung, wonach man Kakteen nur sehr selten gießen dürfe, sind Pflanzen im Topf anders zu behandeln. Denn in der Natur wächst der Kaktus mit seinem Wurzeln, wie er will. Im Topf müsse man ihn öfter gießen. Hat es im Glashaus vierzig Grad, dann alle drei Tage. Der Kakteenexperte gießt nicht mit der Brause, weil jeder Kaktus einzeln kontrolliert werden muss. Nur dann könne man der Schädlinge Herr werden und sehen, ob eine Pflanze gut Wasser aufnehme.




ORF

Kakteensammlung

ORF/Peter Matha

Im Freien am besten in den Halbschatten
Vor der Einwinterung im Herbst müsse die Erde völlig trocken sein. Wenn sie nicht trocken sei und das Glashaus auf rund acht Grad geheizt werde, fange er an zu faulen. Michael Sommers Kakteen bleiben das ganz Jahr drin, nur die wunderschön blühenden Blattkakteen werden ins Freie gehängt. Viele Kakteen könnte man aber auf Balkone oder Terrassen stellen, am besten in den Halbschatten.


ORF/Peter Matha


ORF/Peter Matha

Kakteenblüte bis zu vier Mal im Jahr
Gegen Ende Mai gibt es die erste Hauptblüte, dann folgen zwei kleinere und im Herbst eine Nachblüte. Kakteenbörsen seien für Sammler eine wichtige Quelle, um an neue Pflanzen zu kommen. Man könne aber natürlich auch direkt beim Züchter bestellen. Sommer ist auf eine sehr persönliche Weise zum Sammler geworden: „In meinem Elternhaus hing ein Bild, mit ein oder zwei gemalten Kakteen. Das ist mir nie aus dem Kopf gegangen. Dann habe ich einmal einen Kaktus geschenkt bekommen und so wurden es immer mehr.“


ORF/Peter Matha

Publiziert am 13.05.2017
http://kaernten.orf.at/news/stories/2842765/
 

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#11
2.000 Lkws in Südtiroler Wohnung
Sigfried Tscholl aus St. Martin in Passeier ist passionierter Modellsammler. Inzwischen besteht seine Sammlung aus 2.000 Fahrzeugen jeglicher Art. Diese Leidenschaft macht nicht nur dem Sammler viel Arbeit.
„Ein bissl einen Vogel hat jeder Sammler“, lacht Sigfried Tscholl. „Begonnen hat meine Sammelleidenschaft mit zwei geschenkten Modell-Lkws von einem Freund“. Inzwischen ist das Sammelsurium des Pseirers auf 2.000 Stück angewachsen und besteht aus Raritäten, Vehikel von heimischen Unternehmen, modernen Fahrzeugen und auch historischen. Das Lieblingsstück des 64-Jährigen ist die detailgetreue Miniatur-Nachbildung des Busses der deutschen Fußballnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 1954.

Bei Sigfried Tscholl fallen Hobby und Beruf zusammen: Er war 20 Jahre lang Lkw-Fahrer. Das hat ihn geprägt, dazu kommt das scheinbar vorhandende „Sammlergen“. „Wenn eine Brauerei oder eine Firma einen neuen Lkw rausbringt, dann muss ich den einfach haben, weil er zu meiner Sammlung dazugehört. Es ist wie eine Sucht“, erklärt Sigfried Tscholl.


ORF
Wie der stolze Sammler erklärt, war die deutsche Fußballnationalmannschaft im Jahr 1954 in der Schweiz beim Gewinn des WM-Titels mit diesem Bus unterwegs.

Findige Sammlerfrau
Um in einer kleinen Wohnung soviel Fernfahrergefühl zu beherbergen, braucht es eine tolerante Frau. „Viele meiner Freundinnen sagen, sie könnten mit dieser Sammlung in der Wohnung nicht leben. Mich stört es aber nicht, seine Sammlung gehört zu ihm dazu, es ist halt sein Hobby“, erklärt Marianne Tscholl. Als „Sammlerfrau“ ist für die Reinigung der Minivehikel zuständig. Abstauben war Marianne Tscholl irgendwann zu mühsam, daher hatte sie die zeitsparende Idee, die Minibrummis mit einem Dampfreiniger in Schuss zu halten.


ORF
Alle paar Wochen kommt der Dampfreiniger zum Einsatz

Großer Ausverkauf
Wie bei den meisten Sammlern gibt es ein Platzproblem. Die kleine Wohnung der Tscholls ist bereits bis zur Decke vollgeräumt mit Regalen. Sigfried Tscholl ist der Meinung, es wäre ein guter Zeitpunkt seine Sammlung zu verkaufen. Ob sich ein Käufer findet, ist fraglich. Wenn nicht, haben die Tscholls weiterhin ein großes Herz für kleine Brummer.

Denise Neher; tirol.ORF.at

Publiziert am 10.11.2017
http://tirol.orf.at/news/stories/2870343/
 

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#12
Vollständige Pirelli-Sammlung steht zum Verkauf
Sämtliche Ausgaben aller Pirelli-Kalender von 1964 bis 2017 hat ein steirischer Sammler von Graz aus zusammengetragen. Nun steht die Kollektion zum Liebhaberpreis von 13.000 Euro auf der der Plattform Willhaben.at zum Verkauf.


Willhaben

Die komplette Kalendersammlung auf Willhaben.at

Seit Jahrzehnten ist der Pirelli-Kalender Kult. Entsprechend hoch ist der Liebhaberpreis von 13.000 Euro für eine vollständige Sammlung, die jetzt über die Verkaufsplattform Willhaben.at in Graz angeboten wird. Dafür bekommt man alle 44 bisher veröffentlichten Ausgaben von 1964 bis 2017.

Nicht regulär im Handel erhältlich
Das Besondere an den Kalendern ist, dass sie nicht im Handel erhältlich sind, sondern nur an ausgewählte Kunden und Freunde des Pirelli-Unternehmens verschenkt werden. Bisher zeichneten 34 Fotografen für den Kalender verantwortlich. Die letzte Ausgabe wurde von Peter Lindbergh fotografiert - sein bereits dritter Einsatz für Pirelli.

Dort stehen nicht nur nackte Körper im Vordergrund, sondern auch politische Botschaften: So wählte der Fotograf Tim Walkner für die kommende 2018er-Ausgabe Motive, die die Geschichte von Alice im Wunderland nur mit afroamerikanischen Persönlichkeiten wie Naomi Campbell, Whoopi Goldberg und dem Rapper Sean „Diddy“ Combs in Szene setzt.

Links:
Publiziert am 14.11.2017 http://steiermark.orf.at/news/stories/2878118/
 

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#13


Der Herr der Flaschenöffner

In einem kleinen Wirtshaus in Hartberg gibt es eine spezielle Sammlung, die aber gerade dort wohl durchaus großem Nutzen ist: Der Gastwirt Franz Dorn sammelt Flaschenöffner und besitzt Exemplare aus aller Welt und Skurriles.
Es gibt wohl kaum eine Sammlung, die einen derart praktischen Nutzen hat wie jene von Franz Dorn: Der Hartberger Wirt ist Herr über hunderte Flaschenöffner aus aller Welt - Öffner für Kronkorken, um genau zu sein.


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Vom Hammer bis zur Fernbedienung
Franz Dorn besitzt etwa Flaschenöffner in Geweihform, einen Öffner, der gleichzeitig auch als Hammer einsetzbar ist oder einen mit einer funktionierenden Fernbedienung und das eine oder andere Urlaubsmitbringsel von fernen Inseln.


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Immer in Griffweite
In Griffweite gleich über der Theke hat der Wirt seine Sammlerstücke aufgehängt, wobei die Sammelleidenschaft einst aus einer gewissen Not heraus entstand sei, so Dorn: „Der allererste Flaschenöffner wurde im Lokal aufgehängt, eine normaler Öffner mit Holzgriff - die Gäste haben sich ihr Bier gleich selbst aus dem Kühlschrank geholt, und dann wollten sie natürlich auch einen Öffner griffbereit haben.“


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Ein besonderer Öffner ist auch ein Vierfach-Flaschenöffner: „Den verwenden wir beim Stockschießen. So muss man nicht jede Flasche extra aufmachen. In eine Kiste muss man dann nur mal fünf Mal reingreifen“, so der Wirt.

Der Schlüssel zum Bier
Zwei neue Bretter mussten schon am Plafond angebracht werden, denn wöchentlich kommen neue Flaschenöffner dazu - seine Gäste bringen immer wieder neue Öffner vorbei. Übrigens: Dorn und seine Stammkunden sagen zu den Öffnern „Bierschlüssel“.

Publiziert am 19.11.2017
http://steiermark.orf.at/tv/stories/2877159/
 

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#14
Für Sammler mit der etwas größeren Brieftasche:

Barbie, Dampfschiff & Co. unter dem Hammer
Das Dorotheum versteigert in seiner Vorweihnachtsauktion historisches Spielzeug. Neben Puppen und Brettspielen aus den vergangenen Jahrhunderten können auch Barbies und Weihnachtsdekorationen erstanden werden.
Versteigert werden am 21.Dezember zahlreiche Puppen, Brettspiele, Teddybären und Modelleisenbahnen. Das Spielzeug stammt teilweise noch aus dem 19.Jahrhundert, wie etwa eine Biedermeierpuppe, die zwischen 1830 und 1840 gemacht wurde. Teuerstes Stück ist mit einem Rufpreis von 4.500 Euro ein Modellschiff aus dem Jahr 1906.

Manfred Reichel, Spielzeugexperte im Dorotheum und Besitzer der Puppenklinik auf der Wieden, ist sicher, dass dieser Preis noch steigen wird. „Es kann auch sein, dass das Dampfschiff auf 20.000 Euro geht“, sagt er. In vergangenen Auktionen sei bereits ein Passagierdampfer-Modell für mehr als 30.000 Euro verkauft worden. Denn für die Interessenten sei die Auktion wie eine Art Jagd nach dem besten Stück. „Wir leben in einer Zeit, in der zwar weniger Leute sammeln, diese wollen aber nur das Hochwertigste“, sagt er.



Dorotheum
Modellschiff Fürst Bismarck, um 1906

„Auch Puppen feiern Weihnachten“
Blechspielzeug ist laut Reichel auch deshalb besonders beliebt bei den Sammlern. Doch auch Porzellanpuppen und Figuren sind gefragt. Für einige Sammler ist laut Reichel in diesem Zusammenhang die passende Dekoration wichtig. „Auch Puppen feiern Weihnachten“, sagt er. Die Dekoration müsse jedoch immer zu dem Entstehungsjahr der Puppe passen. Deshalb sind auch Miniaturchristbäume aus dem Jahr 1930, sowie passende Weihnachtsdekoration im Angebot.



Dorotheum
Biedermeierpuppe, um 1830/40

Auch moderneres Spielzeug wird am 21. Dezember versteigert, wie etwa Barbies und Matchboxautos aus den 1960er Jahren. Für Sammler spielt in diesem Zusammenhang häufig die eigene Kindheit eine wichtige Rolle. „Manche holen sich so die Erinnerung der Kindheit zurück“, sagt Reichel.



Dorotheum
Barbie, 1965


Link:
Publiziert am 17.12.2017



Spur 0 E-Lok


Puppe mit Porzellankurbelkopf, um 1870/80


Zoologischer Garten, um 1900



Restauration, um 1900
(Alle Fotos "Dorotheum")

http://wien.orf.at/news/stories/2884120/
 

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#15
Große Leidenschaft für kleine Dampfmaschinen
Dampfmaschinen in Miniaturformat sind die große Leidenschaft von Spielzeugbauer Josef Wurm aus Haugsdorf. Seit seiner Pensionierung widmet er jede freie Minute dem Bau der kleinen Maschinen.
Drechselbank, Bohrmaschine, Sandstrahlgerät - jeder Winkel in der Werkstatt von Josef Wurm ist vollgestellt mit Maschinen, Werkzeug und Material. Seine große Leidenschaft sind Dampfmaschinen im Miniaturformat und in jeder Form. So finden sich in seiner Werkstatt kleine Straßenwalzen, Abschleppautos oder Brunnenpumpen. Jedes Teil ist selbst gebaut. Nur kleine Schrauben kauft er im Baumarkt.


ORF

Seit 15 Jahren verbringt der ehemalige Eisenbahner jede freie Minute in seiner Werkstatt. Wie viele kleine Maschinen er schon gebaut hat, weiß er nicht. Sein neuestes Werk ist eine ganz spezielle Dampfmaschine – ein Nachbau einer Balancier-Dampfmaschine, die „um das Jahr 1905 als Spielzeug oder als Lehrmittel für Schulen produziert wurde“, wie Wurm erklärt.

Mit viel Geduld und ohne Baupläne
Baupläne für seine Modelle gibt es keine. Rat kann er sich lediglich etwa einmal im Monat bei einem Dampfstammtisch in Wien mit Gleichgesinnten holen. Dort werden Erfahrungen ausgetauscht. Beim Bau selbst ist vor allem ein ruhiges Händchen gefragt. „Am halben Millimeter soll´s schon passen", erklärt der Hobby-Dampfmaschinenbauer während er eine Dampfrinne in eine Rundscheibe fräst.

Spezialität des Spielzeugbauers ist der sogenannte Stirlingmotor, eine von dem Schotten Robert Stirling im Jahre 1816 entwickelte Wärmekraftmaschine. „Weil bei den Dampfmaschinen damals die Kessel so leicht explodiert sind“, weiß Wurm, „Und beim Stirlingmotor gibt´s sowas nicht.“ Das kleine Abschleppauto, das mit Stirlingmotor betrieben wird, und auch die Spielzeugeisenbahn, die streng genommen mit einem „Flammenfressermotor“ betrieben wird, können also ganz ohne Explosionsgefahr in der Werkstatt ihre Runden drehen.

Publiziert am 03.01.2018
















Alle Fotos ORF

http://noe.orf.at/news/stories/2887327/
 

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#16
Der Schloßberg aus bunten Steinen
Bis zu 14 Stunden verbringt Stefan Königshofer täglich damit, Lego-Kunstwerke zu bauen. Aktuelles Projekt des Busfahrers: der Grazer Schloßberg - die Lego-Schloßbergbahn fährt bereits. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.
„Ich habe Wochen, in denen ich jeden Tag zehn bis 14 Stunden im Zimmer sitze und Wochen, in denen ich gar nicht herein gehen will“, schildert Stefan Königshofer - die Rede ist von seinem ganz persönlichen Lego-Reich: Hier lagert eine halbe Tonne Legosteine, fein säuberlich in 1.200 Fächern sortiert.


ORF
Höchst konzentriert und mit sicherer Hand setzt der Fernitzer Stein für Stein zu einem Kunstwerk zusammen - nicht nur für die eigene Sammlung, sondern auch für Großfirmen und Privatkunden. Gefragt ist dabei vor allem Geduld, aber auch jede Menge Fantasie.

Die Schloßbergbahn - Ein ewiges Projekt
„Du hast deine gewissen Teile. Gewisse Teile gibt es nur in gewissen Farben. Wenn ich ein Modell zum Beispiel in Orange bauen will, kann ich das nicht so machen, wie ich will, weil gewisse Teile nicht in Orange vorhanden sind“, so Königshofer.


ORF
Monatelang hat der Steirer an der Schloßbergbahn gebaut

Sein (bisheriges) Lebenswerk ist die Schloßbergbahn: Detailgetreu mit allem, was der Grazer Schloßberg zu bieten hat, beansprucht das Lego-Wunderwerk seit Monaten nahezu die ganze Freizeit des Steirers. „Die Schloßbergbahn hat beim ersten Modell etwa ein halbes Jahr gedauert. Aber es wurde seither immer wieder umgebaut. Manchmal stören mich Kleinigkeiten, manchmal muss etwas vergrößert oder geändert werden. Es ist im Prinzip ein Endlos-Werk und wird nie fertig werden, weil mir oft auch erst später Lösungen einfallen."

Grottenbahn, Schloßberglift und Uhrturm
In Arbeit ist derzeit aber auch das Innenleben des Schloßberges - dazu gehören der Dom im Berg, die Grottenbahn und der Schloßberglift. „Ich baue derzeit die Schloßbergtreppe mit dem Dom im Berg und dem Schloßberglift - so detailgetreu, wie es nur möglich ist. Oben kommt dann der Schloßbergplatz mit einem kleinen Uhrturm drauf."


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Als GVB-Busfahrer sorgte Stefan Königshofer jüngst mit seinem ferngesteuerten maßstabgetreuen GVB-Bus für Furore - mehr dazu in Unterwegs mit dem Legobus -, sein ganzer Stolz ist aber vor allem ein Rettungswagen, durch und durch detailverliebt mit ausziehbarer Rollstuhl-Rampe, funktionierender Schiebetür, Trage und vielem mehr.


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Die Lego-Kunstwerke sind natürlich auch vor Staub nicht gefeit - ein Staubsauger kommt Königshofer aber nicht ins Zimmer: „Maximal mit dem Besen darf man hier durchgehen“, so der Fernitzer.

Publiziert am 29.01.2018
http://steiermark.orf.at/tv/stories/2892302/
 

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#17


Steiermark: Der Winnetou-Sammler von Wagna

Eine Welt der Abenteuer hat sich ein leidenschaftlicher Sammler in Wagna bei Leibnitz aufgebaut: Der Südsteirer Kurt Brückler verschrieb sich ganz Karl Mays berühmter Romanfigur Winnetou.
Es sind wahre Schätze, Raritäten wie Filmplakate, Bücher oder Figuren, die der Südsteirer Kurt Brückler von seinem Helden Winnetou besitzt: Gefunden über Sammlerbörsen, aufgestöbert auf Flohmärkten hat sich die Winnetou-Sammlung über Jahrzehnte zu einer der größten ihrer Art entwickelt.


ORF
Seine Sehnsucht nach Abenteuer stillt Brückler mit seiner Sammelleidenschaft

„Mit Winnetou verbindest du Abenteuer - und das ist genau diese Sehnsucht: Es wäre auch nicht schlecht, hättest du diese Rolle gehabt - dann hättest du auch so viel erlebt“, verrät Brückler.

Auf den Spuren Winnetous
Dennoch gelang es auch dem Winnetou-Sammler oft, Prärieluft zu schnuppern: Bis nach Kroatien ist er mit seinem Freund Wolfgang Stradner dem Winnetou-Darsteller Pierre Brice an die berühmten Drehorte nachgefahren.


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Von links: Stradner und Brückler schwelgen in Erinnerungen am ihre Reisen

Zahlreiche Fotos erinnern an die eigenen unvergesslichen Abenteuer, so Stradner: „Wir haben diese Filme im Kino gesehen - mit großen Augen. Ich habe auch alle Bücher von Karl May gelesen. Und dann steht man an den Originaldrehorten mit den Schauspielern - ein schönerer Moment kann gar nicht passieren.“

Perle für Perle ein Unikat
Ehrensache, dass sich Brückler auch das live erlebte Kostüm Winnetous nachschneiderte: Perle für Perle - auch wenn es Monate dauerte und die tatkräftige Unterstützung der Ehefrau in Anspruch nahm: „Zuerst habe ich mir gedacht, ich verzweifle - dann habe ich es versucht, bin ganz schief geworden! Aber er hat das schon super gemacht“, lobt Waltraud Brückler.

Anhand von vergrößerten Winnetou-Fotos hatte sich der Südsteirer die Perlenmuster genau eingeprägt - so entstanden auch die dazu passenden Mokassins: „Wenn man Interesse hat, kann man alles machen. Und ich habe mir gedacht: Das haben die Indianer gekonnt - warum kann ich das nicht? Und dann tüftelst du so lange, bis es so ist, wie es früher gemacht war.“

Feuer wie damals
Manchmal lässt der Südsteirer Pierre Brice auf seinem Plattenspieler singen - denn auch das konnte der Winnetou-Darsteller. Und wenn ihn die Lust nach Abentuer und Prärie so richtig packt, zieht sich Brückler in sein kleines Privatkino zurück, um ganz in die Welt von Winnetou und dessen Blutsbruder Old Shatterhand einzutauchen - wie anno dazumal, als das Herz des Steirers im Kino für Winnetou entflammte...

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Keine Mühen gescheut hat Brückler bei seinem selbstgemachten Kostüm

http://steiermark.orf.at/tv/stories/2899093/
 

josef

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#18
Auch ein Hobby: Die Suche nach "Baumriesen"...


Im Einklang mit den Baumriesen
Astrid Pardeller und Martin Geier suchen im Wald nach uralten Bäumen, um sie für die Ewigkeit festzuhalten und um Kraft zu tanken. In den letzten drei Jahren waren die Naturliebhaber überall in Südtirol unterwegs und suchten das Echo des Waldes.
Im Wald sind Astrid Pardeller und Martin Geier nur auf unberührten Wegen unterwegs. Auf ausgetrampelten Pfaden würden sich die zwei Freigeister nie bewegen. Je einsamer es in der Wildnis ist, desto wohler fühlen sich die beiden. Denn das was sie suchen, liegt im Verborgenen. Es sind Bäume, die bis zum Himmel ragen, stumme Zeugen aus der Vergangenheit. „Wenn es gut geht, werden wir Menschen 90 oder 100 Jahre alt. Für einen Baum ist das im Vergleich nichts, wie viele Geschichten könnten sie uns wohl erzählen“, flüstert Martin Geier andächtig bei einer der Entdeckungstouren.


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Fast schon wie eine Waldfee bewegt sich Astrid Pardeller in der Natur

Auf ihren Streifzügen haben die zwei Südtiroler mittlerweile schon viele Naturdenkmäler entdeckt. Darunter auch eine 562 Jahre alte Lärche. Sie war über 1.000 Jahre in einem Bergsee versteckt. Wenn Astrid und Martin über solche „Baum-Schätze“ sprechen, werden ihre Gesichter ernst. Es ist ihre Art der Natur Respekt zu zollen. „Es war nicht einfach, diesen uralten Baum aus dem Wasser zu holen, aber wir spürten, es zahlt sich aus“, erinnert sich Geier.


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Die 562 Jahre alte Lärche

Stilles Beobachten, geduldiges Erwandern
In dreijähriger Arbeit haben die zwei mittlerweile in ganz Südtirol alte und uralte Bäume gefunden. Jede freie Minute verbringen sie im Wald, fühlen sich dort im Einklang mit der Natur. Die beeindruckensten Fundstücke zeigen Astrid und Martin derzeit in einer Video-Erlebnisschau. Damit erhoffen sie sich, weitere Seelenverwandte zu finden, die ihre Faszination für Bäume teilen.

„Es macht wenig Sinn, dass wir den Menschen zeigen wo sich die Riesen verstecken. Viel besser wäre es, wenn sich mehr Menschen unserem Vorhaben anschließen“, appelliert Pardeller an Naturfreunde.


ORF
Diese Zirbe, mit neun Meter Umfang, zäht zu Pardellers Lieblingsbäumen

Der Wald ist für Martin Geier und Astrid Pardeller zu jeder Jahreszeit ein Geschenk der Natur. Ihn zu erhalten haben sie zu ihrer Aufgabe gemacht. Das sind sie der Natur schuldig, sagen die beiden, und zwar ein Leben lang.

Publiziert am 22.03.2018
http://tirol.orf.at/news/stories/2902401/
 

josef

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#19


Für ihn ist Lego mehr als nur Spielzeug
Legosteine, die kleinen bunten Bauklötzchen, üben bis heute große Faszination aus - nicht nur auf kleine, auch auf große Leute: Einer von ihnen ist der Steirer Hans Jürgen Monsberger, der an regelrechten Lego-Kunstwerken baut.
Legosteine: Kaum ein Kind, das nicht mit ihnen gespielt hat. Seit über 50 Jahren ist Lego aus den Kinderzimmern dieser Welt kaum mehr wegzudenken. Allerdings sind nicht nur Kinder den bunten Kunststoffsteinen verfallen - auch Erwachsene bauen mit Lego, so auch der 45 Jahre alte Luftfahrzeugtechniker Hans Jürgen Monsberger.


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Er hat sich groß dimensionierten Lego-Fahrzeugen verschrieben, und zwar nicht einfach aus im Handel erhältlichen Baukästen: Der Steirer kreiert seine eigenen Modelle, zum Teil mit Bauplänen aus dem Internet.

Kosten- und zeitintensiv
Die Legosteine für ein einziges Fahrzeug kosten bis zu 3.000 Euro. Und Monsbergers Hobby ist nicht nur kosten-, sondern auch ganz schön zeitintensiv: Ein Truck kann schon einmal 27, 28 Stunden Bauzeit erfordern, verrät er. Noch nicht miteinberechnet sei dabei die Zeit, in der der passionierte Bastler nach den richtigen Teilen Ausschau hält.


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Etwas ausgefallen ist übrigens nicht nur Monsbergers Hobby: Auch die Autos, die er baut, sind nicht von der Stange und teils echte Raritäten - bei Lego scheint eben alles möglich.

Publiziert am 17.07.2018
Für ihn ist Lego mehr als nur Spielzeug
 
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