Prescenyklause bei Weichselboden - Steiermark

josef

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#1
Nahe der nach den letzten steirischen Gemeindezusammenlegungen zu Mariazell gehörenden Ortschaft Weichselboden befindet sich an der Salza die „Prescenyklause“.

Die Anlage ist eine sogenannte „Massivklause“ aus starkem Mauerwerk und wird bei „Wiki“ wie folgt beschrieben:
Die Prescenyklause wurde als Massivklause aus Mauerwerk zwischen zwei Felswänden errichtet - damit war es möglich die Salza auf einer Länge von 1,2 km auf eine maximale Wassertiefe von 7,25 m aufzustauen. Die wasser- und luftseitigen Staumauern sowie deren verbindende Quermauern bestehen aus Quadersteinen, die Hohlräume wurden mit losem Steinmaterial und Lehm gefüllt. Die Länge beträgt 47,5 m, die Stärke in der Mitte beträgt 8,5 m, am Rand 15 m, und die Höhe 9 m. Die Staumauer hat drei Durchflussöffnungen, wovon die äußeren beiden auch für den Trift- und Flößereibetrieb verwendet wurden, die mittlere der Ableitung der aufgestauten Hochwässer diente; hierbei gaben hölzerne Schlagrohre in Sekundenschnelle die Durchflussöffnungen frei. Die Hebetore der beiden äußeren Schleusen konnten über Zahnradstangen auch händisch von der Mauerkrone aus bedient wurden.
Hier ist der gesamte erklärende „Wiki“ – Beitrag über die Prescenyklause zu lesen.
Das gestaute Wasser der Salza wird heute zur Elektrizitätserzeugung genutzt.

Fotos Teil 1:
(Alle Aufnahmen von Teil 1 - 3 stammen v. 28.06.2016)

1. – 4. Informationstafeln
5. Blick von einem Steg Salza aufwärts zur Klause, gut erkennbar die Enge zwischen den Ufern, die zur Errichtung der Stauanlage genützt wurde. Links ist der Straßentunnel zu erkennen.
6. Nochmals die Wehranlage von der Unterwasser-Seite.
 

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josef

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#2
Prescenyklause - Teil 2

Fotos Teil 2:

7. Die „Salzatal-Straße“ B 24 unterfährt von Wildalpen kommend in Richtung Weichselboden (weiter nach Gußwerk) den Felsvorsprung mittels eines neuen Tunnels. Die schmale alte Straße führte ebenfalls durch einen kurzen engen Naturtunnel nahe am Ufer (rechts vom neuen Tunnel), dieser wird nun für den Radweg genutzt.
8. Der „alte“ Straßentunnel, nun Nutzung für Radweg.
9. – 10. Die massive Mauer der Klause.
11. Die Anlage von der Oberwasserseite aus gesehen. In den beiden Holzaufbauten befinden sich die Antriebe für die Hebetore.
12. Der Stausee Richtung Weichselboden.
 

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josef

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#3
Prescenyklause - Teil 3

Fotos Teil 3:

13. Links von der Klausen-Mauer erkennt man einen Verschluss für den Stollen, der das Salza-Wasser zu einem Kavernenkraftwerk im Berg ableitet.
14. – 15. Gut getarnt sieht man am linken Uferbereich das Zugangsbauwerk zum Kavernenkraftwerk und den Wasserauslauf unterhalb der Klause.
16. Nochmals ein Blick Salza abwärts mit dem Tunnelportal des Radweges.
17. Tunnelausfahrt des Radweges (alte Straße),links der Wasserauslauf des Kraftwerkes und rechts hinten erkennt man die neue Straße…Blickrichtung Wildalpen.
18. Flussabwärts, ebenfalls Richtung Wildalpen.
 

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