St. Gertraudi - Tiroler Unterland

#1
Hallo alle miteinander.
Ich bin neu hier und wollte mal über das Bergwerk St. Gertraudi in Tirol berichten bzw vielleicht hat jemand mehr Infos dazu.
Wir kamen durch ein kleines Loch am Berg tief in das Bergwerk rein, wir fanden mehrere Stollen, Schienen und den Schacht mit der Leiter die nach oben und nach unten geht. War sehr interessant aber wir konnten nur auf dieser Ebene bleiben weil wir keine Kletterausrüstung hatten. Da hätte ich eine Frage es gibt ja etliche Stollen eingänge am Berg. Hat jemand Infos ob man auf andere Ebenen kommt ohne Kletterzeugs? oder wie groß das Bergwerk wirklich ist wir waren ca 4-5 Stunden untertage und erkundeten 2 Ebenen des „Stockwerkes“. Auf die zweite Ebene kamen wir durch einen größeren gesprengten Teil nach unten aber eben nicht weiter.
Im Internet findet man sehr sehr weniger deshalb die bitte wenn jemand mehr Infos oder schon mal drinnen war bitte schreib mir. danke:)
 
#2
Lt. Wiki gab es zwei Systeme:
1. Das Bergwerk galt lange Zeit als das – nach Schwaz – größte Silber- und Kupferbergwerk in Tirol.
2. Unter dem Decknamen Rabe eine unterirdische Fertigungsanlage zur Herstellung von Flugbenzin. Es kam allerdings nicht zum Start der Produktion, erst ca. 10 % der Bauarbeiten waren erfolgt.


Also beim Altbergbau, kann es sehr weitläufig sein. Und vom WKII waren erst 10% ausgebaut - sollte also sehr wenig sein.
Welches meinst du?
 
#3
Lt. Wiki gab es zwei Systeme:
1. Das Bergwerk galt lange Zeit als das – nach Schwaz – größte Silber- und Kupferbergwerk in Tirol.
2. Unter dem Decknamen Rabe eine unterirdische Fertigungsanlage zur Herstellung von Flugbenzin. Es kam allerdings nicht zum Start der Produktion, erst ca. 10 % der Bauarbeiten waren erfolgt.


Also beim Altbergbau, kann es sehr weitläufig sein. Und vom WKII waren erst 10% ausgebaut - sollte also sehr wenig sein.
Welches meinst du?
Ich meine eigentlich nur den Altbergbau aber weist du wo und was genau schon von der U-Verlagerung erbaut worden ist?
 

fkv

Active Member
#5
Ich kam in meinem Leben erst ein paar Mal nach Tirol, aber einmal, als ich in Jenbach was zu tun hatte, nutzte ich die Zeit um mir St. Gertraudi anzusehen. In Spelix ist dort genau ein Objekt eingetragen, nämlich die Kropfsberghöhle (1411/1). Eigentlich darf ich hier keine Infos aus Spelix preisgeben, weil streng geheim, aber es gibt da gar nichts geheimzuhalten, denn es ist weder eine Ganglänge angegeben noch ein Plan vorhanden. Ich fand einen offenen Stollen und mehrere Eingänge, von denen ich mich nicht mehr erinnern kann, ob sie alle vom selben Stollen waren. Ich habe sie jedenfalls in OSM eingezeichnet. Der Stollen war nicht aufregend. Die riesige Stollenanlage, die hier beschrieben ist, blieb mir verborgen. Ich weiß noch, dass ich sehr enttäuscht war, dass fast der ganze Berg und jedenfalls das Gipfelplateau mit der Burg Kropfsberg privat und abgesperrt war.

Kann sein, dass am NW-Hang des Reither Kogels größere Bergwerke sind, in OSM wurden mittlerweile einige eingetragen.
 
#6
Hallo, hast du ein Foto von der "Leiter", dass wir die Gleiche meinen?
Ist das zufällig diese: Bergwerke & Stollen im Tiroler Unterland ?

Als Nachschlagewerk kann ich dir empfehlen:
Das Brixlegg Buch 1998 Eigenverlag der Marktgemeinde Brixlegg (Das bekommst glaub ich bei der Gemeinde)
Grubenhunt & Knappenross ISBN: 978-3-85093-276-9 (Gibt's im Museum oder beim Verlag direkt zu kaufen)
Bildwanderbuch Höhlen Bergwerke Heilquellen ISBN 3-85423-040-0 (Ehrlichgesagt keine Ahnung woher ich das habe)

In St. Gertraudi gibt's sehr viele Stollen und irgendwie hängen viele zusammen ;)
 
#7
Ich denke alle Stollen im Reither Kogel hängen zusammen. Durch Erdbeben sind viele Zechen eingebrochen das sieht man auch gut im Bergwerk das sich das Gestein verschoben und abgebrochen ist.
Hier die Fotos von der Leiter und Schienen
 

Anhänge

Oben