1938 wurde für die Deutsche Wehrmacht in Admont eine Gebirgsjägerkaserne errichtet. In der in leichter Hanglage südlich der Bahn liegenden Barackenkaserne waren lt. „Lexikon der Wehrmacht“ bis Kriegsende 1945 folgende Truppenteile stationiert:
Das Barackenlager wurde nach Kriegsende von der britischen Besatzungsmacht als „DP-Lager“ für 2.000 jüdische „Displaced Persons“ verwendet und später abgebrochen. Heute befindet sich am ehemaligen Kasernengelände eine Siedlung…
Als noch erhaltener letzter Rest der damaligen militärischen Aktivitäten um Admont ist die „Oberst Klinke Hütte“ zu nennen:
Für die Alpinausbildung der Gebirgsjäger errichtete man einen Ausbildungsstützpunkt in 1504 m am Fuße des Kalblings im Reichenstein-Massiv.
Unter dem Kommandanten des III. Bataillons des Gebirgsjäger-Regiments 138, Oberst Rudolf Klinke, begann 1938 die Errichtung des Stützpunktes. Als Bauherr trat nicht die Wehrmacht, sondern der Bergsportverein Gesäuse auf. Jeder Bataillonsangehörige wurde dafür Mitglied des Bergsportvereins. Mit Kriegsbeginn 1939 musste der Bau eingestellt werden. Ein kleiner Rest des Bataillons blieb bei der halbfertigen Baustelle zurück. Nach dem Tod von Oberst Klinke im Dezember 1939 übernahm Major Alexander Götz das Kommando des Bataillons. Unter ihm wurde dann an der Hütte weitergebaut und 1941 als Alpinstützpunkt der Gebirgsjäger fertiggestellt.
Nach Kriegsende wurde die Hütte zunächst von den Alliierten als "Deutsches Eigentum" betrachtet. Da aber wie oben erwähnt, die Hütte vom Bergsportverein Gesäuse errichtet worden war, gelang es dem "Steirischen Verband des Oesterreichischen Alpenvereins "nach Wiedergründung des Bergsportvereins, die Hütte für diesen Verein zurück zu bekommen. Seit 1959 gehört sie dem Alpenverein Sektion Admont-Gesäuse.
Die Hütte ist von der Landesstraße zwischen Admont und Trieben (Verbindung zwischen Enns- und Paltental) über eine bei Kaiserau abzweigende Mautstraße zu erreichen:
Fotos Teil 1:
1. Beginn der Mautstraße vor der Kulisse des Reichenstein-Massivs mit dem dominierenden Kalbling (rechts) im Bereich Kaiserau.
2. Auffahrt zur Hütte mit Kalbling im Hintergrund.
– 4. Der ehemalige Gebirgsjägerstützpunkt, heute die „Oberst Klinke Hütte“ des Alpenvereins.
5. Oberhalb der Hütte erhebt sich der 2.196 m hohe Kalbling.
6. Tiefblick auf die Hütte, im Hintergrund die „Rottenmanner Tauern“.
Fronttruppenteile
Gebirgsjäger-Regiment Admont:
II. Gebirgsjäger- / Infanterie-Regiment138
III. Gebirgsjäger- / Infanterie-Regiment138
Bau-Bataillon Admont
Ersatztruppenteile
Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon 138
Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon III./138, 11.-15.Kompanie
Gebirgs-Nebelwerfer-Lehr-u. Ersatz-Batterie 6
Gebirgs-Sanitäts-Staffel
Gebirgsjäger-Regiment Admont:
II. Gebirgsjäger- / Infanterie-Regiment138
III. Gebirgsjäger- / Infanterie-Regiment138
Bau-Bataillon Admont
Ersatztruppenteile
Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon 138
Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon III./138, 11.-15.Kompanie
Gebirgs-Nebelwerfer-Lehr-u. Ersatz-Batterie 6
Gebirgs-Sanitäts-Staffel
Als noch erhaltener letzter Rest der damaligen militärischen Aktivitäten um Admont ist die „Oberst Klinke Hütte“ zu nennen:
Für die Alpinausbildung der Gebirgsjäger errichtete man einen Ausbildungsstützpunkt in 1504 m am Fuße des Kalblings im Reichenstein-Massiv.
Unter dem Kommandanten des III. Bataillons des Gebirgsjäger-Regiments 138, Oberst Rudolf Klinke, begann 1938 die Errichtung des Stützpunktes. Als Bauherr trat nicht die Wehrmacht, sondern der Bergsportverein Gesäuse auf. Jeder Bataillonsangehörige wurde dafür Mitglied des Bergsportvereins. Mit Kriegsbeginn 1939 musste der Bau eingestellt werden. Ein kleiner Rest des Bataillons blieb bei der halbfertigen Baustelle zurück. Nach dem Tod von Oberst Klinke im Dezember 1939 übernahm Major Alexander Götz das Kommando des Bataillons. Unter ihm wurde dann an der Hütte weitergebaut und 1941 als Alpinstützpunkt der Gebirgsjäger fertiggestellt.
Nach Kriegsende wurde die Hütte zunächst von den Alliierten als "Deutsches Eigentum" betrachtet. Da aber wie oben erwähnt, die Hütte vom Bergsportverein Gesäuse errichtet worden war, gelang es dem "Steirischen Verband des Oesterreichischen Alpenvereins "nach Wiedergründung des Bergsportvereins, die Hütte für diesen Verein zurück zu bekommen. Seit 1959 gehört sie dem Alpenverein Sektion Admont-Gesäuse.
Die Hütte ist von der Landesstraße zwischen Admont und Trieben (Verbindung zwischen Enns- und Paltental) über eine bei Kaiserau abzweigende Mautstraße zu erreichen:
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1. Beginn der Mautstraße vor der Kulisse des Reichenstein-Massivs mit dem dominierenden Kalbling (rechts) im Bereich Kaiserau.
2. Auffahrt zur Hütte mit Kalbling im Hintergrund.
– 4. Der ehemalige Gebirgsjägerstützpunkt, heute die „Oberst Klinke Hütte“ des Alpenvereins.
5. Oberhalb der Hütte erhebt sich der 2.196 m hohe Kalbling.
6. Tiefblick auf die Hütte, im Hintergrund die „Rottenmanner Tauern“.
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