Soundy

† (17. Juli 2020)
#61
Bombe in Graz gesprengt: Bahnhofsuhr beschädigt

26.03.2011 | 10:50 | (DiePresse.com)

Die Detonation einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg fiel sehr heftig aus. Ein Zeiger der Bahnhofsuhr stürzte ab, zahlreiche Fenster gingen zu Bruch. Trümmer wurden noch in einem Kilometer Entfernung gefunden.

Nach der Sprengung einer Fliegerbombe am Grazer Hauptbahnhof Freitagabend ist am Samstag mit der Schadenserhebung begonnen worden. Die Detonation des Sprengkörpers aus dem Zweiten Weltkrieg war sehr heftig ausgefallen und hatte bei umliegenden Gebäuden zahlreiche Glasflächen zerstört. Auch die Bahnhofsuhr wurde in Mitleidenschaft gezogen, dort fiel ein Zeiger herab. Der Bahnverkehr lief am Samstag wieder planmäßig.

Die Fliegerbombe wurde am frühen Nachmittag in einer Baugrube am Bahnhof gefunden. Nachdem eine Entschärfung der Bombe nicht möglich war, wurde sie kurz vor 22 Uhr gesprengt. Dabei gingen Fenster im Bahnhofsgebäude, in einem Hotel und bei einer Einkaufspassage zu Bruch, so Katastrophenschutzreferent Wolfgang Hübel. "Wir haben in einer Entfernung von knapp einem Kilometer noch Trümmer gefunden", schilderte Hübel.

An der Fassade des Bahnhofsgebäudes gingen die Fenster zu Bruch, die Uhr wurde ebenfalls beschädigt. In einem benachbarten Hotel wurden im Parterre der Frühstücksbereich durch kaputte Fenster total zerstört, ebenso wurden einige Zimmer auf der Bahnhofseite in Mitleidenschaft gezogen.

Quelle: http://diepresse.com/home/panorama/...fsuhr-beschaedigt?_vl_backlink=/home/index.do
Bilder unter: http://diepresse.com/home/panorama/...56&_vl_backlink=/home/index.do&selChannel=119

Soundy
 
H

Harald 41

Nicht mehr aktiv
#63
Das war aber eine teure Sprengung,soviel zu Kriegsrelikte aus dem zweiten Weltkrieg.:D
Die Bombe hat trotz ihrer langen Liegezeit nicht viel an ihrer Wirkung eingebüßt.

LG Harry
 

Joe

Fehlerkramrumschlager a. D. :)
Mitarbeiter
#64
Schön, dass niemand zu Schaden kam.


Auch die Bahnhofsuhr wurde in Mitleidenschaft gezogen, dort fiel ein Zeiger herab. Der Bahnverkehr lief am Samstag wieder planmäßig.


Die beiden Sätze kann man sich aber auch mal auf der Zunge zergehen lassen.... :D
Man muss nur einen Zeiger der Uhr weglassen und schon fährt die Bahn planmäßig.

Gruß
Joe
 

Stoffi

Well-Known Member
#65
Fliegerbombe in der Enns

http://ooe.orf.at/stories/507081/
Fliegerbombe aus Ennsfluss in Steyr geborgen
Eine Fliegerbombe ist am Dienstag in Steyr aus dem Ennsfluss geborgen worden. Der Einsatz verlief ohne Zwischenfälle. Das Kriegrelikt wurde entschärft.


400 Meter Sicherheitszone
Rund um den Fundort wurde eine Sicherheitszone von 400 Metern eingerichtet. Die Haratzmüllerstraße wurde abgeriegelt, der Bahnverkehr vorübergehend eingestellt.

Die Anrainer - darunter eine Schule - wurden gewarnt, sie mussten die Fenster geschlossen halten.

Baggerfahrer holte Bombe aus Fluss
Ein Baggerfahrer erklärte sich anschließend freiwillig dazu bereit, die Bombe aus dem Wasser zu holen. Sie wurde danach vom Entminungsdienst entschärft.
 

Soundy

† (17. Juli 2020)
#67
VfGH-Entscheidung zu Fliegerbomben

Im seit Jahren laufenden Rechtsstreit zwischen der Stadt Salzburg und dem Bund, wer die Kosten für das Suchen und Sondieren von Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg zu tragen hat, hat der Verfassungsgerichtshof (VfGH) nun eine richtungsweisende Entscheidung getroffen. Der Bund kann zur Übernahme der Kosten nicht verpflichtet werden.

Es gibt schlichtweg keinerlei gesetzliche Bestimmung, die das vorschreiben würde, heißt es in der Entscheidung, die der APA vorliegt. Für sämtliche rund 15.000 Blindgänger, die noch im österreichischen Boden "schlummern", müssen die jeweiligen Grundeigentümer die Kosten tragen, sollten sie nach dem gefährlichen Kriegsrelikt suchen. Auf die Frage, ob es keine andere Lösung für die Eigentümer gibt, sagte der Sprecher des VfGH, Christian Neuwirth, zur APA: "Wenn man einen generellen Kostenersatz schaffen will, liegt es an der Politik, entsprechende Gesetze oder Vereinbarungen zu schaffen."

Mit der 32 Seiten umfassenden Entscheidung macht der VfGH nun dem rund acht Jahre andauernden Rechtsstreit ein Ende. Die Stadt Salzburg hatte die Kosten von rund 900.000 Euro für das Sondieren von 28 Verdachtspunkten und das Freilegen von drei Fliegerbomben vom Staat zurückgefordert. Sie pochte dabei auf das Kriegsmaterialgesetz sowie die Gefahrenabwendungspflicht des Bundes.

In einem Ersturteil im August 2007 hatte das Landesgericht Salzburg den Bund grundsätzlich dazu verpflichtet, die Kosten weitgehend zu übernehmen. Das Oberlandesgericht Linz verneinte diese Verpflichtung allerdings im März 2008 mit der Begründung, der Bund müsse nur für die Bergung der bereits freiliegenden Fliegerbomben aufkommen. Daraufhin brachte die Stadt die Klage beim Obersten Gerichtshof (OGH) ein. Doch dieser wies sie am 5. November 2008 wegen Unzuständigkeit zurück. Daher wanderte die Causa zum Verfassungsgerichtshof.

(APA)

Quelle: http://www.wienweb.at/content_apa.aspx?menu=4&cid=1995001143904002

Soundy
 
#71
Nur das die Fliegerabwehrgranate eigentlich eine 81mm mGrW Granate ist :lesen:
Wie kommen die nur auf solche Ausdrücke? Gibts in den Presseagenturen eigentlich niemanden, der sich da wenigstens ein bisschen auskennt? Oder wenn ich es nicht weiß, dann schreib ich gar nix dazu. Aber es einfach irgendwie bezeichnen ist für mich unprofessionell.
 

Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
#72
Das ist zwar in München passiert, kann aber offensichtlich jederzeit auch bei uns von statten gehen. Schön blöd, wenn man da gerade mit dem Hund drüber spazieren geht.

Quelle: orf.at

"Fliegerbombe explodierte unbemerkt bei München

Unbemerkt ist eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Unterföhring bei München explodiert. Wie die Polizei heute mitteilte, hatte ein Mann am Vormittag einen großen Krater entdeckt und die Behörden alarmiert.

Sprengstoffexperten stellten daraufhin fest, dass der Krater von einer 125-Kilo-Fliegerbombe verursacht wurde. Die Waffe, die in der Nähe des Isar-Kanals lag, war offensichtlich ohne jede Fremdeinwirkung innerhalb der vergangenen zwei Wochen detoniert."
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#73
Wieder einmal in Salzburg...

Dazu ORF-Sbg.:
Fliegerbombe bei Salzach-Kraftwerk entschärft
In der Baugrube des Kraftwerks Sohlstufe Lehen ist Donnerstagnachmittag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Die Bauarbeiten wurden nach Informationen der Salzburg AG sofort unterbrochen und das Gebiet durch die Polizei evakuiert. Am Abend wurde die Bombe entschärft. Kurz vor 19.30 Uhr konnten die Experten des Entminungsdienstes die beiden Aufschlagzünder von der Bombe demontieren und somit die Explosionsgefahr bannen, wie Polizeisprecher Anton Schentz mitteilte. Wenig später hob die Polizei die Evakuierung auf, alle Menschen durften zurück in ihre Wohnungen.
Die Bombe befand sich laut Schentz relativ tief im Boden in einer trichterförmigen Grube, weswegen nur der Umkreis von rund 150 bis 200 Meter evakuiert werden musste. Bei anderer Lage des Kriegsreliktes wäre den Polizeiangaben zufolge möglicherweise ein doppelt so großer Radius betroffen gewesen. Der Blindgänger soll nun in Linz zwischengelagert werden und später auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig in Niederösterreich kontrolliert gesprengt werden, so Schentz.

„Die Polizei hat das umliegende Gebiet abgesperrt. Zwei angrenzende Häuser und ein Teil des Kolpinghauses mussten sicherheitshalber evakuiert werden“, sagte Martin Jager, der Projektsprecher des Bauherrn Salzburg AG. Insgesamt mussten rund 220 Menschen aus dem Kolpinghaus und 60 weitere Anrainer aus zwei Häusern in Sicherheit gebracht werden. Die Polizei richtete außerdem Straßensperren ein, Hauptdurchzugsstraßen waren davon aber nicht betroffen.

„Beim Ausbaggern zum Vorschein gekommen“
Zum Vorschein kam die Fliegerbombe laut Martin Pfisterer von der Salzburg AG bei Grabungsarbeiten. „Wir haben die Arbeiten natürlich sofort eingestellt und die Polizei alarmiert“, so Pfisterer weiter. Der Fundort lag rund 40 Meter oberhalb der Kraftwerksachse in der Baugrube auf der rechten Salzachseite. Bei dem Kriegsrelikt handelt sich um eine 250-Kilo-Bombe, die seit mehr als 60 Jahren im Seeton des Flussbetts gelegen ist.
Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2511549/
 

Soundy

† (17. Juli 2020)
#74
Fliegerbombe in Wien-Simmering entschärft

13.12.2011 | 20:15 | (DiePresse.com)

Bauarbeiter haben am Dienstagabend in Wien-Simmering eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Laut Polizei handelte es sich bei dem Fund in der Leberstraße 34 um einen 250 Kilogramm-Sprengkörper.

Die Bombe wurde am Dienstagabend entschärft. Die nahe Südosttangente war während der Entschärfungs-Aktion für eine Viertelstunde gesperrt worden.

Quelle: http://diepresse.com/home/panorama/...ering-entschaerft?_vl_backlink=/home/index.do

Soundy
 

Soundy

† (17. Juli 2020)
#75
... und wieder eine ...

Fliegerbombe im Zentrum von Innsbruck gefunden

19.01.2012 | 17:35 | (DiePresse.com)

Bei Grabungsarbeiten am Bozner Platz ist eine 250 Kilo schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Anrainer wurden in Sicherheit gebracht.

Bei Kanalgrabungsarbeiten ist am Donnerstagnachmittag in der Innsbrucker Innenstadt eine 250 Kilo schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Der Bozner Platz musste für den gesamten Verkehr gesperrt werden, teilte die Polizei mit. Die Experten des Entminungsdienstes aus Linz wurden in den frühen Abendstunden in Innsbruck erwartet.

Die umliegenden Häuser mussten vorübergehend evakuiert werden. Für den Verkehr gab es nur geringfügige Behinderungen. Wegen der Kanalgrabungsarbeiten war der Bozner Platz in den vergangenen Wochen ohnedies nur erschwert passierbar und Umleitungen bereits eingerichtet.

Laut Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB), die die Kanalarbeiten organisieren, habe der Baggerfahrer sofort mit den Arbeiten innegehalten. Die Arbeiter seien auf derartige Situationen geschult, hieß es. In den vergangenen 20 Jahren sei es in Tirol im Zuge von Bauarbeiten etwa zehnmal zu Bombenfunden gekommen. Nur einmal habe es dabei leichte Schäden gegeben. Das Gebiet war wegen des nahen Bahnhofes im Zweiten Weltkrieg Ziel alliierter Luftangriffe.

Quelle: http://diepresse.com/home/panorama/...nnsbruck-gefunden?_vl_backlink=/home/index.do

Soundy
 

Stoffi

Well-Known Member
#77
26 Tonnen Kriegsmunition 2011 gefunden

26.100 Kilo scharfe Kriegsmunition
Immer wieder werden Granaten oder Bomben aus der Kriegszeit gefunden. Im Vorjahr barg der Entschärfungs- und Entminungsdienst 26.100 Kilogramm sprengkräftige Kriegsmunition, 6.300 davon in Niederösterreich.

Zehn bis 15 Prozent der Bomben und Granaten, die im Krieg abgeworfen wurden, waren Blindgänger. Einige davon sind jetzt noch in der Erde versteckt und kommen etwa beim Pflügen oder bei Bauarbeiten ans Tageslicht.

Wirklich gefährlich sind diese Kriegsrelikte laut dem Entminungsdienst aber nicht, vorausgesetzt, man hantiert nicht damit, sondern meldet den Fund.


ORF
Der Entminungsdienst des Bundeskriminalamts sammelt die Relikte
1.000 Einsätze des Entminungsdienstes
Bomben mit Langzeitzündern werden vereinzelt noch gefunden und gelten als besonders gefährlich, sagt Wolfgang Korner, Leiter des Entschärfungs- und Entminungsdienst des Bundeskriminalamts: „Die Bombe mit einer Langzeitzündung birgt auch viele Jahrzehnte nach dem Krieg die Gefahr in sich, dass sie jederzeit explodieren kann. Wir rechnen jährlich mit einer Explosion im damaligen Kriegsraum.“

Mehr als 1.000 Mal rückte der Entminungsdienst des Bundeskriminalamts aus, fast die Hälfte der Einsätze fanden in Niederösterreich statt. 15 Mal musste das Kriegsrelikt am Fundort gesprengt werden, weil ein Transport zu riskant gewesen wäre.
http://noe.orf.at/news/stories/2520215/
 

Soundy

† (17. Juli 2020)
#79
Bombe am Graz-Köflacherbahnhof entschärft

Am Graz-Köflacherbahnhof wurde Mittwochmittag (7.3.2012) bei Grabungsarbeiten ein 250 Kilo schweres Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Zugverkehr wurde vorübergehend eingestellt.

Die Maßnahmen zur Entschärfung der Bombe - das Kriegsrelikt hatte einen einfachen Zünder - haben etwa eine Stunde gedauert. Der Zugverkehr war vorübergehend eingestellt, auch im Straßenverkehr gab es im Umkreis von 300 Metern Sperren. Mittlerweile wurde die Bombe entschärft - die Sperren sind aufgehoben.

Zu Evakuierungen ist es nicht gekommen - die Anrainer wurden zwar gewarnt, konnten aber in ihren Wohnungen bleiben.

Quelle: Kleine Zeitung, Fotoserie Kleine Zeitung:

http://www.kleinezeitung.at/steierm...ombe-graz-koeflacherbahnhof-entschaerft.story

Das Ganze passierte in der Köflacher Gasse, also am Gelände zwischen Hauptbahnhof / Köflacherbahnhof.

Soundy
 

Soundy

† (17. Juli 2020)
#80
Zur Abwechslung einmal in Niederösterreich:

NÖ: Evakuierungen nach Fund einer Fliegerbombe

23.03.2012 | 16:39 | (DiePresse.com)

Bei Bauarbeiten ist am Freitagnachmittag in Puchberg am Schneeberg eine etwa 100 Kilogramm schwere Fliegerbombe gefunden worden. Ein Bagger war mit der Schaufel gegen das Kriegsrelikt gestoßen, berichtete Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando. Ein unmittelbar angrenzendes Seniorenwohnheim wurde ebenso wie 14 weitere Häuser in der näheren
Umgebung geräumt.

Entdeckt wurde das Kriegsrelikt gegen 15.15 Uhr auf einer Baustelle neben dem Seniorenwohnheim, für das ein Zubau errichtet werden soll. Der Zünder war noch aktiv. Bereits 15 Minuten später lief die Evakuierung. Etwa 40 Personen wurden durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht.

Der Entschärfungsdienst rückte aus und machte die Bombe noch am Nachmittag unschädlich. Die Evakuierten durften zurückkehren.

Quelle: http://diepresse.com/home/panorama/...iner-Fliegerbombe?_vl_backlink=/home/index.do

Soundy
 
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