Frage zu Rabensburg

josef

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#1
Hätte eine Frage an den/die Weinviertelspezialisten @Cerberus usw.:

Am nördlichen Ortsende von Rabensburg, rechts der Straße nach Bernhardsthal, befinden sich am Rande des Augebietes 4 kleine Gebäude. Diese haben irgendwie das Aussehen einer ehemaligen militärischen Nutzung...Mun-Lager oder ähnliches? Die Bauten befinden sich auf eingezäunten Privatgrund und der Aussenputz der Wände ist sichtlich ausgebessert worden. Kennt jemand die (ehemalige) Nutzung dieser Häuschen? Kann natürlich mit meiner Annahme auch gänzlich falsch liegen (Hühnerstall, Kaninchenstall, Holzschuppen usw.).

lg
josef
 

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josef

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#3
Baufachleute und Weinviertelspezialisten leisten mehr! @Cerberus teilte mir die Lösung mit:

Die in Reih und Glied errichteten 4 "Regelbauten" in Rabensburg waren ganz einfache, ordinäre Hühnerställe aus den 60iger Jahren!

Da lag ich ganz schön daneben... :hau

Nochmals besten Dank an Cerberus,

lg
josef
 
H

Herbert

Nicht mehr aktiv
#4
Baufachleute und Weinviertelspezialisten leisten mehr! @Cerberus teilte mir die Lösung mit:
Die in Reih und Glied errichteten 4 "Regelbauten" in Rabensburg waren ganz einfache, ordinäre Hühnerställe aus den 60iger Jahren!
lg
josef
Und später Trockenstellen für die Ernteprodukte z.B. Kukuruz.
Das weiss ich von meiner Mutter, die ist im Schloss geboren wurde und bis zur Heirat hat sie dort gewohnt. Prominente (später geworden) Nachbarin, die Schauspielerin Ida Krottendorfer. Zog aber ziemlich früh nach Wien.
Gruß Herbert
 

Geist

Worte im Dunkel
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#5
Apropos Rabensburg. Weiß jemand, was das hier für eine Struktur ist? Biotop? Kunst? Prähistorische Grabanlage?

48.661392, 16.912084
 

josef

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#6
Thaya-Au Rabensburg

Hallo Thomas,
ich tendiere zu Biotop! Dürfte ein Rest eines durch den Bau des Schutzdammes vom ursprünglichen Flusslauf abgeschnittenen Altarmsystems sein...

lg
josef
 

josef

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#7
Nochmals Thaya-Au Rabensburg

Habe mich da ein wenig herumgespielt, meine Annahme:

Ursprünglich war der gesamte Bereich beidseitig der Thaya Überschwemmungsgebiet. Bei niedrigem Wasserstand durchzogen von Altarmen und Tümpeln, dazwischen Auwald und Sumpfwiesen.

Nach Errichtung des Schutzdammes -> GELB wurde der Zufluss der Altarme vom Hauptfluss getrennt, in den Niederungen verblieben Reste von Tümpeln, Wassergräben usw., deren Wasserhaltung sich je nach Grundwasserstand (Abhängigkeit von der Pegelhöhe der Thaya) verändert.

Bild 3: Links der durch den Damm abgetrennte ehemalige Altarm...
 

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