Salzburg - Festungsbahn

josef

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#1
Den Personentransport von der Stadt hoch zur Festung Hohensalzburg besorgt die von den "Salzburger Lokalbahnen" (SLB) betriebene "Festungsbahn".

Teil 1:

1. - 2. Info-Tafeln in der Talstation.
3. Die "Touris" stürmen den Wagen zur Bergfahrt.
4. "Hoch geht's" - eng gedrängt, aber gute Belüftung :)
5. Die Trasse mit der Ausweiche in der Mitte.
6. Begegnung bzw. Kreuzung der Berg- und Talfahrt.
 

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josef

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#2
Salzburg - Festungsbahn - Teil 2

Bilder Teil 2:

7. Stahlbrücke nach der Ausweiche.
8. Bergstation - Ausfahrt ins Tal.
9. Talfahrt - vor der Ausweiche.
10. Kreuzung mit dem bergfahrenden Wagen.
11. Blick zur Talstation.
12. Nochmals ein Rückblick bergwärts zur Mittelstation...
 

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Soundy

† (17. Juli 2020)
#3
Danke für diese schönen Bilder aus Salzburg!

Als Ergänzung wieder ein paar historische Ansichtskarten der Festungsbahn. Zu diesen Bildern wäre anzumerken, dass die Festungsbahn bis 1959 mit Wasser-Gewichtsantrieb fuhr. In der Bergstation wurde ein unter dem Wagenboden befindlicher Tank mit Wasser angefüllt und in der Talstation wieder entleert. So zog der schwerere Wagen den leichteren hinauf. Die in der Schienenmitte sichtbare Zahnstange diente zum Regulieren der Fahrtgeschwindigkeit und als Zahnradbremse.

Soundy
 

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josef

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#4
Als Ergänzung wieder ein paar historische Ansichtskarten der Festungsbahn...
Danke dafür :bravo:

Danke für diese schönen Bilder aus Salzburg!
Nicht so gut gelungen, besonders ärgert mich bei Bild 9., dass ich dem Dom die Türme und die Kuppel "köpfte"! War aber im vollen Wagen nicht leicht, überhaupt zwischen den vielen Köpfen "freies Schussfeld" zu erhaschen :D

lg
josef
 

josef

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#5

Festungsbahn feiert 125. Geburtstag
Für Touristen ist sie absoluter Fixpunkt, die Salzburger selbst nützen sie weniger oft und gehen lieber zu Fuß: die Festungsbahn vom Kapitelplatz zur Festung Hohensalzburg. Diese feiert am 1. August ihren 125. Geburtstag.

196 Meter ist die Festungsbahn lang, und sie überwindet einen Höhenunterschied von 102 Metern. Zwei Seilbahnwagen fahren hin und her, und befördern pro Fahrt maximal 26 Gäste den Berg hinauf und hinunter.


ORF/S. Gruber
So hat die Festungsbahn einst ausgesehen

„Tröpferlbahn“ 1892 als Weltneuheit
Heute funktioniert der Antrieb natürlich elektrisch, aber zur Entstehungszeit der Bahn im Jahr 1892 war es das Wasser des Almkanals, das die Wagen auf- und niederfahren ließ, sagt Betriebsleiter Josef Füssl: "Die erste Festungsbahn wurde mit Schwerkraft betrieben. Das Wasser vom Almkanal wurde in die Festung gepumpt, in einen Zwischenbehälter. Von diesem wurde das Wasser dann in die Bahn eingefüllt. Dann war der Wagen am Berg schwerer als jener in der Talstation, und hat den Wagen hinaufgezogen.

Sind beispielsweise 26 Menschen im Tal eingestiegen, aber nur 10 Leute heruntergefahren, so wurde das Differenzgewicht mit Wasser ausgeglichen. Josef Füssl kennt jeden Winkel der Bahn, auch das alte Wasserrad, das nach wie vor unter der Talstation erhalten ist.


ORF/S. Gruber
102 Meter Höhenunterschied überwindet die Bahn auf dem Weg zur Festung Hohensalzburg

Signalübertragung mittels WLAN
Heute ist alles topmodern: 2011 wurde die gesamte Technik erneuert. Trotz der extremen Steigung von 92 Prozent ist man elektronisch und mechanisch doppelt abgesichert, sagt Josef Füssl: „Die Bahn wird elektrisch betrieben. Es ist ein Frequenz-geregelter Drehstrommotor.“

Die Festungsbahn war auch die weltweit erste Bahn, bei der die Signalübertragung mit WLAN funktioniert, sagt Füssl: „Die Festungsbahn ist wahrscheinlich eines der sichersten Verkehrsmittel der Welt. Sie ist eine Pendelbahn und wird über Seil gezogen. Bei einem Seilriss gibt es eine zusätzliche Fangbremse. Das sind Krallen, die sich an den Schienen festklammern.“


ORF/S. Gruber
Zwei Millionen Fahrgäste befördert die Festungsbahn pro Jahr

Zwei Millionen Fahrgäste pro Jahr
Sicher und schnell: Mit 5,5 Metern in der Sekunde saust man nach oben. Genau 54 Sekunden dauert die Fahrt, also weniger als eine Minute. Seit Beginn der Aufzeichnungen haben über 77 Millionen Fahrgäste die Bahn genutzt. Das macht aktuell rund zwei Millionen Fahrgäste pro Jahr.

Publiziert am 01.08.2017
http://salzburg.orf.at/news/stories/2858011/
 

josef

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#6
Bekam zu den unten genannten Fotos aus Beitrag #1 eine Frage zum Aufnahmestandpunkt, da man die Trasse vom Kapitelplatz aus nicht so gut (oder gar nicht?) sieht:
5. Die Trasse mit der Ausweiche in der Mitte.
6. Begegnung bzw. Kreuzung der Berg- und Talfahrt.
Die Fotos machte ich vom erhöhten Standpunkt der "Dombogenterrasse" beim Kapitelplatz (Übergand vom Dom zum Stift St.Peter):

1559645148322.png

Siehe auch hier, Bild 25 - Der Fotostandpunkt "Dombogenterrasse - Übergang nach St.Peter" vom Kapitelplatz aus gesehen...
 
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