Alte und neue Bahngebäude in Österreich

Kulturbahnhof Altenmarkt Thenneberg:
ein weiterer Bahnhof der ehemaligen Teilstrecke der Leobersdorferbahn von Weissenbach-Neuhaus bis Hainfeld

Nach behutsamen Adaptierungsarbeiten erstrahlt der 1877 erbaute Bahnhof Altenmarkt-Thenneberg in neuem, altem Glanz und lädt seine Besucher ein, die „Energie des Haltmachens“ auf seine ganz eigene Art und Weise neu zu erleben. Sogar die Bühne und die Bestuhlung im kleinen, 50-80 Personen fassenden Saal, dem Herzstück dieser Haltestelle für Kunst aus allen Richtungen, erzählen ihre eigenen Geschichten. Das Publikum kann zwischen Klappsitzen, die im Salzburger Festspielhaus verbaut waren oder Teilen der ehemaligen Bestuhlung des Grazer Orpheums wählen. Die Künstler betreten die aus einem Waldviertler Wirtshaus stammende kleine Bühne, nachdem sie sich backstage in einem fast 100 Jahre alten, Eisenbahnwaggon auf ihren Auftritt vorbereiten konnten.

In der veranstaltungsfreien Zeit dient dieser alte, restaurierte Gepäckwagen Menschen auf ihrem Fußweg entlang der Via Sacra von Wien nach Mariazell als Pilgerunterkunft. Als hätte er die letzte Abfahrt im Jahr 2005 verpasst, steht auf den alten Gleisanlagen vor dem Bahnhofsgebäude ein Uerdinger Schienenbus, welcher an Veranstaltungstagen als gastronomischer Treffpunkt für Publikum und Künstler eine schöne, neue Bestimmung gefunden zu haben scheint.
Quelle: Kulturbahnhof Altenmarkt Thenneberg

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josef

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weis jemand um welches Gebäude es sich gehandelt hat?
Es steht direkt neben den abgebauten Gleisen Richtung Altenmarkt an der Triesting, ca. 150-200m entfernt des Bahnhofes Thenneberg.
Ein ehemaliges "Bahnwärterhaus".
Siehe auch die Gebäude gleicher Bauweise hier neben den Haltestellen. Gut zu sehen die Nummer...

Die Signatur am Grenzstein (2 Foto) weist auf die "Niederösterreichische Südwestbahn" hin, welche die Strecke ursprünglich errichtete.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehem.Bahnhof Hauskirchen im Bezirk Gänserndorf:
Die Lokalbahn Korneuburg–Hohenau ist eine Nebenbahn im niederösterreichischen Weinviertel. Sie verläuft von Korneuburg über Ernstbrunn und Mistelbach nach Hohenau. Eigentümer und Betreiber ist in Teilabschnitten die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Teile der Strecke wurden mit Stand 2020 abgetragen oder als Museumsbahn von privaten Vereinen übernommen und zu touristischen Zwecken betrieben.
Der tägliche Personenverkehr wurde 1988 eingestellt. In den Monaten Mai bis Oktober fährt an Samstagen und Feiertagen der Nostalgieexpress Leiser Berge. Güterverkehr wird noch zwischen Korneuburg und Ernstbrunn von der ÖBB und der Regiobahn abgewickelt. Auch im Abschnitt Mistelbach LKB-Hohenau soll ab Ende 2020 wieder Güterverkehr abgewickelt werden. Der Abschnitt von Ernstbrunn nach Asparn an der Zaya wird derzeit als Touristenbahn genutzt und mit Eisenbahn-Draisinen befahren (Weinvierteldraisine). Zwischen Grafensulz und Mistelbach fährt das Zayataler Schienentaxi.
Zum Fahrplanwechsel 2015/2016 wurde der Güterverkehr zwischen Mistelbach LKB und Hohenau eingestellt, die Strecke daraufhin eisenbahnrechtlich eingestellt. Dem Verein Neue Landesbahn (NLB) und vier Anrainergemeinden ist es jedoch gelungen, die Strecke von den ÖBB zu erwerben. Eine Wiedereröffnung als Anschlussbahn ist für Ende 2020 geplant.
Quelle: Lokalbahn Korneuburg Hohenau und Topothek Hauskirchen

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Bahnhof Unterretzbach Kleinhöflein an der Nordwestbahnstrecke:
bei meiner letzten Runde durch das Weinviertel, kam ich auch bei diesem Bahnhof vorbei, weiß jemand was mit dem Museum geschehen ist? So wie es aussieht stehen die Räumlichkeiten leer.

Bahnhofsmuseum

25 Jahre Eisenbahnmuseum UNTER-RETZBACH /KLEIN-HÖFLEIN GESCHICHTE DES MUSEUMS:
Das Bahnhofsgebäude von Unter-Retzbach war 1986 nur noch Ladestelle in unmittelbarer Nähe einer praktisch toten Grenze, seit fast 20 Jahren dem Verfall preisgegeben. Um nun doch fällige werdende, unbedingt notwendige Erhaltungsarbeiten auf ein Minimum zu beschränken, wurde von zuständiger Stelle entschieden, dass lange schon nicht mehr benützte Obergeschoß abzutragen und das verbleibende Erdgeschoß mit einem neuen Dach zu versehen. Damit wäre wieder einmal ein Baudenkmal, welches noch dazu eine gesunde Substanz aufzuweisen hatte, unrettbar verloren gewesen. Der Initiative der Ortsgruppe Retz der Gewerkschaft der Eisenbahner ist es zu verdanken, dass der Bau erhalten blieb. Die rührigen Eisenbahner wollten in den drei Räumen des 1.Stockes des Bahnhofes Unter-Retzbach ein Museum einrichten. Damit wurde nicht nur eine sinnvolle Nutzung wertvoller Bausubstanz, sondern auch eine Bereicherung des spärlichen Fremdenverkehrsangebotes erreicht. Im Herbst 1986 wurde der Bahnhof eingerüstet und nach einem langen Winter wurde am 1.4.1987 mit den Renovierungsarbeiten begonnen. Nach intensiver Arbeit von knapp 3 Monaten wurde das Museum am 20.6.1987 durch das ZA-Mitglied Walter Skopek feierlich eröffnet. Eine Reihe von Festrednern würdigte die Idee, die geleistete Arbeit und die wohlwollende Haltung der zuständigen öffentlichen Stellen. Im laufe der Jahre wurde die Sammlung erfreulicherweise so groß, dass es immer mehr zu einem Platzproblem kam und daher beschlossen wurde, die ehemaligen Wohnräume im Dachgeschoß zu renovieren und dem Museum zu widmen. Die komplette Lokalbahnsammlung und die Nordwestbahn von Wien bis kurz vor Retz ist nun hier untergebracht.

WAS GIBT ES ZU SEHEN?
Im Stiegenhaus sind Bilder von den Retzer Eisenbahner, vom K.u.K. Eisenbahnerregiment Korneuburg und Eisenbahnbilder aus neuerer Zeit aufgehängt. In den Austellungsräumen selbst ist die Bahnmeisterei Retz mit seinem altem Werkzeug, die Bild- und Plansammlung der Lokalbahn Retz-Drosendorf, der Nordwestbahn zwischen Wien und Znaim, der Nordwestbahnflügelstrecke Sigmundsherberg-Zellerndorf, das alte Hebelstellwerk von Unter-Retzbach, sowie viele Dinge aus dem Alltag eines Eisenbahners untergebracht. Auch eine kleine Fahrkartensammlung und. der Bergbau in Langau und Mallersbach ist mit zahlreichen Fotos gut dokumentiert.
Quelle: Retzbach Bahnhofsmuseum

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josef

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Bahnhof Unterretzbach-Kleinhöflein an der Nordwestbahnstrecke:
bei meiner letzten Runde durch das Weinviertel, kam ich auch bei diesem Bahnhof vorbei, weiß jemand was mit dem Museum geschehen ist? So wie es aussieht stehen die Räumlichkeiten leer.
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https://www.noemuseen.at/fileadmin/...chueren/2020_Ausstellungsbroschuere_Druck.pdf
Wäre mir neu, ist jedenfalls in der NÖ. Ausstellungsbroschüre 2020 noch enthalten!
War da die Eingangstüre ins Stiegenhaus offen?
Liegen die Fabriksschilder so frei herum, ebenso das Signalhorn im Draisinenwrack?

Bedenklich...?
 
War da die Eingangstüre ins Stiegenhaus offen?
Liegen die Fabriksschilder so frei herum, ebenso das Signalhorn im Draisinenwrack?
Hallo Josef,

das Bild ins Stiegenhaus entstand durchs Fenster, die Türe ist verschlossen. Weiteres fiel mir jedoch auf, dass die untern Räume leer stehen und teilweise es so aussieht wie auf einer Baustelle. Vielleicht werden ja die Räumlichkeiten renoviert?! Die Schilder und das Signalhorn fand ich bei der Draisine in der Wiese. Ich brachte die Fundstücke in die Draisine, dass sie nicht so der Witterung ausgesetzt sind, wo auch die Bilder entstanden.

Lg
Michi
 

typ180

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das kann gut sein Josef;),hoffentlich ist das so, dann hab ich wieder einen Grund um in die Gegend zu reisen;)

Lg

Michi
Hallo!
Nun auf der Facebook Seitehttps://www.facebook.com/alfred.schmid.33 steht das eingebrochen wurde - :mad: - das da aber noch Gegenstände herum liegen finde ich komisch!
LG - Gerhard
Eisenbahnmuseum Unter-Retzbach

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EINBRUCH IM MUSEUM!


















Eisenbahnmuseum Unter-Retzbach

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Leider wurde im Museum wieder eingebrochen und großer Sachschaden verursacht. Teilweise wurden Glasvitrinen eingeschlagen.
Außerdem fehlen einige historische Fahrkarten aus der Sammlung.
Weiterer Verlust konnte noch nicht festgestellt werden.
Anbei Fotos von den fehlenden Fahrkarten. ...
Mehr ansehen

















das kann gut sein Josef;),hoffentlich ist das so, dann hab ich wieder einen Grund um in die Gegend zu reisen;)

Lg
Michi
 
Leider wurde im Museum wieder eingebrochen u
Hallo typ 180,
Danke für die Info,das ist ja schlimm,wie gesagt es kam mir sehr komisch vor,in was für einen Zustand das Museum war,ich kann nur von den unteren Räumlichkeiten sprechen wo ich einen Einblick durch die Türe und die Fenster hatte. Da sah es so aus wie auf einer Baustelle.
Lg
Michi
 
Bahnhof Pürbach-Schrems an der Franz-Josefs-Bahn:
Bei der letzten Waldviertlerreise kam ich auch bei diesem Bahnhof vorbei. Der Bahnhof wurde bereits vor einigen Wochen weihnachtlich gestimmt:), passt ganz gut zum heutigen Christtag.
Franz-Josefs-Bahn in Österreich aus Wiki

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ein Nebengebäude des Bahnhofes:
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josef

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Das Bahnhofsgebäude von Lilienfeld steht zum Verkauf:


LILIENFELD
Der Bahnhof kostet mindestens 115.000 Euro
Interessenten haben bis zum 25. Jänner Zeit, Anbote für das Lilienfelder Bahnhofsgebäude abzugeben.
NÖN-Bezirk Lilienfeld, von Markus Zauner. Erstellt am 23. Dezember 2020

Das Bieterverfahren für den Kauf des Lilienfelder Bahnhofsgebäudes hat begonnen.
Foto NÖN
NÖN-Leser sind seit Juni exklusiv über die Verkaufsabsichten im Bilde. Die ÖBB suchen für das Bahnhofsgebäude in der Bezirkshauptstadt einen Abnehmer.

Jetzt bestätigt ÖBB-Sprecher Christopher Seif den Start der Ausschreibung. Für das Bahnhofsgebäude mit einer Nutzfläche von etwa 367 Quadratmetern gilt ein Mindestkaufpreis von 115.000 Euro. Wobei die Veräußerung laut ÖBB im Rahmen eines zweistufigen Bestbieterverfahrens erfolgt. Interessenten können Anbote bis zum 25. Jänner 2021 abgeben.

Grund für den geplanten Verkauf sind Umstrukturierungen. Laut ÖBB werden laufend Fahrdienstleitungen von kleineren Bahnhöfen in die fünf großen Betriebsführungszentralen Wien, Linz, Salzburg, Villach und Innsbruck integriert: „Dadurch fallen an einigen Bahnhöfen die Fahrdienstleitungen weg, so auch im Traisen- und Gölsental, wovon der Bahnhof Lilienfeld betroffen ist“, so Seif. Findet sich ein Käufer, wollen die ÖBB als Ersatz in Lilienfeld einen überdachten Wartebereich für Reisende schaffen.

Bürgermeister Wolfgang Labenbacher erwartet im Falle eines erfolgreichen Verkaufs keine Einschränkung des öffentlichen Verkehrs. Ob das Bahnhofsgebäude in privater Hand sei oder den ÖBB gehöre, sei zweitrangig. Als Hauptziel der Gemeindespitze nennt er das Erreichen weiterer Verbesserungen bei den Zuggarnituren. Zudem verweist der Ortschef auf die Modernisierung des Bahnhofs inklusive Bau der Park & Ride-Anlage.
Der Bahnhof kostet mindestens 115.000 Euro
 

Bunker Ratte

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Ehem. Haltestelle Oberndorf bei Raabs an der Thaya:
Lokalbahn Göpfritz-Raabs

Die Lokalbahn Göpfritz–Raabs war eine Nebenbahn im niederösterreichischen Waldviertel. Sie führte von Göpfritz an der Wild über Groß-Siegharts nach Raabs an der Thaya.
Die Strecke war ursprünglich im Jahre 1890 als Schmalspurbahn Göpfritz an der Wild–Mährisch Budwitz (71 km) geplant und mit Erlass vom 7. August 1890 des k.u.k. Handelsministeriums genehmigt worden, worauf am 10. September 1891 die Trassenrevision erfolgte. Wegen der Einwände von Seiten der Gemeinde Raabs an der Thaya und der Generaldirektion der k.k. Staatsbahnen wurde dieses Schmalspurprojekt nicht umgesetzt.
Am 16. Februar 1894 erhielten Rudolf Graf van der Straten, Richard Baron Suttner, Josef Adensamer (Industrieller) und die Gemeinde Groß-Siegharts mit einer Concessionsurkunde das Recht zum Bau einer normalspurigen Lokalbahn von der Station Göpfritz der Staatsbahnlinie Wien–Eger nach Groß-Siegharts mit eventueller Fortsetzung bis Raabs an der Thaya. Bereits am 18. August 1895, dem Geburtstag Kaiser Franz Josefs erfolgte die feierliche Eröffnung der Strecke bis Groß-Siegharts.
Beim Weiterbau der Strecke wurden Unstimmigkeiten betreffend den Endbahnhof Oberndorf bei Raabs oder Raabs an der Thaya im Herbst des Jahres 1899 mit Baubeginn der Strecke Groß-Siegharts – Raabs an der Thaya beendet. Die Konzession wurde am 21. Juni 1899 erteilt und die Strecke am 14. Oktober 1900 eröffnet.
Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges verhinderte den ursprünglich geplanten Ausbau der Strecke von Raabs an der Thaya über Drosendorf weiter nach Znaim. Diese Verbindung wurde am 1. Juli 1897 vorkonzessioniert, aber nie verwirklicht.
Am 1. Jänner 1930 erfolgte die Verstaatlichung der Strecke gemäß Kundmachung des BM für Handel und Verkehr vom 12. Oktober 1929.

Der erste fahrplanmäßige Zug auf der Strecke Göpfritz an der Wild – Groß-Siegharts war Zug Nr.: 3052, er verkehrte am 19. August 1895 mit Lok 9779 und 5 Wagen besetzt mit 27 Reisenden, Abfahrt vom Bahnhof Groß-Siegharts um 04:00 Uhr, Ankunft im Bahnhof Göpfritz um 04:36 Uhr. Der erste fahrplanmäßige Zug auf der Strecke Raabs an der Thaya – Groß-Siegharts verkehrte am 15. Oktober 1900 mit Lok 9791 und 3 Wagen, Abfahrt am Bahnhof Raabs an der Thaya um 03:10 Uhr, Ankunft im Bahnhof Göpfritz um 04:36 Uhr mit Lokführer Michael Renner und Heizer Alois Reck am Führerstand.
Der Bahnhof Groß-Siegharts wurde am 1. Jänner 1979 in eine Halte- und Ladestelle und der Bahnhof Raabs an der Thaya in einen Geschäftsführerbahnhof umgewandelt und dem Bahnhof Göpfritz unterstellt.
Der Personenverkehr wurde, wie auf mehreren anderen Strecken im Waldviertel, am 28. September 1986 eingestellt, der verbliebene Güterverkehr erst im Jahr 2001. Zuletzt wurden noch die Lagerhäuser der landwirtschaftlichen Genossenschaften in Groß Siegharts und Raabs bedient. Die Strecke wurde ab Mai 2013 abgebaut. Beginnend am Bahnhof Raabs/Thaya wurden die Rückbaumaßnahmen vorgenommen.
Quelle: Lokalbahn Göpfritz Raabs aus Wiki

In der NÖN ist zu lesen vom 6. März 2019:
Die Haltestelle Oberndorf-Raabs ist die erste, welche eine der acht im Rahmen des
LEADER-Projekts „Radparadies Thayaland“ angefertigten historischen Infotafeln erhielt. Mit Hilfe historisch Interessierter wie Erich Kerschbaumer, Hans Widlroither, Emmerich Heinoll, Leopold Klein sowie den Familien Traxl und Haidl wurden Unterlagen und Fotos zusammengetragen, anhand derer denkwürdige Ereignisse im Laufe der Geschichte auf den jeweiligen Streckenabschnitten dargestellt werden, wie beispielsweise die Zugentgleisung im Bereich Oberndorf-Pfaffenschlag im Jahr 1939.
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