Ausbaupläne der ÖBB

josef

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#1
ÖBB: Ausbau der Südstrecke im Fokus

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Die ÖBB wollen heuer vor allem den Ausbau der Südstrecke vorantreiben. Das ist einer der großen Schwerpunkte des Bauprogramms 2020 für die Ostregion. Zusätzlich wurden Verbesserungen für den Nahverkehr im Großraum Wien, die Modernisierung weiterer Bahnhöfe, aber auch Streckensperren angekündigt.
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Großprojekte in der Ostregion
  • Zweigleisiger Ausbau der Pottendorfer Linie bis 2023
  • Ausbau der Strecke Wien-Bratislava bis 2023
  • Semmering-Basistunnel bis 2027
  • Neue Verbindung zwischen Meidling und Hütteldorf bis 2027
  • Viergleisiger Ausbau der Strecke Meidling-Mödling

Insgesamt werden die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) heuer rund 670 Millionen Euro in die Schieneninfrastruktur in der Ostregion stecken. Diese setzt sich aus den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland zusammen. Ziele der Investitionen sind u.a. Steigerungen der Kapazität, des Nahverkehrs in Ballungsräumen und des Elektrifizierungsgrades auf den Strecken. Damit sollen auch mehr Menschen zum Umstieg auf die Bahn begeistert werden, sagte Infrastruktur-Vorstand Franz Bauer am Donnerstag bei der Präsentation des Programms für 2020.

Dabei hat vor allem die Ostregion Gewicht in den strategischen Überlegungen der ÖBB. Von den österreichweit 250 Millionen Bahnkunden pro Jahr seien immerhin zwei Drittel in der Ostregion unterwegs. Täglich würden 600.000 Menschen nach Wien pendeln, veranschaulichte Bauer. 40 Prozent davon würden aus dem Süden kommen – und nur 20 Prozent davon würden auf dem Weg zur Arbeit „auf der Schiene“ unterwegs sein. Hier sieht der Infrastruktur-Vorstand viel Potenzial für die Zukunft. Als Vergleich zog er dazu die Weststrecke heran, wo bereits 40 Prozent der Pendler den Zug nutzen würden.

40 statt 66 Minuten von Wien nach Bratislava
Ein Fokus des heurigen Bauprogramms liegt daher auf der Südstrecke. Auf der Pottendorfer Linie sollen die Hauptarbeiten am zweiten Abschnitt Ebreichsdorf starten. Ziel ist dort der viergleisige Ausbau der Strecke von Wien nach Wiener Neustadt bis 2023. Ebenfalls bis 2023 soll der Ausbau der Bahnstrecke Wien – Bratislava Realität sein. Heuer werden die Arbeiten im niederösterreichischen Abschnitt fortgeführt. Nach der Fertigstellung soll die Fahrzeit zwischen den beiden Städten von 66 Minuten auf 40 Minuten verkürzt werden. Zusätzlich wird die Strecke Gänserndorf – Marchegg elektrifiziert.
Im Süden soll der Ausbau des Semmering-Basistunnel „konsequent und zügig“ vorangetrieben werden, verspricht Bauer. Insgesamt werde an 14 Vortrieben gleichzeitig gearbeitet. Voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte soll die Hälfte des Tunnels im Rohbau gegraben sein: „Es geht sehr gut voran.“ Der Tunnel soll ab 2027 die Reisezeit zwischen Wien und Graz auf weniger als zwei Stunden reduzieren. Zusätzlich wird auf der Strecke der Bahnhof Mürzzuschlag modernisiert.

Verbindung zwischen Meidling und Hütteldorf geplant
Auch für den Großraum Wien haben die ÖBB in diesem Jahr einiges auf dem Programm. Das Vorhaben einer Verbindungsbahn zwischen Wien-Hütteldorf und Wien-Meidling soll in diesem Jahr zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) eingereicht werden. Läuft alles plangemäß, wird von 2023 bis 2027 gebaut. Auf der neuen Strecke sind auch zwei neue Haltestellen geplant: Hietzinger Hauptstraße und Stranzenbergbrücke.
Weiters planen die ÖBB den viergleisigen Ausbau der Strecke Meidling – Mödling. Hier habe es im Vorjahr bereits die ersten Gespräche und Überlegungen gegeben, sagte Bauer. Ziel dieses Vorhabens sei es, einen Fünf-Minuten-Takt im S-Bahnverkehr zu ermöglichen. In zwei Jahren soll schließlich mit den konkreten Planungen des Vorhabens begonnen werden. Die Fertigstellung ist dann für Anfang der 2030er-Jahre avisiert.
Bei der geplanten Flughafenspange (Strecke von Wien über den Flughafen bis nach Nickelsdorf) soll es heuer zu einer Trassenauswahl kommen, der Baustart ist in fünf Jahren vorgesehen.

Modernere Bahnhöfe mit mehr Parkplätzen
Auch die Modernisierung der Bahnhöfe geht heuer weiter. Bei den Stationen Gerasdorf (Bezirk Korneuburg), Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten) und Neulengbach-Stadt (Bezirk St. Pölten) sowie beim Warteraum in Wien-Meidling erfolgt bei den Bauarbeiten das Finale. Der Startschuss für die Verschönerung fällt hingegen in Himberg (Bezirk Bruck an der Leitha), Kirchberg am Wagram (Bezirk Tulln), St. Andrä-Wördern (Bezirk Tulln), Ternitz (Bezirk Neunkirchen), Ebreichsdorf (Bezirk Baden) und in Trautmannsdorf an der Leitha (Bezirk Bruck an der Leitha). Auch 1.500 neue Park & Ride- bzw. 1.000 neue Bike & Ride-Plätze sollen dazu kommen – u.a. in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha), Traiskirchen (Bezirk Baden) und Großweikersdorf (Bezirk Tulln).
Es wird aber nicht nur neu gebaut, sondern auch saniert. In der Regel werden dabei in die Jahre gekommene Gleise, Weichen oder Oberleitungen getauscht. Dabei kommt es in den Sommermonaten zu einigen Streckensperren, kündigte Bauer heute an. Betroffen ist davon die Strecke Stockerau – Retz (18. Juli bis 7. September). In Wien ist der Nahverkehr zwischen Floridsdorf und Praterstern betroffen (5. bis 18. Juli). Hier soll dennoch durch die Umleitung der Züge eine Nord-Süd-Verbindung gewährleistet werden. Außerdem wird es einen Schienenersatzverkehr geben und die Wiener Linien werden auf ausgewählten Strecken die ÖBB-Fahrscheine anerkennen.

Auch auf der Weststrecke wird saniert. Von 18. Juli bis 4. September finden in den Bereichen Aschbach (Bezirk Amstetten), Pöchlarn (Bezirk Melk), St. Valentin (Bezirk Amstetten), Lambach (Bezirk Wels) und Steindorf bei Straßwalchen (Bezirk Salzburg-Land) bis Salzburg Arbeiten statt. Dies führt zu Änderungen im Fernverkehr bzw. ist im Nahverkehr teilweise ein Schienenersatzverkehr notwendig.

Bauer argumentierte die Streckensperren damit, dass damit so viele Maßnahmen wie möglich in einer gewissen Zeiteinheit gebündelt werden können. Dadurch könnten starke Einschränkungen über Jahre hinweg vermieden werden. Den Erfahrungen nach wäre dies auch den Bahnkunden lieber, argumentiere er weiters. Zu jeder Sperre würde noch gesondert informiert werden.
16.01.2020, red, noe.ORF.at/Agenturen

Link:
ÖBB: Ausbau der Südstrecke im Fokus
 

josef

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#2
Aufklärung zu einer mittels PN eingelangten Anfrage:
Auf der Pottendorfer Linie sollen die Hauptarbeiten am zweiten Abschnitt Ebreichsdorf starten. Ziel ist dort der viergleisige Ausbau der Strecke von Wien nach Wiener Neustadt bis 2023.
Wie ist das gemeint?
Neben der bestehenden zweigleisigen Bestandsstrecke der Südbahn Wien - Mödling - Baden - WN wird die ursprünglich eingleisige Strecke von Wien über Ebreichsdorf - Wampersdorf - Pottendorf - Ebenfurth - WN -> "Pottendorfer Linie" ebenfalls zweigleisig ausgebaut und soll dann einen Teil der Züge der "alten" Südbahn zwischen W und WN aufnehmen! Dadurch entsteht ein viergleisiges Hauptahnnetz zwischen W und WN...

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SCHWARZ: Südbahn-Bestandsstrecke
GRÜN: Pottendorfer Linie
Basiskarte: OpenRailwayMap

Wobei noch anzumerken ist, dass der zweigleisige Ausbau der "Pottendorfer Linie" bereits zwischen WN und Wampersdorf sowie zwischen Wien-(Abzweigung Altmannsdorf) und Münchendorf fertiggestellt ist.
 

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#3
Ostregion bekommt neue Cityjet-Züge

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Die ÖBB haben für den Nah- und Regionalverkehr der Ostregion elf neue Cityjet-Züge bestellt. Sie sind der letzte Teil einer 2015 gestarteten Modernisierungsoffensive. Die neuen Nahverkehrszüge sollen helfen, die steigende Zahl der Fahrgäste in Niederösterreich, Wien und im Burgenland zu transportieren.
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Etwa 1,3 Millionen Fahrgäste reisen täglich mit den ÖBB, Tendenz steigend. Damit die Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer ans Ziel gebracht werden, wurden bereits im Jahr 2015 die ersten der 200 neuen Cityjet-Garnituren auf Schiene gebracht. Die nun bestellten elf Stück bilden den Abschluss des „größten Fahrzeugbeschaffungsprojektes Österreichs“, wie es die ÖBB selbst bezeichnen.

„Mit den 200 neuen Cityjets setzen wir unsere Qualitätsoffensive konsequent fort und reagieren auf die erhöhte Nachfrage in der Ostregion mit modernstem Wagenmaterial“, sagt ÖBB-Vorstandsmitglied Michaela Huber. Die ÖBB würden mit der Ausweitung ihrer Bestandsflotte auf den Trend der klimafreundlichen Mobilität reagieren, der auch in Zukunft mehr Menschen dazu bewegen soll, das Auto stehen zu lassen und auf die Bahn umzusteigen.

Neue Züge ermöglichen dichtere Takte
Neben WLAN oder Steckdosen für die Fahrgäste haben die neuen Cityjets beispielsweise auch eine eingebaute Technologie für Hybrid-Fahrten an Bord. Diese erlaubt es, die neuen Züge jederzeit auf Batterie-Hybridbetrieb umzurüsten. Ein Vorteil sei das etwa auf nicht elektrifizierten Streckenabschnitten, auf denen Fahrgäste derzeit noch mit umweltbelastende Diesel-Lokomotiven fahren müssen.

Durch den Einsatz eines modernen Sicherungssystems wollen die ÖBB dichtere Taktverbindungen anbieten können. Möglich werde das durch eine Technik, die mehr Züge auf der bestehenden Infrastruktur erlaubt. Die neu bestellten elf Cityjets werden ab der zweiten Jahreshälfte 2021 auf den Strecken der Ostregion zum Einsatz kommen.
03.02.2020, Ostregion bekommt neue Cityjet-Züge
 

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#4
Marchegger Ostbahn schon 2025 zweigleisig
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Die Marchegger Ostbahn, die von Wien durch das Marchfeld bis Marchegg und weiter bis nach Bratislava verläuft, soll schon bis 2025 zweigleisig ausgebaut sein. Weil die Strecke laut ÖBB bereits an ihre Kapazität stößt, wird der komplette Ausbau nun vorgezogen.
Online seit heute, 7.27 Uhr
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Auf manchen Streckenabschnitten können die Züge schon zweigleisig durch das Marchfeld fahren, aber noch nicht überall. Denn bisher war der Ausbau des Marchegger Asts nur teilweise zweigleisig geplant, erklärt ÖBB-Projektleiter Christian Trummer: „Der Vollausbau war für 2030 vorgesehen, das wird jetzt vorgezogen.“ Die Bauarbeiten sollen damit schon 2025 fertig sein.

Derzeit läuft – seit mittlerweile zweieinhalb Jahren – in Niederösterreich der partielle, zweigleisige Ausbau der Strecke, die mit mehr als 30 Kilometern die längste gerade Schienenstrecke Österreichs aufweist. Derzeit fahren hier noch Diesel-Lokomotiven. Mit dem Ausbau wird die Strecke nun auch elektrifiziert. Auf Wiener Seite ist der Abschnitt vom Hauptbahnhof bis zur Stadtgrenze nach Aspern bereits fertig. Zwischen Aspern und Marchegg (Bezirk Gänserndorf) läuft die erste Bauphase noch bis 2023, im Anschluss werden die restlichen Abschnitte zweigleisig – laut Trummer fehlen noch etwa 20 Kilometer.

Weniger Verspätungen
Der vorgezogenen Vollausbau sei vor allem auf die zuletzt immer stärker gestiegene Zahl an Fahrgästen zurückzuführen. Und dieser Trend soll – laut Prognosen der ÖBB – auch in den nächsten Jahren anhalten. „Mit dem eingleisigen Zustand sind wir aber an der Kapazitätsgrenze, mehr Züge können einfach nicht mehr fahren“, betont Trummer, „aber das steigt natürlich mit einer zweigleisigen Trasse sehr stark an.“ Der Zugsverkehr könne damit sowohl im Nah- als auch Fernverkehr flexibler gestaltet werden. Für die Pendler bedeutet das weniger Verspätungen.

ORF/Hieger
Die Fahrzeit zwischen Wien und Bratislava soll sich nach dem Ausbau von derzeit mehr als einer Stunde auf 40 Minuten reduzieren

Die Bauarbeiten fanden bisher fast durchgehend bei aufrechtem Bahnverkehr statt. Über die Sommerferien (ab 10. Juli) muss der Zugverkehr aber für mehrere Wochen eingestellt werden. „Es werden Fahrleitungen über den Weichen gebaut, es werden Gleise miteinander verbunden, es werden vor allem Bahnhöfe mit etlichen Anlagen umgebaut, und dafür brauchen wir irgendwann einmal den Platz, um diese Arbeiten abzuschließen“, sagt Trummer. Die Fahrgäste müssen während dieser Zeit auf den Schienenersatzverkehr ausweichen.

40 Minuten von Wien nach Bratislava
In Zukunft können die Züge auf der neuen, elektrifizierten Strecke bis zu 200 km/h fahren. Die Fahrzeit zwischen Wien und der slowakischen Hauptstadt Bratislava soll sich dann von derzeit mehr als einer Stunde auf 40 Minuten reduzieren. Laut ÖBB werden damit zwei wichtige europäischen Bahnkorridore verbunden. Zudem werden alle Bahnhöfe entlang der Strecke neu gebaut und barrierefrei gemacht.
22.05.2021, Stefan Schwarzwald-Sailer, noe.ORF.at
Marchegger Ostbahn schon 2025 zweigleisig
 

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#5
RAHMENPLAN
Bahn-Infrastruktur wird bis 2027 um 18 Milliarden Euro ausgebaut
Etliche neue Bahnprojekte sollen in Angriff genommen und die laufenden abgeschlossen werden. Infrastrukturministerin Gewessler zeigt sich erfreut

Foto: APA / HANS PUNZ

Im Ministerrat wurde heute der ÖBB-Rahmenplan 2022-2027 beschlossen. Mit insgesamt 18,2 Milliarden Euro Bahn-Investitionen soll der Klimaschutz verstärkt werden und für die Kunden im Personen- und Güterverkehr bessere und schnellere Verbindungen zur Verfügung stehen. Das Infrastrukturprogramm wurde gegenüber 2020 um rund 700 Millionen Euro aufgefettet. Im Rahmen der "Digitalisierung der Schiene" werde das Mobilfunknetz entlang der Strecken verbessert und die Kundeninformation ausgebaut.

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Folgende neue Projekte beinhaltet der ÖBB-Rahmenplan laut Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne): Die Finanzierung der Planung für die Zweigleisigkeit der Tullnerfelder Bahn zwischen Herzogenburg und St. Pölten, die Planungen für den zweigleisigen Ausbau der Strecke Werndorf-Spielfeld-Straß werden vorgezogen, der Ausbau der Pyhrnachse wird vorbereitet, gesichert sind nun auch die Planungen von Kirchdorf an der Krems bis Micheldorf.

Ein weiterer Fokus liege am Brenner-Nordzulauf als wichtiger Teil im Ausbau des Brenner-Korridors: Für den viergleisigen Ausbau zwischen Schaftenau und Knoten Radfeld (österreichischer Abschnitt) im Unterinntal ist nun die Finanzierung für den Bau hinterlegt. Einige Knotenbahnhöfe werden erweitert, um künftig zusätzliche bzw. längere Züge und mehr Fahrgäste aufnehmen zu können, wie z.B. Villach Hauptbahnhof, Ried im Innkreis, Innsbruck Hauptbahnhof oder Imst-Pitztal. Außerdem wird die Attraktivierung der Regionalbahnen und das Elektrifizierungsprogramm weitergeführt, so Gewessler.

Drei Milliarden für Südstrecke
Von den 18,2 Milliarden Euro an Investitionen geht der größte Teil in Reinvestitionen in Park & Ride und Lärmschutz (4,3 Milliarden Euro). 3,6 Milliarden Euro fließen in Bahnhofsausbauten, Terminals, Streckenneu- und ausbauten. 3,1 Milliarden Euro gehen in die neue Südstrecke, also Koralm- und Semmeringtunnel. 2,7 Milliarden Euro verschlingt der Brenner-Basistunnel samt Zulaufstrecken. Für die Elektrifizierung und die Streckenattraktivierung sind 2,5 Milliarden Euro vorgesehen, für die Sicherheit 2 Milliarden Euro. Zu den Investitionsausgaben kommen noch 3,9 Milliarden Euro für die Instandhaltung dazu.

Gewessler spricht von 15.000 Arbeitsplätzen
Für die Ostregion werden 6,9 Milliarden Euro an Investitionen fließen, nach Oberösterreich gehen 2,5 Milliarden Euro, für Salzburg 704 Millionen Euro. Die Steiermark erhält 3 Milliarden Euro, Kärnten 1,2 Milliarden Euro, Tirol wiederum 3,7 Milliarden Euro. Für Vorarlberg soll es 510 Millionen Euro geben. Laut Verkehrsministerium schafft bzw. sichert eine Milliarden Euro an Bauinvestitionen in die Infrastruktur 15.000 Arbeitsplätze.

Im Oktober 2020 wurde der Rahmenplan 2021 – 2026 der Öffentlichkeit präsentiert, damals waren 17,5 Milliarden Euro budgetiert. Nun betonte Gewessler im Pressefoyer nach dem Ministerrat, man stocke "das größte Bahnausbaupaket, das Österreich je gesehen hat" nochmals deutlich auf. Nach der Einführung des Klimatickets werde auch das Bahnangebot verbessert, so die Ministerin: "Das sind gute Nachrichten."
(APA, 3.11.2021)
Bahn-Infrastruktur wird bis 2027 um 18 Milliarden Euro ausgebaut
 
#7
Habe hier die Gesamtpräsentation abgespeichert (falls im Internet nicht mehr aufrufbar).

Was mir noch wichtig im Zusammenhang mit den ÖBB-Plänen erscheint, ist die neue Fahrpreisgestaltung (Klimaticket etc.).
Damit hat man jetzt wirklich eine gute und günstige Gelegenheit, Österreich kennenzulernen.
 

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josef

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#8
Ausbau der Nordbahn startet
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Auf der Nordbahn startet der Ausbau, der bis 2030 dauern soll. Die Modernisierung beginnt in Deutsch-Wagram (Bezirk Gänserndorf) und in Wien-Süßenbrunn. So soll es schnellere Verbindungen nach Prag und Berlin geben sowie Verbesserungen im Regionalverkehr.
Online seit heute, 13.50 Uhr
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Knapp 70 Kilometer ist die Nordbahn zwischen Wien und der Staatsgrenze bei Bernhardsthal (Bezirk Mistelbach) lang. Bis 2030 wird sie nun ausgebaut. Alle 17 Bahnhöfe entlang der Strecke sollen im Zuge der Modernisierung barrierefrei werden, zudem würden die Gleisanlagen auf den Stand der Technik gebracht und die Oberleitung ebenso wie Sicherungsanlagen grundlegend erneuert, informierten die ÖBB. Sämtliche Eisenbahnkreuzungen sollen aufgelassen und teilweise durch Unter-, Überführungen oder Begleitwege ersetzt werden.

Profitieren sollen Fahrgäste im Fernverkehr ebenso wie Pendlerinnen und Pendler, heißt es von den ÖBB. Nach der Fertigstellung soll es bis Gänserndorf einen dichteren S-Bahn-Takt geben, das Park&Ride-Angebot wird entlang der gesamten Strecke ausgebaut. Für Anrainerinnen und Anrainer soll sich laut ÖBB der Schallschutz verbessern.

Drei Stunden und 45 Minuten nach Prag
Es geht beim Ausbau aber vor allem auch um schnellere Züge. Břeclav soll dann von Wien aus in einer Dreiviertelstunde erreichbar sein. Nach Prag ist – mit dem Ausbau der Nordbahn und weiteren Ausbauten in Tschechien – eine Fahrzeit von drei Stunden und 45 Minuten geplant. Damit ist der Ausbau der Nordbahn auch ein Teil der Via Vindobona, einer geplanten Hochleistungs-Bahnverbindung zwischen Wien und Berlin.

Den Anfang machen jetzt die Modernisierung des Bahnhofs Wien Süßenbrunn und der Bau der Unterführung für die L6 in Deutsch-Wagram. Vor allem die anstehenden Arbeiten in Deutsch-Wagram würden sich auf den Schienenverkehr auswirken, informierten die ÖBB.

Schienenersatzverkehr und Fahrplanänderungen
Für Fahrgäste bedeutet das im Zeitraum 5. bis 20. Februar den Ausfall einiger Züge der Linie S 1 im Abschnitt Wien-Floridsdorf – Gänserndorf, für einige weitere der Linien S 1 und REX 1 wird ein Schienenersatzverkehr von Wien-Leopoldau bzw. Wien-Süßenbrunn nach Gänserndorf und retour eingerichtet. Darüber hinaus wird es bei einzelnen Zügen der Linie REX 1 (Wien – Břeclav) zu Fahrplanänderungen kommen.

Wegen der Arbeiten würde es im Laufe des Jahres und je nach Bauphase immer wieder zu Anpassungen kommen, heißt es. Die ÖBB bitten Reisende deshalb, sich vor Fahrtantritt nochmals über die gewünschten Verbindungen online oder beim Kundenservice zu informieren.
24.01.2022, red, noe.ORF.at/Agenturen

Ausbau der Nordbahn startet
 

wolfsgeist

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#9
Zwei neue Infovideos zum viergleisigen Ausbau zwischen Meidling und Mödling, mit dabei sind zwei neue Haltestellen (Benyastraße, Brunn Europaring):

 

josef

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#10
2,4 Milliarden Euro für weiteren S-Bahn-Ausbau in Wien
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Insgesamt 2,4 Milliarden Euro werden für Investitionen in die Schieneninfrastruktur bereitgestellt. Das präsentierten ÖBB, Klimaschutzministerium und Stadt Wien am Dienstag. Ein Hauptpunkt ist eine „digitalisierte S-Bahn“, die im U-Bahn-Takt unterwegs sein soll.
Online seit heute, 14.14 Uhr
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Herzstück der Investitionen in Wien ist die Digitalisierung der Schnellbahnstammstrecke zwischen Floridsdorf und Meidling, der meistbefahrenen Bahnroute Österreichs. Hier werden künftig längere und modernere Züge im Einsatz sein, und das auch noch in größerer Zahl. Mittels eines digitalen Zugssicherungssystems können die Abstände von drei Minuten auf zweieinhalb verkürzt werden.

ORF.at/Christian Öser
Bei Aspern Nord wird ein neues Wendegleis errichtet

Zum Digitalisierungsprojekt kommt auch noch die Sanierung der Bahnanlagen. Gleisanlagen, Stellwerke, Brücken und noch viel mehr müssen für einen langfristig zuverlässigen Betrieb saniert werden, teilten die ÖBB mit. Bis 2027 will man mit den Maßnahmen zwischen Floridsdorf und Meidling fertig sein.

Viergleisiger Ausbau nach Mödling
Direkt daran anschließend ist der viergleisige Ausbau der Südstrecke zwischen Meidling und Mödling geplant. Zwischen 2027 und 2032 soll der Abschnitt Meidling bis Liesing ausgebaut werden, bis 2034 dauern die Arbeiten zwischen Liesing und Mödling. Dabei entstehen eine neue Station in der Benyastraße zwischen Atzgersdorf und Hetzendorf sowie in Niederösterreich eine im Bereich Brunn Europaring.
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Sobald der Ausbau abgeschlossen ist, versprechen die ÖBB eine Intervallverdichtung zwischen Meidling und Liesing auf fünf Minuten und zwischen Liesing und Mödling auf zehn Minuten. Auch die S45, die Vorortelinie, wird ausgebaut. Hier werden die Züge in Zukunft im 7,5-Minuten-Takt verkehren. Für eine weitere Kapazitätserhöhung sollen 41 neue Doppelstockzüge sorgen. Ein Vertrag über den Ankauf wurde mit der Firma Stadler unterzeichnet. Sie sollen dann ab 2026 in der Ostregion eingesetzt werden.
19.04.2022, red, wien.ORF.at
2,4 Milliarden Euro für S-Bahn-Ausbau
 

josef

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#11
Pass Lueg: Neuer Bahntunnel gegen Naturgewalten
Die ÖBB starten nun die Planungen für einen umfangreichen Streckenneubau beim Pass Lueg (Tennengau/Pongau). Parallel zum Hiefler-Autobahntunnel ist ein neuer Tunnel für die Bahnstrecke geplant. Damit sollen die Züge schneller und zuverlässiger werden. Bisher hat es beim Pass Lueg immer wieder Streckensperren gegeben.

Online seit heute, 12.34 Uhr
Bei Hochwasser oder Lawinengefahr soll der Zugverkehr am Pass Lueg nicht mehr stillstehen müssen – das ist eines der Hauptziele der neuen Streckenplanung. Derzeit gibt es zwar einen Bahntunnel durch den Ofenauerberg bei Golling (Tennengau), danach biegt die Eisenbahnstrecke aber ab und verläuft direkt entlang der Salzach, nicht weit von den steilen Abhängen des Tennengebirges.

Bahntunnel parallel zur Autobahn
Bei Hochwasser oder Lawinengefahr muss die Bahnstrecke oft tagelang gesperrt werden. Deshalb wollen die ÖBB einen Bahntunnel am Streckenabschnitt zwischen Pass Lueg und Stegenwald errichten. Die Einhausung soll parallel zum Hieflertunnel der Tauernautobahn verlaufen.

Drei Kilometer in Tunnelführung
„Die neue Streckenführung ist insgesamt fünf Kilometer lang. Davon sind zwei Kilometer freie Strecke mit vier Brücken und dann folgen drei Kilometer im Tunnel. Der Tunnel hat den Hauptzweck, dass man von den Einflüssen von Naturgewalten unabhängiger wird, damit die Streckenverfügbarkeit häufiger wird und es weniger Sperrzeiten gibt“, sagt ÖBB-Sprecher Christoph Gasser-Mair.
Baubeginn 2029 realistisch
Der neue Tunnel werde laut ÖBB einen Fahrzeitgewinn von rund drei Minuten bringen. Die Planung stehe aber noch am Anfang, auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung wird nötig werden. Nach allen Verfahren sei aus heutiger Sicht ein Baubeginn 2029 realistisch.

ÖBB/MitterlechnerBei Umsetzung des Projektes würde in diesem Abschnitt eine neue Strecke in einem Tunnel errichtet werden
Sobald die Neubaustrecke fertig ist, soll die alte Bahnstrecke entlang der Salzach beim Pass Lueg abgetragen werden. Für das Land Salzburg ist der Start der Planungen ein „wichtiger Schritt“. Die neue Tunnelstrecke beim Pass Lueg werde „viele Verbesserungen für den gesamten Schienenverkehr im Bundesland Salzburg bringen“, betont Verkehrslandesrat Stefan Schnöll.
08.07.2022, red, salzburg.ORF.at
Neuer Bahntunnel gegen Naturgewalten
 

t3atnö

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#12
NÖ. - Bezirk Bruck an der Leitha: Flughafenspange und teilweise 4 - gleisiger Ausbau Ostbahn

Bitte genau lesen,ein Wahnsinnsprojekt seht Mal was da alles unterirdisch läuft .
2 Gleisig dann ab Trautmannsdorf wird die Ostbahn 4 Gleisig, Umkehr in Parndorf !
Will gar nicht wissen wie groß da die Park & Ride Anlagen werden .

Flughafen-Spange wird mit Ostbahn gebündelt

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josef

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#13
Flughafenspange usw. ...
Bitte genau lesen,ein Wahnsinnsprojekt seht Mal was da alles unterirdisch läuft
Lt. Planungen nur ein Tunnel mit 742 m Länge, also ein "Klacks" im Verhältnis der Tunnellängen der fertigen 4-gleisigen Ausbaustrecken der Westbahn! Natürlich gibt es jede Menge neuer Brückenbauwerke für Straßen- und Wege bzw. Gleisüber- und Unterwerfungen.
Will gar nicht wissen wie groß da die Park & Ride Anlagen werden .
Die neuen P&R-Anlagen sind auf den Planabschnitten bei den Haltepunkten rot schraffiert eingezeichnet. Anscheinend bist du zum Umstieg der Pendler auf öffentlichen Verkehr negativ eingestellt? Bei entsprechenden 'Fahrplan-Angeboten" der Bahn (Intervalle, Garnituren usw. ...) wird das sicher zu einer Entlastung der A4 und B10 führen!
2 Gleisig dann ab Trautmannsdorf wird die Ostbahn 4 Gleisig, Umkehr in Parndorf !
Die neue "Wendegleisanlage" der bis/ab Bf. Bruck verkehrenden Garnituren liegt schon auf Gebiet der Brucker Nachbargemeinde Parndorf...

Was mir auf den Planunterlagen auffällt, ist die als zur "möglichen Auflassung" angeführte, derzeit mit einer Schrankenanlage gesicherte, Eisenbahnkreuzung beim Zugang zur "Bunkeranlage Ungerberg":

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Ausschnitt aus: https://infrastruktur.oebb.at/de/pr...fenspange_Lageplan_Teil+9_Stand+Juni+2022.pdf

ÖBB - Projektinfo: Flughafenspange

Planungsabschnitte: Planunterlagen Flughafenspange
 

t3atnö

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#14
Die Dosis macht das Gift erst Giftig und das ist hier in der Ostregion der Fall und alles zusammen ein zuviel an bereits bestehenden entstehenden und geplanten Verkehrsflächen,Lärm und Bodenversiegelung.
 

josef

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#15
2,3 Milliarden Euro für den Bahnausbau in Niederösterreich
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In Niederösterreich sollen in den kommenden 20 Jahren 2,3 Milliarden Euro in den Ausbau, die Modernisierung und die Attraktivierung von Bahnstrecken investiert werden. Für die Fahrgäste sollen die Investitionen etwa mehr Angebot und Zeitersparnis bringen.
Online seit heute, 15.15 Uhr
Das Klimaticket, das im Oktober ein Jahr alt wird, sorgte für einen Boom beim Bahnfahren. Aber diese Initiative reiche nicht aus, betonte Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko am Dienstag. „Billige Tickets alleine sind es nicht, die den öffentlichen Verkehr attraktiv machen. Es geht darum, den Menschen ein vollwertiges und gutes Gesamtpaket anbieten zu können.“ Der öffentliche Verkehr müsse aber nicht nur billiger werden, sondern auch besser und bequemer, sagte der Landesrat.

Daher müsse man weiter investieren, so der Tenor bei einer Pressekonferenz in der Landeshauptstadt St. Pölten. „Wir geben heute vier Mal so viel für den öffentlichen Verkehr aus als vor zehn Jahren“, erläuterte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. In Summe sind in den nächsten 20 Jahren Investitionen in der Höhe von 2,3 Milliarden Euro geplant, 400 Millionen Euro davon kommen laut Landeshauptfrau vom Land, der Rest vom Bund.

Kapazitäten auf Südbahnstrecke werden verdoppelt
Als das flächenmäßig größte Bundesland sei Niederösterreich nicht mit einer Stadt wie Wien oder einem Bundesland wie Tirol vergleichbar, deshalb gebe es in Sachen Mobilität besondere Bedürfnisse. „Niederösterreich ist Stadt und Land, wir haben Berge und Täler“, so die Landeshauptfrau.

ORF
Das Land Niederösterreich investiert in verschiedene Bahnstrecken

Um ein besseres Angebot zu schaffen, wird in zehn Strecken investiert. 500 Millionen Euro fließen in die Südbahn. Unter anderem sollen durch eine viergleisige Nordeinfahrt am Knoten Wiener Neustadt die Kapazitäten von derzeit 60.000 Fahrgästen pro Tag bis 2030 verdoppelt werden. 355 Millionen Euro entfallen auf die Franz-Josefs-Bahn mit einer Fertigstellung der Modernisierung bis 2027 und einer Anbindung von Horn bis 2030, die bis zu 15 Minuten Zeitersparnis im Abschnitt bis Wien bringen soll. Von Gmünd in die Bundeshauptstadt sollen Passagiere bis zu zehn Minuten kürzer unterwegs sein.

Riesige Projekte: „Geht nicht von heute auf morgen“
Zu den weiteren Maßnahmen zählen ein selektiver zweigleisiger Ausbau zwischen Stockerau (Bezirk Korneuburg) und Retz (Bezirk Hollabrunn) auf der Nordwestbahn und zwischen Wolkersdorf und Laa an der Thaya (beide Bezirk Mistelbach) auf der Laaer Ostbahn, die Elektrifizierung der Kremser Bahn zwischen Herzogenburg (Bezirk St. Pölten) und Krems sowie auf manchen Strecken eine punktuelle Tempoerhöhung, eine Modernisierung von Bahnhöfen und Haltestellen und eine Verlängerung von Bahnsteigen.

Investiert wird auch in die Westbahn mit Tulln – Tullnerfeld sowie in Regionalbahnen wie Traisental-, Erlauftal-, Kamptal- und Puchbergerbahn. Derart riesige Projekte würden aber auch eine entsprechende Vorlaufzeit brauchen, wurde am Dienstag betont. „Infrastrukturausbau ist Generationenarbeit. Viele Generationen schrauben und werken, damit solche Projekte umsetzbar sind. Das geht nicht von heute auf morgen, aber dafür haben viele Generationen danach etwas davon“, sagt ÖBB-Infrastruktur-Leiter Franz Hammerschmid.
27.09.2022, red, noe.ORF.at/Agenturen

Links:
2,3 Milliarden Euro für den Bahnausbau
 

josef

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#16
Zur Ankündigung des Bahnausbaues in NÖ.:
Bin gespannt, welche Projekte nach der aktuell anstehenden Landtagswahl Anfang 2023 tatsächlich vom Land mitfinanziert werden...
Als Anrainer der "Kremser Bahn" verfolge ich z.B. schon seit rund 40 Jahren die oftmaligen Elektrifizierungsankündigungen vor Landtags-bzw. Nationalratswahlen der Strecke (Lückenschluss Herzogenburg - Krems)! Das Vorhaben wird in den "Rahmenplänen" immer um Jahre nach hinten verschoben...
 
#17
Bin gespannt, welche Projekte nach der aktuell anstehenden Landtagswahl Anfang 2023 tatsächlich vom Land mitfinanziert werden...
Als Anrainer der "Kremser Bahn....
Ja, man braucht einige Zeit und natürlich auch das Interesse, bis man diese Tricks durchschaut....
Eigentlich sollten Heranwachsende mit dem kritischen Umgang von Mediennachrichten geschult werden.

Bin ja selbst vor zig Jahren reingefallen, wie eine lokale Zeitung die Nachricht von der Herstellung einer Ski-Abfahrtsroute für den Weltcup ankündigte (mit Fotos). Nach einigen Tagen war es die "April"-Ente. Seitdem habe ich mir einen kritischen Blick angewöhnt.
 

josef

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#18
Tiroler Oberland: ÖBB investieren Millionen in Sicherheit
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Im Oberland investiert die ÖBB Infrastruktur AG 11,5 Millionen in neue Stellwerke und Signalanlagen. Damit können die Bahnhöfe Stams und Silz künftig ferngesteuert werden. Im Zuge der Umbauarbeiten kommt es auch zu Beeinträchtigungen für die Anrainer.
Online seit heute, 19.32 Uhr
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Um das Streckennetz der Bahn leistungsfähiger, sicherer und effizienter zu machen, wird in Stams und Silz in den kommenden Wochen und Monaten umgebaut. Herzstück des Umbaus sind neue elektronische Stellwerke, die von der ÖBB-Betriebsführungszentrale in Innsbruck ferngesteuert werden können.

Weitere Einzelmaßnahmen geplant
Im Zuge der Arbeiten werden auch die Signalanlagen, die Kabelwege und sonstigen sicherungstechnischen Einrichtungen erneuert. Für die neuen elektronischen Stellwerke werden separate Technikgebäude errichtet, in dem ebenfalls die Fachbereiche Telematik und Energie untergebracht sind. Die neuen Stellwerke sollen im November 2023 in Betrieb gehen.

ÖBB

Arbeiten während der Zugpausen geplant
Die Arbeiten finden vorerst in den kommenden Monaten bis voraussichtlich 17. November 2022 während der Zugpausen in den Abend- und Nachtstunden, jeweils zwischen 22:00 Uhr und 05:00 Uhr statt. An den folgenden Wochenenden werden Kabelquerungen und Signalfundamente errichtet. Weitere Nachtschichten sind in den Monaten März und April 2023 geplant. Die betroffenen Anrainer werden schriftlich über die Baumaßnahmen informiert, wird betont.

Die ÖBB sind bemüht, Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, heißt es. Ein Anstieg des Lärmpegels sowie eine gewisse Staubbelastung könne nicht gänzlich vermieden werden. Zudem würden zum Schutz der Arbeitenden an den Baustellen optische und akustische Warnsignale abgegeben. Die ÖBB bitten um Verständnis.
10.10.2022, red; tirol.ORF.at
ÖBB investieren Millionen in Sicherheit
 

josef

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#19
NÖ.: 150 neue S-Bahn-Verbindungen für St. Pölten
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Ab Dezember 2023 sollen die S-Bahn-Verbindungen von und nach St. Pölten schrittweise ausgebaut werden. Darüber hinaus soll es unter anderem bei der Mariazellerbahn, bei der Kremserbahn und auf der Westbahnstrecke kürzere Intervalle geben.
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Das Angebot der von und nach St. Pölten fahrenden S-Bahnen soll in den kommenden Jahren um etwa 45 Prozent ausgeweitet werden, kündigten Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko sowie Bundesrat und St. Pöltner Gemeinderat Florian Krumböck am Montag in einer Aussendung an. Rund 150 neue Zugverbindungen sollen ab Dezember 2023 schrittweise eingesetzt werden. Ab 2026/27 sollen alle Züge der Regio-S-Bahn St. Pölten barrierefrei sein.

„Wir kommen damit einer Forderung nach, die von den politischen Vertretern gerade aus der Stadt St. Pölten immer wieder an uns herangetragen wurde“, sagt Schleritzko. St. Pölten sei zuletzt für immer mehr Menschen zum Wohnstandort und Arbeitsplatz geworden, heißt es. 3.000 zusätzliche Pendlerinnen und Pendler seien in den letzten 10 Jahren dazugekommen. „Wir wollen die Menschen dazu motivieren, zu Fuß zu gehen, Rad zu fahren oder Bus und Bahn zu nutzen“, so Krumböck.

Neuerungen bei Kremserbahn und alter Westbahnstrecke
Auch andere Bahnstrecken sollen modernisiert werden und in kürzeren Intervallen befahren werden. Ab 2026 werden die Dieseltriebwägen der Kremserbahn von St. Pölten über Krems nach Horn durch Akkuzüge ersetzt. Zwischen Krems und Horn soll dann die S44 fahren. Damit sollen die Intervalle auf einen täglichen Halbstundentakt ausgeweitet werden, mit 78 täglichen Zügen von und nach Krems bzw. 70 von und nach Horn. Das entspreche einer Steigerung von 44 bzw. 63 Prozent, heißt es.

Auch die Züge der S40 von St. Pölten über Traismauer (Bezirk St. Pölten) und Tulln zum Wiener Franz-Josefs-Bahnhof sollen bis 2030 von 43 auf 73 pro Tag erhöht werden – ein Ausbau um fast 70 Prozent. Ab 2024 sollen alle Züge auf dieser Strecke barrierefrei sein.

Auf der alten Westbahnstrecke mit dem REX51 ist ab Mitte 2024 ein durchgängiger Halbstundentakt geplant. Danach soll einmal pro Stunde ein dritter Zug von St. Pölten über Neulengbach, Pressbaum und Purkersdorf (Bezirk St. Pölten) zum Westbahnhof fahren. Statt 66 wären dann 79 Züge pro Tag auf dieser Strecke unterwegs, heißt es.

Kürzere Intervalle für Traisentalbahn und Mariazellerbahn
Auf der Strecke der Traisentalbahn Richtung Traisen- und Gölsental soll es insgesamt 49 neue Zugverbindungen geben. Hier sollen die S54 mit Ziel Hainfeld (Bezirk Lilienfeld) und die S55 mit Ziel Lilienfeld und Schrambach (Bezirk Lilienfeld) verkehren. Zwischen 5.00 und 9.00 Uhr sowie zwischen 13.00 und 20.00 Uhr sind Fahrten im Halbstundentakt und ohne Umstieg geplant. Möglich macht das die Elektrifizierung und Modernisierung mit Inbetriebnahme 2026/27.

Die Mariazellerbahn wird zukünftig die Linienbezeichnung S56 tragen. Ab 2025 soll diese zwischen St. Pölten und Kirchberg an der Pielach (Bezirk St. Pölten) von 13.00 bis 20.00 Uhr im Halbstundentakt verkehren.
18.10.2022, red, noe.ORF.at
150 neue S-Bahn-Verbindungen für St. Pölten
 

josef

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#20
Vorarlberg: ÖBB beginnt mit Ausbau des Klosterbogens in Bludenz
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Die ÖBB hat bereits mit ersten vorbereitenden Arbeiten für den zweigleisigen Ausbau des Klosterbogens bei Bludenz begonnen. Bereits seit Februar laufen erste Erkundungsmaßnahmen im Projektgebiet. Am 21. März haben Interessierte die Möglichkeit, sich bei einem Infoabend über das Großprojekt zu informieren.
Online seit heute, 11.23 Uhr
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Das Großprojekt „Klosterbogen“ gilt als wichtiger Schritt der ÖBB-Infrastruktur Qualitätsoffensive in Vorarlberg. Dabei ist der zweigleisige Ausbau des rund 1,4 Kilometer langen Abschnitts vorgesehen. Um die Anrainerinnen und Anrainer besser zu schützen, werden projektbegleitende Maßnahmen gesetzt. Darunter fällt die Errichtung neuer Lärmschutzwände.

Informationsabend für Interessierte
Zudem soll der Kreuzungsbereich der beiden Landesstraßen L190 und L97 im Zuge der Arbeiten am Klosterbogen in Zusammenarbeit mit dem Land Vorarlberg und der Stadt Bludenz umgebaut und damit fußgänger- und fahrradfreundlicher gestaltet werden. Der Bevölkerung wird am Dienstag, dem 21. März, die Möglichkeit geboten, sich zwischen 17.00 und 20.00 Uhr in der Volksschule Bludenz Mitte über das Großprojekt „Klosterbogen“ zu informieren. Anwesend sind dabei Expertinnen und Experten der ÖBB, des Landes und der Stadt Bludenz.


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ÖBB: Pläne für Ausbau der Arlbergstrecke


Arlbergbahnstrecke als eine der Hauptstrecken
Die Arlbergbahnstrecke gilt als eine der Hauptstrecken des österreichweit rund 5.000 Kilometer langen Streckennetz der ÖBB. Die Gebirgsbahn verbindet Vorarlberg mit dem Rest Österreichs. Um die Fahrplanstabilität und damit verbunden die Pünktlichkeit der Züge künftig sicherzustellen, wird weiter in den Ausbau der Bahninfrastruktur investiert.

18.03.2023, red, vorarlberg.ORF.at

ÖBB beginnt mit Ausbau des Klosterbogens
 
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