Ausbaupläne der ÖBB

josef

Administrator
Mitarbeiter
#21
Schnellere Verbindung nach Prag und Berlin
1685176726030.png

Die ÖBB bauen derzeit die knapp 70 Kilometer lange Nordbahn in Richtung Tschechien aus. Es ist der österreichische Beitrag für schnellere Bahn-Verbindungen nach Prag und Berlin. Aber auch Wien-Pendlerinnen und Pendler sollen profitieren.
Online seit heute, 7.05 Uhr

Start für die Modernisierung der Strecke war im Vorjahr in Wien-Süßenbrunn. Dort ist man jetzt mit den Arbeiten fertig. Der Bahnhof Süßenbrunn wurde mit drei neuen Aufzügen barrierefrei gemacht. Bahnsteigdächer und Wartebereiche wurden ebenfalls neu errichtet. In den nächsten Jahren sollen alle 17 Bahnhöfe entlang der Strecke modernisiert werden.

ÖBB Zenger
Bahnhöfe entlang der Nordbahn werden modernisiert

Schnellere Verbindungen auch für Pendler
Neben den Bahnhöfen werden auch die Gleisanlagen und Oberleitungen der Nordbahn erneuert. Damit soll die Strecke von Wien bis Bernhardsthal, das knapp vor der Grenze liegt, auch höhere Geschwindigkeiten zulassen und es werden dichtere Intervalle beim S-Bahn-Verkehr möglich sein.
Auf dem ersten Abschnitt – zwischen Wien und Gänserndorf – wird bereits seit dem Vorjahr gearbeitet. Im Abschnitt zwischen Gänserndorf und der Staatsgrenze dauert es noch, bis mit den Arbeiten begonnen werden kann. Für diesen Bereich läuft derzeit die Umweltverträglichkeitsprüfung.
27.05.2023, red, wien.ORF.at/Agenturen

Link:
Schnellere Verbindung nach Prag und Berlin
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#22
Großinvestitionen in Schienennetz der OÖ. Nebenbahnen
1689582041393.png

Das Schienennetz in Oberösterreich wird aktuell im großen Stil modernisiert und ausgebaut. Auf fast allen Bahnstrecken rollen jetzt im Sommer die Bagger. Das Land Oberösterreich und die ÖBB investieren dafür mehr als 300 Millionen Euro.
Online seit heute, 6.47 Uhr
Teilen
Ein Beispiel ist Baumgartenberg im Bezirk Perg. Exakt 72 Tage hat das Team Zeit, um hier einen neuen Bahnhof zu bauen. Dann ist Schulbeginn und die Züge müssen wieder fahren können. Eine Mammutaufgabe. Denn hier im Machland muss sogar der Boden bearbeitet werden, bevor Schienen verlegt werden können.
ORF
Bahnhofbaustelle in Baumgartenberg

„Wir mischen diesen Boden mit einem Kalk-Zement-Gemisch, walzen das ab und das wird in etwa so hart wie Beton. Es fahren da Lasten von mehr als 18 Tonnen pro Achse und das muss der Boden natürlich aushalten“, sagt der Projektkoordinator Andreas Gaith.

ORF
„Ich mache das Geschäft jetzt schon seit 25 Jahren. Da geht der Puls nicht mehr über hundert.“ Andreas Gaith, Projektkoordinator

Deadline: Schulbeginn
Um den straffen Zeitplan einhalten zu können, wird in Baumgartenberg aktuell mit einer Sechs-Tage-Woche gearbeitet. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Für Fehler ist kein Platz. Das würde den Zeitplan gefährden, bis Schulbeginn wieder voll in Betrieb gehen zu können.


Elf Millionen Euro für Almtalbahn
Auch im Almtal wird im großen Stil gebaut. Allein in die Almtalbahn werden heuer elf Millionen Euro investiert. Ein Beispiel ist Pettenbach. Auch hier wird ein neuer Bahnhof gebaut. Im Gegensatz zum alten barrierefrei.

ORF
Großbaustelle in Pettenbach

Hier im Almtal ist vor allem die Logistik eine Herausforderung. Vor drei Jahren hat man deshalb schon mit der Planung begonnen. „Wir haben hier unzählige Tonnen Schotter, die verbaut werden. Das muss im Vorfeld alles schon angeliefert und an seinem Platz sein“, schildert Martin Auinger vom Anlagen-Service-Center Wels der ÖBB.


ORF
„Am Tag X muss die gesamte Logistik perfekt funktionieren.“ Martin Auinger, ÖBB

Regionalbahnen sollen attraktiver werden
Insgesamt stecken das Land Oberösterreich und die Bundesbahnen mehr als 300 Millionen Euro in die Schieneninfrastruktur. Unter anderem in die Regionalbahnen. Teil einer größeren Strategie, um den Zug als Verkehrsmittel zu stärken. „Mit attraktiven Regionalbahnen kann man möglichst ortsnahe schon in den Zug einsteigen und dann vielleicht auch mal weitere Strecken reisen. Etwa nach Wien oder mit dem Nightjet in den Urlaub“, sagt ÖBB-Sprecher Klaus Baumgartner.
17.07.2023, red, ooe.ORF.at
Großinvestitionen in Schienennetz
 
#23
Mahlzeit,...

aha,.... auf der "Ennstalstrecke" (St. Valentin - Selzthal) ist in den letzten Jahren "nur" rückgebaut worden,....

Haltestellen geschlossen, Bahnhöfe und Gleise (Ausweichstellen) "zugesperrt" bzw. aufgelassen und abgerissen ......

sind wir gespannt,....... Ja moderne windige "Wartehäusln" gibts dafür und schier endloslange Bahnsteige,......

schöne Grüße
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#24
aha,.... auf der "Ennstalstrecke" (St. Valentin - Selzthal) ist in den letzten Jahren "nur" rückgebaut worden,....
Stimmt! Da wurde auf der seinerzeit mit der Elektrifizierung relativ gut ausgebauten "Rudolfsbahn" der durchgehende Personenverkehr wochentags total eingestellt... Da wäre zumindest in der Haupturlaubszeit sicherlich genug Potential ins Gesäuse, Stift Admont usw. vorhanden!
 
#25
... nicht nur das,...

aktuell wurde / wird z.B. der Bahnhof Garsten "modernisiert",.... die Anzahl der Gleise bzw. Ausweichstellen wurde reduziert,... wie auch schon vor einigen Jahren im Rahmen der Modernisierung des BHF Großraming,...... die Haltestellen "Sand" und "Großraming Kraftwerk" (direkt am Nationalparkzentrum) wurden aufgelassen,... (die Differenzzeit (Zeitersparnis) wird / wurde am BHF Großraming bzw. Reichraming "abgewartet",.....

wohlgemerkt,... die Ennstalstrecke ist "eine der "Phyrnbahn -Ausweichstrecken",.... und auch von Güterzügen gut befahren,......
 
Zuletzt bearbeitet:

josef

Administrator
Mitarbeiter
#26
ÖBB digitalisieren Zugstrecken um 400 Mio. Euro
1692793735033.png

Die ÖBB wollen ihre Zugstrecken digitalisieren und so die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems Bahn in Österreich bis 2040 verdoppeln. Für diesen Ausbau wurde am Dienstag in Linz ein Rahmenvertrag mit Siemens Mobility im Wert von 400 Mio. Euro präsentiert.
Online seit gestern, 12.12 Uhr
Teilen
Das hochrangige Schienennetz soll mit dem Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) Level 2 ausgebaut, ETCS-Streckenzentralen redundant eingerichtet und beides instandgehalten und serviciert werden.

Kontrolle von Abständen und Geschindigkeit in Echtzeit
ETCS kontrolliert Abstände, die Fahrtrichtung und die Geschwindigkeit der Züge in Echtzeit, hieß es in der Unterlage zu der Pressekonferenz am Dienstag in Linz. Es bildet damit die Grundlage für das autonome Fahren bei optimaler Geschwindigkeit. Somit sei es möglich auf dem Streckenabschnitt mehr Züge – Personen-wie Güterverkehr – zuverlässiger, pünktlicher und sicherer fahren zu lassen. Bis 2038 sind insgesamt 21 ETCS-Streckenzentralen geplant, mit denen das hochrangige Schienennetz Österreich ausfallsicher abgedeckt wird. Bereits Anfang August sei ETCS Level 2 auf den Abschnitten Linz – Wels – Vöcklabruck und Wels – Haiding als erste Inbetriebnahme auf Basis des neuen Rahmenvertrags gestartet.

DS3-Stellwerkstechnologie aus der Cloud
Johann Pluy, Vorstand der ÖBB-Infrastruktur AG, betonte, dass eine leistungsfähige Bahninfrastruktur maßgeblich für das Erreichen der Klimaziele in Österreich sei. „Um die zu erwartenden Verkehrssteigerungen und die Verlagerung von der Straße zu bewältigen, setzen wir umfassend auf digitale Initiativen – ETCS Level 2 ist für die Bahn der Zukunft ein enorm wichtiger Baustein.“ „Mit ETCS und DS3-Stellwerkstechnologie aus der Cloud verwandeln wir herkömmliche Eisenbahngleise in modernste, datengestützte Bahnnetze“, kündigte Arnulf Wolfram, CEO Siemens Mobility Austria, an.

Fahren „mit elektronischer Sicht“
Bei ETCS Level 2 werden Daten von der ETCS-Streckenzentrale (Radio Block Center, RBC) per GSM-R-Zugfunk an den Zug übertragen, dessen Position bestimmt und unveränderliche Streckendaten weitergeleitet. Das entsprechende Stellwerk überträgt die Informationen an das RBC, dieses wiederum generiert die Fahrgenehmigung und sendet sie an den Zug. Das Fahren „mit elektronischer Sicht“ durch mehrere Streckenblöcke ermöglicht kurze Taktungen bei maximaler Geschwindigkeit. DS3 steht für „Distributed Smart Safe System“ und ist die neue Softwareplattform von Siemens Mobility für sicherheitsbezogene Logik. Durch DS3 können die ETCS-Zentralen künftig weiter optimiert und auch flexibler gestaltet werden.

Reisen sollen bequemer und kürzer werden
Bereits bis 2026 investiert die ÖBB-Infrastruktur AG 200 Mio. Euro in das Zugsicherungssystem, insgesamt sind im Rahmenplan der Bundesregierung unter dem Titel ETCS und Zugbeeinflussung rund 900 Mio. Euro vorgesehen. Als europaweiter Standard wird ETCS zudem auch Fahrten über Landesgrenzen einfacher machen. Reisen zu internationalen Destinationen werden dadurch bequemer und kürzer.
23.08.2023, red, ooe.ORF.at/Agenturen

ÖBB digitalisieren Zugstrecken um 400 Mio. Euro
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#29
In 30 Minuten von Neusiedl am See zum Flughafen
In weniger als 30 Minuten mit dem Zug vom Nordburgenland nach Wien und in einer halben Stunde zum Flughafen. Die ÖBB planen aktuell gleich zwei Projekte in Niederösterreich, die großen Einfluss auf die Zugverbindungen vom Burgenland nach Wien hätten.
Online seit heute, 16.55 Uhr
Teilen
In 30 Minuten mit dem Zug vom Bahnhof Neusiedl am See direkt zum Flughafen Wien-Schwechat. Was derzeit mit einer Fahrtzeit von mehr als einer Stunde und 15 Minuten einer kleinen Weltreise gleicht – könnte in Zukunft zu einer echten Alternative für Autofahrerinnen und Autofahrer werden.

Fahrzeit verringert sich um mehr als die Hälfte
Die ÖBB planen derzeit eine neue zweigleisige Trasse ausgehend von Bruck an der Leitha entlang der Ostbahn, die ab Sarasdorf über Enzersdorf direkt bis zum Flughafen führt. Die Fahrzeit von Neusiedl am See bis zum Flughafen würde sich damit um eine dreiviertel Stunde verringern. Doch bis dieser Plan in die Realität umgesetzt wird, wird es wohl noch knapp zehn Jahre dauern.

ORF
Die geplante neue Trasse von Bruck an der Leitha bis zum Flughafen

Aktuell bereiten die ÖBB das Projekt für eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) vor, dabei wird genau kontrolliert, welche Auswirkungen die neue Strecke auf alle Teile der Umwelt hätte. Der Antrag für diese Prüfung soll noch dieses Jahr eingebracht werden. Erst, wenn die Prüfung abgeschlossen ist, kann mit den Bauarbeiten begonnen werden. „Aktuell rechne man mit einem Baubeginn 2026. Wenn das so stattfinde, dann wäre mit einem Ende des Projekts 2032 zu rechnen“, so ÖBB-Sprecher Christopher Seif.

Schleife Ebenfurth: UVP in den kommenden Monaten
Schon seit längerem planen die ÖBB in Ebenfurth (Bezirk Wiener Neustadt-Land) die sogenannte „Schleife Ebenfurth“. Aktuell muss jeder Zug, der von Neufeld nach Wien fährt, im Bahnhof Ebenfurth wenden. Durch die Schleife Ebenfurth würde dieser lange Aufenthalt entfallen. Stattdessen würden die Züge von Neufeld über einen neuen Bahnhof direkt weiter nach Wien fahren. Die Fahrzeit würde sich somit um elf Minuten verkürzen.

ORF
Die Schleife Ebenfurth würde die Fahrzeit um elf Minuten verkürzen

Von Neufeld aus wäre man damit zukünftig in 26 Minuten in Wien. Rund um die Schleife Ebenfurth lauf bereits die Umweltverträglichkeitsprüfung, die in den kommenden Monaten abgeschlossen sein soll. Abhängig von dieser UVP plane man mit einem Baustart 2025 und das würde in weiterer Folge eine geplante Fertigstellung 2028 bedeuten, sagte Seif.
04.09.2023, red, burgenland.ORF.at

In 30 Minuten von Neusiedl zum Flughafen
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#32
Flughafen Hörsching bekommt Bahnhof
1699021795139.png

Was vor fast 20 Jahren schon im Gespräch war, soll jetzt Wirklichkeit werden. Der Linzer Flughafen in Hörsching bekommt einen Bahnhof. Die ÖBB haben den Baustart für 2024 bestätigt.
Online seit heute, 13.30 Uhr
Teilen
Zwischen Linz und Marchtrenk wird die Weststrecke ab 2024 von zwei auf vier Gleise ausgebaut, damit die Züge künftig schneller fahren können. Quasi als Nebeneffekt bekommt der Flughafen dann auch seinen Bahnhof, denn im Bereich Pasching-Hörsching wird im Zuge dieser Bauarbeiten die Bahntrasse wenige hundert Meter nach Süden verschoben und kommt somit ganz nahe an den Flughafen und das darum wachsende Gewerbegebiet heran.

Runderneuerte Bahnhöfe
Airport und Betriebe werden somit ans Schienennetz angebunden. Gleichzeitig sollen auch die Bahnhöfe Leonding, Hörsching und Oftering völlig erneuert und mit Park&Ride-Anlagen ausgestattet werden, so die ÖBB. Die Bahnsteige sollen dann überdacht und barrierefrei sein und mit modernen Informationssystemen ausgestattet werden.

Für die ÖBB soll der neue Bahnhof Hörsching damit zur regionalen Verkehrsdrehscheibe mit Bahn, Bus, Rad, Pkw und Flugzeug werden.
03.11.2023, red, ooe.ORF.at

Flughafen Hörsching bekommt Bahnhof
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#33
Mattersburger Bahn wird elektrifiziert und modernisiert
1699607422262.png

Die Mattersburger Bahn wird in den kommenden Jahren elektrifiziert und modernisiert. Schon in drei Jahren sollen zwischen Wiener Neustadt und Sopron elektrisch angetriebene Züge verkehren.
Online seit heute, 5.01 Uhr
Teilen
Derzeit verkehren auf der Mattersburger Bahn noch Dieselloks zwischen in die Jahre gekommenen Bahnhöfen. Beides soll zum Fahrplanwechsel Ende 2026 der Vergangenheit angehören. Dann werden dort elektrisch angetriebene Cityjets unterwegs sein. Im Burgenland werden die Stationen Loipersbach-Schattendorf, Marz-Rohrbach, Mattersburg Nord, Bad Sauerbrunn und Neudörfl runderneuert. Mehr als 100 Millionen Euro werden die ÖBB dafür insgesamt in die Hand nehmen, so Projektleiter Heinz Gschnitzer.

Fotostrecke mit 10 Bildern
ÖBB/Feuchtenhofer Architekten
Visualisierung der Modernisierung des Bahnhofs Loipersbach-Schattendorf
ÖBB/Feuchtenhofer Architekten
Visualisierung der Modernisierung des Bahnhofs Loipersbach-Schattendorf
ÖBB/Feuchtenhofer Architekten
Visualisierung der Modernisierung des Bahnhofs Marz-Rohrbach
ÖBB/Feuchtenhofer Architekten
Visualisierung der Modernisierung des Bahnhofs Marz-Rohrbach
ÖBB/Feuchtenhofer Architekten
Visualisierung der Modernisierung des Bahnhofs Mattersburg-Nord
ÖBB/Feuchtenhofer Architekten
Visualisierung der Modernisierung des Bahnhofs Mattersburg-Nord
Credit ÖBB/Feuchtenhofer Architekten
Visualisierung der Modernisierung des Bahnhofs Bad Sauerbrunn
Credit ÖBB/Feuchtenhofer Architekten
Visualisierung der Modernisierung des Bahnhofs Bad Sauerbrunn
ÖBB/Feuchtenhofer Architekten
Visualisierung der Modernisierung des Bahnhofs Neudörfl
ÖBB/Feuchtenhofer Architekten
Visualisierung der Modernisierung des Bahnhofs Neudörfl

„Es geht darum, dass wir mit moderneren Zügen fahren können, das heißt, dass wir hier künftig mit ökologischem Strom die Verkehre abwickeln können und damit auch die Züge durchbinden vom Burgenland bis hin über Wiener Neustadt bis nach Wien“, so Gschnitzer. Das derzeit noch notwendige Umsteigen in Wiener Neustadt soll dann der Vergangenheit angehören, außerdem sollen die Intervalle kürzer werden.

Von diesen Maßnahmen erhoffen sich die ÖBB deutlich mehr Fahrgäste. Bis Ende nächsten Jahres herrscht auf der Strecke noch Normalbetrieb, so lange wird es noch dauern, bis alle nötigen Bescheide bewilligt sind. 2025 soll dann mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden.
10.11.2023, red, burgenland.ORF.at
Mattersburger Bahn wird elektrifiziert und modernisiert
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#35
Südbahn: UVP für viergleisigen Ausbau eingereicht
1702394908352.png

Der viergleisige Ausbau der Bahnstrecke Wien-Meidling – Mödling ist am Dienstag nach ÖBB-Angaben zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) eingereicht worden. Der Abschnitt ist einer der am stärksten frequentierten im gesamten Bahnnetz.
Online seit heute, 14.04 Uhr
Teilen

Der Abschluss des Verfahrens mit einem Bescheid des Verkehrsministeriums ist laut einer Aussendung „aus heutiger Sicht“ für Ende 2025 geplant. Gegen Ende 2026 soll mit Vorarbeiten gestartet werden. Die Fertigstellung werde für 2032 (Wien-Meidling – Wien-Liesing) bzw. 2034 (Wien-Liesing – Mödling) angestrebt.

Mit etwa 400 Zügen pro Werktag sei der Abschnitt Wien-Meidling – Mödling schon heute einer der am stärksten frequentierten im gesamten ÖBB-Netz, wird betont. Der geplante viergleisige Ausbau soll die infrastrukturellen Voraussetzungen für einen Fünf-Minuten-Takt der S-Bahn sowie zusätzliche schnelle Nahverkehrsverbindungen zwischen Wien-Meidling und Wien-Liesing schaffen.

Schnellere Verbindungen und mehr Halte
Im Abschnitt Wien-Liesing – Mödling werde ein Zehn-Minuten-Takt der S-Bahn möglich. Durch die Entflechtung von S-Bahn und schnelleren Verbindungen könnten die Züge öfter halten. Die Einreichung der Unterlagen zur UVP sei „nach etwa drei Jahren intensiver Planungsarbeit und Abstimmungen mit der Stadt Wien, dem Land Niederösterreich und den betroffenen Gemeinden Perchtoldsdorf, Brunn am Gebirge, Maria Enzersdorf und Mödling“ erfolgt, betonten die ÖBB.
12.12.2023, red, noe.ORF.at/Agenturen

Südbahn: UVP für viergleisigen Ausbau eingereicht
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#37
HL-Bahn im Salzburger Flachgau zur Umweltprüfung eingereicht
1703324547431.png
Die ÖBB-Infrastruktur AG hat am Freitag die geplante ÖBB-Hochleistungsstrecke im Salzburger Flachgau zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) eingereicht. Das war schon einmal der Fall, dieses Verfahren wurde aber wegen streng geschützter Tierarten gestoppt.
Online seit gestern, 19.26 Uhr
Teilen
Es ging damals um den damals geplanten Deponiestandort für das Ausbruchmaterial aus dem neuen Bahntunnel. Nun wurden die Pläne adaptiert und neu eingereicht: Der Abtransport des Gesteins soll nun, soweit möglich, per Bahn erfolgen.

Nun Abtransport mit Bahn geplant
Zugleich wird die Fischach, ein Nebenfluss der Salzach, im nun eingereichten Vorhaben unterfahren. Durch die Optimierung des Trassenverlaufs sollen Eingriffe in den Lebensraum geschützter Tierarten weitestgehend vermieden werden, informierten die Bundesbahnen am Freitag in einer Aussendung. Das Gesteinsmaterial im Projektgebiet – Flysch – ist für die Verwendung im Tunnelbau, etwa als Beton-Zuschlag, nicht geeignet. Deshalb müsste es dauerhaft im Gelände verbaut werden.

Deponie hätte Greifvögel gefährdet
Die ÖBB hätten das ursprünglich gerne in der Nähe der Baustelle gemacht – nicht nur weil die Transportwege kürzer wären. Im Gebiet der geplanten Deponien waren dann aber Vorkommen des streng geschützten Grubenlaufkäfers und Nistplätze der selten gewordenen Greifvogelarten Rot- und Schwarzmilan entdeckt worden.

Das Großprojekt sieht eine 21,5 Kilometer lange Neubaustrecke vor, die in Salzburg-Kasern und in Köstendorf (Flachgau) vom bestehenden Westbahngleis abzweigt. Herzstück ist ein 16,2 Kilometer langer Tunnel mit zwei eingleisigen Röhren, der die Gemeinden Köstendorf, Seekirchen, Hallwang und Elixhausen unterfährt.

Insgesamt viergleisig in die Zukunft?
Die zwei zusätzlichen Gleise sollen größere Kapazitäten im Personen- und Güterverkehr schaffen. Weil Fernverkehrszüge ungehindert und schneller den Tunnel durchfahren können, ist auf der Bestandsstrecke ein dichteres Angebot an Nahverkehrszügen möglich. Der Bau soll die Fahrzeit zwischen Salzburg und Wien um rund fünf Minuten verkürzen.

Fast vier Milliarden veranschlagt
Die Neubaustrecke steht im jüngst beschlossenen Rahmenplan für die Jahre 2024 bis 2029, die Gesamtinvestitionskosten für das Vorhaben betragen vorausvalorisiert rund 3,7 Mrd. Euro. Das Projekt wird von einer Bürgerinitiative hart bekämpft. Die Gegner des Tunnels befürchteten in der Vergangenheit neben den Belastungen durch die Baustelle auch eine Gefährdung der Trinkwasserversorgung.

Anrainer vehement dagegen
Der Schutz der Anrainer sei wesentlicher Inhalt der Planungen, versicherten die ÖBB heute. Belastungen durch die Baustelle – etwa durch Lärm oder Staub – würden detailliert abgeleitet und die frühestmögliche Errichtung von entsprechenden Schutzmaßnahmen wie Lärmschutzwänden geplant. Je nach Verlauf der Behördenverfahren sei damit aus heutiger Sicht ein Baustart 2027 und eine Inbetriebnahme 2040 denkbar.
23.12.2023, red, salzburg.ORF.at
HL-Bahn zu Umweltprüfung eingereicht
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#39
ÖBB investieren eine Milliarde in die Ostregion
1704448887925.png

Die ÖBB setzen heuer in der Ostregion das Ausbau- und Investitionsprogramm mit einem Volumen von mehr als einer Milliarde Euro fort. Neben der Erhaltung und Modernisierung der Bahnanlagen steht vor allem der Ausbau im Fokus. Ein Überblick über die Bauprojekte.
Online seit gestern, 19.38 Uhr
Teilen
Entlang der Nordbahn liegt der Fokus heuer auf Deutsch-Wagram (Bezirk Gänserndorf), wo u.a. im Bereich des Bahnhofs Gleise und Bahnsteige angepasst und der Personentunnel verlängert wird.

Große Pläne gibt es etwa auch für die Südstrecke: Der viergleisige Ausbau Meidling-Mödling wurde im Dezember zum Umweltverträglichkeits-Prüfungsverfahren eingereicht, das im Jahr 2024 durchgeführt wird. Zwischen Wien Liesing und Mödling wird damit ein 10-Minuten-Takt der S-Bahn möglich. Für den viergleisigen Ausbau der nördlichen Einfahrt in den Wiener Neustädter Hauptbahnhof läuft 2024 die Umweltverträglichkeitsprüfung. Die Unterführung der B54 (Günser Straße) in Wiener Neustadt wird im Frühsommer 2024 nach über einjähriger Sperre der Eisenbahnkreuzung und großräumiger Umleitung für den Verkehr freigegeben.

Geplante Streckensperren 2024 in NÖ und Wien.:
  • Sigmundsherberg-Gmünd: 2.4.-13.5.
  • Wien Liesing-Leobersdorf: 29.6.-2.9.
  • Neunkirchen-Mürzzuschlag: 6.-28.4.
  • Wien Praterstern-Wien Floridsdorf: Juli und August
  • Amstetten-St. Valentin: 1.8.-30.8.
  • Fischamend-Wolfsthal: 29.6.-1.9.
  • Horn-Rosenburg: 3.9.-7.12.
  • Tullnerbach-Pressbaum-Neulengbach: 26.10.-4.11.
Auf der Wiener S-Bahn-Stammstrecke laufen zwischen Wien Meidling und Wien Floridsdorf die Modernisierungsarbeiten weiter.
In Neunkirchen startet außerdem die Errichtung einer weiteren Unterführung an der Raglitzerstraße. An der historischen Semmeringbahn geht die aufwendige Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Kalte Rinne-Viadukts weiter. Und am Semmering werden heuer auch unter der Erde die Arbeiten am Basistunnel fortgesetzt.

Modernisierung auf der Weststrecke
Entlang der Weststrecke wird in ein leistungsfähiges Streckennetz investiert. Die Arbeiten am Bahnhof Tullnerbach-Pressbaum gehen ins Finale und in Maria Anzbach (beide Bezirk St. Pölten) startet die Errichtung des neuen Bahnhofs. Auch die Modernisierung des Bahnhofs Gramatneusiedl geht weiter.

Währenddessen laufen die Planungen für die Umweltverträglichkeitsprüfung der Flughafenspange weiter, einer Hochleistungsstrecke vom Flughafen Wien nach Bruck an der Leitha. Diese soll zukünftig schnelle und direkte Zugverbindungen zwischen Wien und Bruck an der Leitha und damit Verbesserungen für Pendlerinnen und Penlder bringen. Das Projekt wird voraussichtlich im März zur Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht.

Fokus auf Regionalbahnen
Vor allem entlang der Regionalbahnen steht eine große Modernisierungswelle bevor, teilen die ÖBB außerdem mit. Im Jahr 2024 nimmt die Modernisierung der Kamptalbahn weiter Fahrt auf. Nachdem die neuen Bahnsteige in Langenlois und Horn bereits in Betrieb genommen werden konnten, bekommt die Haltestelle Gobelsburg bis Dezember 2024 ein „Upgrade“. Weiters wird die Strecke zwischen Horn und Rosenburg erneuert. Entlang der gesamten rund 44 km langen Kamptalbahn werden Durchlässe und Brücken modernisiert, zudem werden Eisenbahnkreuzungen technisch gesichert.

Für die Modernisierung und Elektrifizierung der Traisental- sowie der Erlauftalbahn laufen 2024 die Planungen weiter. Auch an der Mattersburger Bahn ist eine Elektrifizierung und Attraktivierung geplant. 2024 werden die erforderlichen Genehmigungsverfahren laufen. 2025 ist Baustart.

Reaktion auf steigende Fahrgastzahlen
Mit dem Ausbau- und Investitionsprogramm reagieren die ÖBB auf steigende Passagierzahlen, die nicht zuletzt durch das Angebot des Klimatickets ausgelöst wurden. Und auch der Klimaschutz würde bei vielen die Begeisterung fürs Bahnfahren wecken, heißt es seitens des Unternehmens.
04.01.2024, red, noe.ORF.at/Agenturen

ÖBB investieren eine Milliarde in die Ostregion
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#40
ÖBB investieren 312 Millionen Euro in OÖ
1704449033929.png

Die ÖBB investieren heuer 312 Millionen Euro in Oberösterreich. Der Großteil fließt in den Ausbau der Weststrecke zwischen Linz und Wels. Die hochfrequentierte Strecke wird viergleisig.
Online seit heute, 10.43 Uhr
Teilen

Rund 110 Millionen Euro gehen heuer in den Ausbau der Weststrecke. Die ÖBB arbeiten dabei in Oberösterreich parallel an vier Ausbauprojekten. Ab Mitte des Jahres soll mit dem Bau des Abschnitts von Linz bis Marchtrenk begonnen werden. Ab dann wird auf der gesamten rund 24 Kilometer langen Ausbaustrecke gearbeitet.

Neue Park-und-Ride-Anlagen
Mehr Kapazität braucht es auch im Güterverkehr. Das Terminal Wels wird daher ausgebaut, unter anderem werden die Ladegleise modernisiert und verlängert. Um Passagieren den Umstieg auf die Bahn zu erleichtern, werden weitere Park-und-Ride-Anlagen errichtet, etwa in Garsten, Nöstlbach-St. Marien oder Pregarten.

Neue Bahnhöfe im Innviertel werden fertiggestellt
Timelkam bekommt eine neue Haltestelle, und in Munderfing, Mattighofen und Mauerkirchen werden die neuen Bahnhöfe heuer fertiggestellt. Im Innviertel wird Ende des Jahres mit der Elektrifizierung der Mattigtalbahn begonnen, so die ÖBB-Pläne.
05.01.2024, red, ooe.ORF.at

ÖBB investieren 312 Millionen Euro in OÖ
 
Oben