Böhlerwerke Kapfenberg, Deuchendorf, St.Lorenzen-St.Marein und Stollenanlage "Syenit"

josef

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#21
...nochmals Stammwerk Kapfenberg und Werk Deuchendorf

2 weitere Fotos aus der Festschrift und 2 GM-Bilder veranschaulichen den Grund der damaligen Neuerrichtung des Werkes Deuchendorf für Rüstungszwecke:
Im Bereich des im engen Thörl-Bach Tal gelegenen Stammwerkes mit den Stahl- und Walzwerksanlagen gab es keinen Platz für die Errichtung neuer Hallenflächen für die Rüstungsproduktion:

a. GM-Übersicht des Stammwerkes Kapfenberg

b. Lubi aus der Festschrift von 1970

c. GM-Übersicht Werksanlagen Deuchendorf, im Kreis das heutige Zugangsbauwerk (Schacht) zur ehemaligen UTA "Syenit"

d. Lubi aus der Festschrift, Deuchendorf 1970: Damals gab es noch keine vierspurige Schnellstraße.
 

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#22
Hallo Josef,

Wie immer :bravo: tolle Infos!

Da du hier ja an einer Quelle sitzt, gibt es auch Infos darüber wie die Hallen im Werk Deuchendorf nummeriert waren? Konkret würde mich interessieren wo die Nr. 17 stand (oder weiß Murdoc das vielleicht auswendig :) ).

Interessant wäre auf dem LuBi von 1970 noch ein wenig weiter nach rechts, du hast es ja auch im GM eingezeichnet, ob man da was erkennen könnte (vermutlich nicht).

Übrigens im Stammwerk wird ein weiterer E-Ofen gebaut, wie weit der Fortschritt ist, kann ich aber nicht genau sagen. Also für "kleine" Projekte hat man noch einen Platz gefunden.

Schöne Grüße
Christoph
 

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josef

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#23
Da du hier ja an einer Quelle sitzt, gibt es auch Infos darüber wie die Hallen im Werk Deuchendorf nummeriert waren? Konkret würde mich interessieren wo die Nr. 17 stand
Interessant wäre auf dem LuBi von 1970 noch ein wenig weiter nach rechts, du hast es ja auch im GM eingezeichnet, ob man da was erkennen könnte (vermutlich nicht)...
Als "Quelle" arbeite ich derzeit nur die schon mehrmals erwähnte Festschrift aus 1970 über den damaligen "Böhler Konzern" mit den Darstellungen der Werksgruppen Kapfenberg, Ybbstal , St.Aegyd sowie dem Werk Düsseldorf durch (aus der NÖ.Landesbibliothek). Weiters habe ich einige Fotodokumente von einem Besuch des Kapfenberger Stadtmuseums 2012 usw. .

Leider kann ich betreffend "Halle 17" nichts sagen, die Hallen sind am Werksplan anders bezeichnet.

Am Lubi aus 1970 ist leider der interessante Bereich von "Syenit" nicht mehr zu sehen :schlecht: Habe aber bei meinen Fotos aus dem Stadtmuseum ein Foto einer Bildtafel entdeckt, wo dieses Gelände zu erkennen ist! Eine Datierung ist nicht genau möglich, jedenfalls gibt es schon die S6, der "Kugelpilz" des Eingangsbauwerkes fehlt aber noch.

Quelle: Bildtafel im Stadtmuseum Kapfenberg

Pfeil -> heutiges Zugangsbauwerk
gelbe Linie -> etwa Lage der ehemaligen Stolleneingänge, tw. durch Damm der S6 verschlossen.
 

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#24
Hallo Josef,

Ich habe mir jetzt noch ein paar aktuelle LuBis angeschaut, um den Zeitraum etwas einzuschränken, die OMV Tankstelle die sich neben der Kugel befindet müsste auf deinen Bildern zumindest teilweise erkennbar sein. Leider habe ich auf die schnelle nicht gefunden wann diese gebaut wurde.

Die noch existierenden Eingänge zu Syenit über welche Material in die Stollen transportiert wird sieht man deutlich auf aktuellen LuBis.

Schöne Grüße
Christoph
 
S

superlüti

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#26
Böhler Werk XII in St. Lorenzen und St. Marein

Bereits 14 Tage nach der „Anschlussabstimmung“ erschien im Böhlerwerk Kapfenberg eine Kommission des Oberkommandos der Wehrmacht und forderte im Sinne einer Kriegsrüstung die Ausweitung der Produktion. Sofort begann man mit dem Ausbau des Werkes VI in Deuchendorf, weswegen mehrere zur Pfarre St. Lorenzen gehörige Bauernhöfe weichen musten. Bereits im Herbst 1939 ging diese neue „mechanische Bearbeitung“ in Produktion. Die Enge des am Thörlbach gelegenen Werkes I verhinderte jeden größeren Ausbau, weshalb man im Mai 1941 sich im weiteren Mürztal umsah und die fast ebene Fläche zwischen Gassing / Lesing und St. Marein ins Auge fasste.
Die Vorteile lagen etwa in der Nähe zur Reichsstraße und zur Bahn, der gesicherten Wasserversorgung, eines festen Baugrundes und einer nahen Schottergewinnung. Als Nachteile wurde die Verbauung bester landwirtschaftliecher Grundstücke, die notwendige Schleifung der ganzen Ortschaft Lesing (eventuell sogar Gassing) bei einem Vollausbau sowie der nach Bekanntwerdung des Vorhabens massive Unmut der betroffenen Bauern angesehen. Schon im August wurde eine erste Planung vorgelegt, wonach in insgesamt 4 Ausbaustufen das Werk errichtet werden sollte.
Die Stufe 1 sollte bereits im Herbst 1941 begonnen werden, die nächsten zwei in den zwei folgenden Jahren.


Das Werk XII sollte sich nach dem – nie erreichten – Endausbau von St. Marein über Lesing und Gassing bis zum Schimplhof erstrecken.

Eine Verwirklichung der Stufe 4 war noch nicht absehbar. Für die abzusiedelnden Bauern war an eine Neugründung der Ortschaft „Lesing“ in der eben angeschlossenen Untersteiermark gedacht oder eine Einzelansiedlung in diesem neu besetztem Gebiet oder auch innerhalb des Kreises (Bezirkes) Bruck/Mur. Im September beantragte das Unternehmen neben dem Bau von zwei Elektrolichtbogenöfen die Errichtung eines Blockzwerkes, wobei die Kosten für letzteres auf 14,2 Millionen Reichsmark für eine Werksfläche samt Baracken von 16.885 m2 geschätzt wurden. In diesem Werk sollten 8990 Tonnen Blöcke pro Monat erzeugt werden. Das ursprüngliche Projekt im Gesamtumfang 46 ha wurde jedoch durch die Berliner Stellen auf 26 ha eingeschränkt.
Bereits im März 1942 wurden mehrere Begehungen mit betroffenen Grundbesitzern durchgeführt, Abtretungsunwilligen wurde unverhohlen gedroht. Im Mai 1942 begann nach grundsätzlicher Einigung mit den Besitzern die Bewilligungsverfahren, nachdem bereits im April mit Erdaushubarbeiten begonnen worden war. Am 19. August erfolgten die bau- und gewerberechtlichen Verhandlungen, einschließlich der Verlegung der erforderlichen STEWEAG-Stromleitung. Allerdings geriet man doch in Verzug, da die erforderliche Anzahl an ausländischen Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen nicht erreicht wurde.

Ein umfangreicher Bericht über den Fortschritt der Bauarbeiten am Werk XII im Jahre 1943 erliegt im Gemeindearchiv St. Marein. Demnach schritten die Arbeiten trotz aller Widrigkeiten rasch voran, die Stahlwerke 1 und 2 waren baulich fast fertiggestellt, ebenso das Stahlwalzwerk-Gebäude. Auch die Nebenanlagen, wie Kesselhaus, Gleisanlagen, Montagewerkstätte, Schalthaus, Kanalisation und Stromschienenkanal waren in Fertigstellung begriffen. Vieles musste im Hinblick auf die schwierige Materialbeschaffung nur provisorisch errichtet werden, doch konnte nach mehrmaligen Verzögerungen das Stahlwerk XII am 20. Juni 1944 um 17:30 Uhr in Betrieb genommen werden.



Am 3. Juli 1944 nahm Reichsminister Albert Speer die offizielle Eröffnung des Stahlwerkes vor.

Die offizielle Betriebseröffnung des damals modernsten Stahlwerkes nahm der Reichsminister für Bewaffnung und Munition Dipl.-Ing. Albert Speer am 3. Juli 1944 vor. Am 11. November 1944 konnte auch der Elektroofen II in Betrieb genommen werden. Die immer häufiger werdenden Angriffe feindlicher Bomber machten Auslagerungen von nicht unmittelbar produktionswichtigen Materialien notwendig. So etwa wurden Ausweichlager beim Stollingerwirt, in St. Marein und in den Gebäuden des Bergwerkes Parschlug errichtet.
Im sogenannten „Führernotprogramm“ vom 5. Februar 1945 wurde das Werk XII als kriegsentscheidende Produktionsstätte angeführt, weshalb ein „unbedingter Flak-Schutz“ angeordnet wurde. Tatsächlich konnte das Werk bis Kriegsende in Betrieb gehalten werden, die letzte Charge wurde am Nachmittag des 7. Mai 1945 aus dem Elektroofen II abgestochen. In knapp 10 Monaten Betrieb konnten in 787 Chargen 21.877 Tonnen Rohstahl geschmolzen werden.


Das aus mehreren Hallen bestehende Walzwerk während der Errichtung.

Gleich nach dem Einmarsch der Roten Armee begann die Demontage und der Abtransport der gesamten Werkseinrichtung. Die Elektrolichtbogenöfen, alle elektrischen Einrichtungen sowie alle Maschinen und Nebenanlagen wurden Richtung Russland abtransportiert. Ob sie jemals dort angekommen sind, bleibt zweifelhaft.


Gleich nach der Kapitulation begann die Demontage durch die sowjetische Besatzungsmacht.

Ein verwüstetes Werksgelände blieb zurück. Die großen Hallen und die Bahngeleiseanlagen wurden in der Folge von der Fa. Böhler abgetragen, einige feste Baulichkeiten wurden in weiterer Folge an Gewerbebetriebe verkauft, so etwa das alte Schalthaus an die heutige Firma Minka Holz- und Metallverarbeitungs-GesmbH, das Schnelllabor und die Zentralkanzlei an die Tischlerei Bruno Köck sowie eine Montagehalle, in welcher heute die Autowerkstatt Kemeter arbeitet.
Die für die Bauarbeiter und die ausländischen Zwangsarbeiter errichteten Baracken nördlich der Grenzstraße wurden nach dem Krieg als Kriegsgefangenlager für DPs (Displaced Persons) genutzt, danach entweder abgetragen oder als Familienunterkünfte verwendet. Der Großteil des ehemaligen Werksgeländes wurde (oberirdisch) geschliffen und als Parzellen für Einfamilienhäuser verkauft.


Die Baracken für die Kriegsgefangenen standen etwa im Bereich der heutigen Grenzstraße Richtung Landesstraße.


QUELLE: St. Lorenzen im Mürztal, Aus alter und neuer Zeit (Otto Fraydenegg-Monzello)
 
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josef

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#27
Stahlwerk St. Marein...

@superlüti besten Dank für deinen "Einstandsbeitrag" hier im Forum :bravo:

Habe mir erlaubt, den Beitrag vom "Stollen-Thread" hierher zu verschieben, da er thematisch da besser dazu passt.

War ursprünglich eine "zähe Angelegenheit", etwas über das "verschwundene" Werk in St. Marein zu erfahren :)

lg.
josef

PS.: Wäre nett, wenn du dich im "Newbie - Forum" auch kurz vorstellen würdest.
 

josef

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#28
Böhler Werk XII in St. Lorenzen und St. Marein

Nach Beantwortung einiger Fragen eines "Mitlesers" aus dem steirischen Mürztal zum Themenkreis "Böhlerwerke-Kapfenberg" machte mich dieser auf einen Artikel in den "Bezirksblättern - Ausgabe Bruck a.d. Mur" aufmerksam:
Darin geht es um eine Einladung aus 01.2016 zu einem Vortrag über das ehemalige E-Stahlwerk St.Marein - St.Lorenzen mit einem Foto der Werksbaustelle ende 1943:

Artikel aus Bezirksblatt:
St. Lorenzen im Mürztal: Festsaal | Ein großer Teil unseres Ortsgebietes (Rammersdorf) war für das geplante größte und modernste Stahlwerk Europas vorgesehen. Ein Teil davon wurde in den Jahren 1943/45 umgesetzt, 2 Lichtbogenöfen waren bereits in Betrieb. Das Kriegsende stoppte die Fertigstellung des Werkes, die Anlagen wurden abtransportiert (Russland).
Auf Teilen des Geländes entstanden Betriebe (Minka, Köck…), ein Großteil des Geländes ist heute Wohngebiet.
In akribischer, jahrzehntelanger Arbeit hat der Leiter des Böhler-Archives, Herr Ing. Kurt Peter Spannring, Dokumente, Filme und Bilder zur Werksgeschichte gesammelt und daraus einen spannenden Vortrag zu unserer Ortsgeschichte gestaltet.
Text u. Bildquelle:
https://www.meinbezirk.at/bruck-an-...es-boehlerwerkes-in-st-lorenzen-d1608458.html
 

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josef

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#29
Böhler-Werk XII: Zusammenfassung des Vortrages
aus Artikel "Mitteilungen der Marktgemeinde St.Lorenzen im Mürztal - Nr. 1, März 2016"

Welche heutigen Flächen waren betroffen?

Am 22. Jänner 2016 rollte Herr Ing. Kurt Peter Spannring, Technische Schulung, Böhler Steel academy, im Lorenzer Festsaal ein bedeutsames Stück Lorenzer Zeitgeschichte auf, als er in einem ausführlichen Vortrag über das Werden und Vergehen des seinerzeit modernsten Stahlwerkes Europas berichtete.
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Im Mai 1941 begannen die Planungen für dieses neue Werk. Wenngleich für dieses im nie realisierten Endausbau 2 Mill. m² (= 200 ha = 2 km²) bester Ackerboden zur Verbauung geplant waren (etwa von der Hauptstraße von St. Lorenzen nach St. Marein bis ungefähr zur heutigen Schimplhofstraße), so begnügte man sich in der ersten Aufbauphase auf etwa ein Viertel, immerhin auch noch 50 ha im Bereich der heutigen Rammersdorfer Siedlung. Umfangreiche Erdbewegungen waren zur Einplanierung des Werksgeländes notwendig.

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Diese großflächigen Erdbewegungen sind auch noch heute erkennbar, etwa bei den Geländestufen in der Grenzstraße zwischen Jax und Roseggerstraße oder nördlich der Ennstaler Häuser am nördlichen Ende der Rammersdorferstraße bzw. am Ostrand des heutigen El Manchi-Firmengeländes (ehemals Lokomotivremise des Werkes XII). Von großer Bedeutung für das Werk war die Transportfrage, die man vor allem durch beachtliche Gleisanlagen innerhalb des Werksgeländes (Hauptzufahrt ungefähr im Bereich der heutigen Roseggerstraße) mit Anschluss an die Südbahnstrecke löste.

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Nicht vergessen werden darf, ob all der höchst beachtlichen technischen Leistungen auf die notwendigen Nebeneinrichtungen, wie etwa das Schalthaus (heute Firmengebäude von Minka), das Umspannwerk (in der Edelackerstraße), die Montagewerkstätte (heute: Autohaus Kemeter und Edelstahlverarbeitung Derler, Haydngasse) oder das Schnelllabor und die Zentralkanzlei (heute: Bauen- und Wohnen Köck) sowie den noch immer wichtigen Böhlerkanal. Daneben bedingten aber die immer stärker einwirkenden Kriegsereignisse, insbesondere Bombenangriffe, auch den Bau von Splittergräben (etwa im Bereich zwischen Rosegger- und Rammersdorferstraße) sowie Fluchtstollen nördlich von Schloss Spiegelfeld (Richtung Friedhof). Für die provisorische Unterbringung der Arbeitskräfte mussten hölzerne Wohn- und Versorgungsbaracken etwa im Bereich Schloss Spiegelfeld und vom Schlossweg bis etwa Jaxstraße errichtet werden.

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Mit 6. November 1944 waren beide Lichtbogenöfen in Betrieb. Beide Öfen produzierten innerhalb der nicht einmal ein Jahr umfassenden Zeitspanne Rohstahl und dies trotz aller vom Vortragenden ausführlich erläuterten Hemmnisse (wie Arbeiter-, Wasser oder Strommangel, fehlendes Heizmaterial, Fliegeralarm usw.). Die letzte Stahlcharge wurde am 7. Mai 1945 (17:30 Uhr) abgestochen, am folgenden Tag erfolgte die völlige Kapitulation des Deutschen Reiches. Die sowjetische Besatzungsmacht begann am 22. Mai 1945 mit der Demontage des zum Deutschen Eigentum erklärten Werkes, bis zu ihrem Abzug (Mitte Juli 1945) waren praktisch sämtliche Werkseinrichtungen Richtung Osten verfrachtet, wo sie angeblich irgendwo in Ostungarn noch jahrelang vor sich hin rosteten. Die Hallen und die Generatorenanlage wurden danach bis Juni 1950 (oberflächlich) abgebaut und verkauft, das Gelände eingeebnet und für Siedlungszwecke vergeben.

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Da im Mittelpunkt dieses ausführlichen Vortrages vor allem die technischen Belange im Vordergrund standen, konnte auf weitere, ebenso interessante Fragen, wie etwa ehemalige Grundbesitzer und deren Entschädigungen, weitere Entwicklung auf dem Werksgelände, persönliche Erinnerungen usw. nicht eingegangen werden. Das Kulturreferat der Marktgemeinde (Leitung: GR Bernhard Huber) ist nun in Zusammenarbeit mit einheimischen Historikern bemüht, weiteres über das Werk XII zu erfahren und zu erfassen: Da ergeht an Sie die Bitte, sollten Sie als Zeitzeuge/-zeugin über persönliches Wissen, Bilder, Pläne zu nachfolgender Verbauung, Nachnutzung der ehemaligen Werksflächen oder -gebäude usw. verfügen, oder jemanden kennen, der noch Auskünfte geben kann, dies am Gemeindeamt bei Frau Petra Guger (Tel.: 03864/2322 DW 21) bekannt zu geben, damit wir Kontakt aufnehmen können.

Auszug aus http://www.stlorenzen.at/MediaCache/0/217289/St. Lorenzen Zeitung März 2016_low.pdf
 

josef

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#30
2 Luftbilder des "Böhler-Stammwerkes" in Kapfenberg aus den 1930iger Jahren:


Blickrichtung NW, die Werksanlagen entlang des "Thörlbaches". Im Vordergrund unten quer zum Bild die Trasse der Südbahn, in Bildmitte nach oben erkennt man die ehemalige "Thörlerbahn" (Kapfenberg - Au-Seewiesen):
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Bildquelle: Rechtsfreie Fotos aus dem ÖNB-Projekt Österreichische Nationalbibliothek Crowdsourcing
 
S

Senator74

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#31
2 Luftbilder des "Böhler-Stammwerkes" in Kapfenberg aus den 1930iger Jahren:


Blickrichtung NW, die Werksanlagen entlang des "Thörlbaches". Im Vordergrund unten quer zum Bild die Trasse der Südbahn, in Bildmitte nach oben erkennt man die ehemalige "Thörlerbahn" (Kapfenberg - Au-Seewiesen):
Anhang anzeigen 70674


Anhang anzeigen 70673
Bildquelle: Rechtsfreie Fotos aus dem ÖNB-Projekt Österreichische Nationalbibliothek Crowdsourcing
Einen ähnlichen guten (Über)blick hat man auch vom Schloß Oberkapfenberg!!
 
#32
Der amerikanische Militär-Geheimdienst (MIS) in Österreich hat am 18. Februar 1946 einen auf Vernehmungen basierenden Report (USDIC/DE 7), mit 48 Seiten, zum Thema "THE BOEHLER STEEL CONCERN" erstellt.
Dieser Bericht findet sich im Netz unter:
www.fold3.com
WWII Nuernberg Interrogation Records/No Records/Daub, Erwin
Der Bericht ist für alle heimatkundlich interessierten, für alle Böhler Standorte während des 2. Weltkriegs, eine wertvolle Quelle!

LG Renato
 
#34
Nach wie vor bin ich auf der suche nach flak stellungen im raum bruck/leoben.

Hat wer genaueres? Bis auf den einen scan aus dem luftkrieg buch?

Leoben
- Donawitz portier VI
- Niederung
- Schladnitz
- Prentgraben/Seegraben
- Niklasdorf???

Bruck
-?

Kapfenberg
-?


Lgr
Micha
 
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