Nicht realisierte Projekte am Mönchs- und Kapuzinerberg
Mit „Führererlass“ v. 25.03.1939 begannen Planungen für eine großzügige Um- und Neugestaltung der Festspielstadt. Basis dafür bildeten Projekte für die Herrschaftssymbole des Regimes – Partei und Wehrmacht. Auf den beidseitig der
Salzach gelegenen
Stadtbergen, den
Mönchs- und Kapuzinerberg, sollten riesige Bauobjekte entstehen, welche die bisherige das Stadtbild dominierende Festung voll in den Schatten gestellt hätten.
Am Nordende des
Mönchsberges war das Wehrkreiskommando XVIII mit Generalkommando für die 2. Gebirgsjägerdivision, Kriegsschule sowie weiteren Heeresdienststellen geplant. Der mehrgeschossige Bau hätte sich oberhalb der Ursulinenkirche mit einer Gebäudefront von mehr als 400 m erstreckt!
Als „Gegenpol“ war schräg gegenüber am
Kapuzinerberg im Bereich des Klosters das „Machtzentrum der Partei“, das „Gauforum“ geplant. Gebaut wurde zum Glück für das Salzburger Stadtbild keines der beiden Riesenprojekte…
Der Blick über die Altstadt zeigt links, => Pfeil ROT, das Planungsgebiet für die Heeresbauten am Mönchsberg. Rechts von der Kuppel des Domes, => Pfeil GELB, das Kloster am Kapuzinerberg, welches dem riesigen Gauforum weichen sollte.