Die „Eisenstädter Pforte“ – der Durchlass zwischen dem Leitha- und dem Rosaliengebirge wurde während des „Kalten Krieges“ als eine der möglichen Stossrichtungen der Kräfte des WaPa beurteilt. Dementsprechend wurde ihr im Rahmen der Landesbefestigung großes Augenmerk geschenkt. Ab 1987 war der Raum zwischen Hornstein und Bad Sauerbrunn der Verantwortungsbereich des Sperrbataillons (SpB) 122. Gegliedert in StbKp und 1.-5. SpKp zählte das SpB rund 1300 Mann und verfügte über rund 30 armierte „Feste Anlagen“ sowie 24 andere Bunker (Führungs- und Versorgungsanlagen, Schutzstände, Stellungen). An Panzerabwehrwaffen standen vor allem Panzerkanonen vom Typ Charioteer (umgerüstet auf Kaliber 10,5 cm), aber auch L7A1 („Centurion“) sowie einige wenige 7,5 cm PzK M6 (KPz M24) im Einsatz.
1994 wurde das SpB122 aufgelöst. Die FAn in der „Eisenstädter Pforte“ wurden zu 2 SpKp zusammengefasst und dem MilKdo Burgenland direkt unterstellt. Die Personalstärke betrug nur mehr rund 300 Mann.
Mit der endgültigen Auflösung der Sperrtruppe im Jahr 1999 begann die Desarmierung (abgeschlossen!) und der Verkauf der Anlagen.
1994 wurde das SpB122 aufgelöst. Die FAn in der „Eisenstädter Pforte“ wurden zu 2 SpKp zusammengefasst und dem MilKdo Burgenland direkt unterstellt. Die Personalstärke betrug nur mehr rund 300 Mann.
Mit der endgültigen Auflösung der Sperrtruppe im Jahr 1999 begann die Desarmierung (abgeschlossen!) und der Verkauf der Anlagen.
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