Glaukonit

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#22
Im Steinbruch der Fa. Rhomberg befindet sich durchaus ein Eingang in die Unterwelt - wenn man durch das Tor schaut welches davor angebracht ist bekommt man folgendes zu Gesicht (Bild im Anhang, leider etwas unscharf) - es gilt jedoch zu noch zu klären ob es sich hierbei um etwas handelt was zum Steinbruch gehört oder auch nicht....

Falls da jemand nachhelfen könnte wäre das super!
 

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Nun... wo zum Steinbruch ist es?

Die Pläne von Rheinanke sind bekannt. Die Produktionsräume existieren nicht mehr. Allerdings wurden unter die beiden „Höhle“ Stollen ausgegraben, die zu Aufzugsschächten an der Rückseite führten, die zu den Produktionshöhlen führten, die ziemlich weit oben an der Steinbruchwand lagen.

Wenn sich dieser Stollen unterhalb des Bereichs der ehemaligen Höhlen befindet, könnte es sich um eine davon handeln. Ansonsten handelt es sich wohl nur um den Steinbruch aus der Zeit nach dem Krieg.
 
#24
Nun... wo zum Steinbruch ist es?

Die Pläne von Rheinanke sind bekannt. Die Produktionsräume existieren nicht mehr. Allerdings wurden unter die beiden „Höhle“ Stollen ausgegraben, die zu Aufzugsschächten an der Rückseite führten, die zu den Produktionshöhlen führten, die ziemlich weit oben an der Steinbruchwand lagen.

Wenn sich dieser Stollen unterhalb des Bereichs der ehemaligen Höhlen befindet, könnte es sich um eine davon handeln. Ansonsten handelt es sich wohl nur um den Steinbruch aus der Zeit nach dem Krieg.
Hallo Graham

um deine Frage noch zu beantworten - den kleinen Tunnel haben wir ca dort aufgefunden (Foto im Anhang mit marker)

Der große Eingang befindet sich im Steinbruch (eingekreist).
 

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#25
Es ist definitiv schwer zu sagen. Meiner Meinung nach sieht es ein paar hundert Meter zu weit östlich aus, aber leider ist in den Plänen von Rheinanke die Lage des Stollens oder der Aufzüge speziell in Bezug auf die Kavernen nicht ausdrücklich erwähnt, daher ist es schwierig zu sagen.
 

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#27
Es ist definitiv schwer zu sagen. Meiner Meinung nach sieht es ein paar hundert Meter zu weit östlich aus, aber leider ist in den Plänen von Rheinanke die Lage des Stollens oder der Aufzüge speziell in Bezug auf die Kavernen nicht ausdrücklich erwähnt, daher ist es schwierig zu sagen.
Leider komme ich aktuell zu keinen hoch auflösenden Plänen von der Verlagerung. Würde einiges leichter machen...
 
#28
Hier ist ein weiterer interessanter Blickwinkel „damals und heute“; Vergleich von 1977 mit 2020. Im Jahr 1977 kann man die Kavernen noch sehen. Es sieht so aus, als ob der Abbau so weit fortgeschritten ist, dass außer vielleicht der am weitesten links liegenden Höhle nichts mehr übrig ist.

1977: Steinbruch - Unterklien

2020: File:Hohenems-quarry Rhombeg-Breitenberg-01ASD.jpg - Wikimedia Commons
Interessant wäre nun zu wissen wo der Eingang im Steinbruch hinführt und ob dies zusammenhängt...
 
#29
Bitte schön.

Erstens: Pläne der „großen Höhle“.

Leider gibt es keinen Plan, wo sich die einzelnen Höhlen im Verhältnis zueinander befinden, und der Bericht ist diesbezüglich vage. Es heißt lediglich, dass sich die „kleine Höhle“ auf einer Höhe von "43 foot level" befand und dass beide Höhlen ebenerdig Eingänge zu Tunneln mit unfertigen Aufzugsschächten am Ende hatten. Ich glaube, dass die „große Höhle“ weiter nördlich/östlich lag, bin mir aber nicht ganz sicher.

Dem Bericht zufolge lag der Eingang der kleinen Höhle bei 43 ft. und der der größeren bei 154 ft. Sie waren 250 ft. voneinander entfernt.

Der „Aufzug“ befindet sich hier ganz links im Plan oder am Nord-/Ostende (falls es sich tatsächlich um das weiter nordöstliche als die kleinere Höhle handelt). Wenn dies der Fall ist, könnte es sich um den Stollen im Steinbruch handeln. Ansonsten könnte es sich einfach um einen alten Tunnel aus dem Steinbruch handeln.
 

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#32
Eine Frage stellt sich mir: Lt. Wichert ist der Deckname "Glaukonit" für die Krieghoff-Waffenwerke in Suhl vergeben worden (Seite 123).

Lt. anderen Quellen hieß aber eine U-Verlagerung bei Hohenems/Unterklien auch so. Damit war die Glaukonit AG der Zahnradfabrik Friedrichshafen gemeint. Das geht z.B. aus diesem pdf hervor -> http://malingesellschaft.at/buchscans/Bombengeschaefte-ocr_verr.pdf (Seite 298) oder auch aus dem Emser Almanach Nr. 16 (Seite 33)

Im Wichert gibt es für Hohenems die Decknamen "Ost" und "Rheinanke I + II". Leider steht im Wichert aber nicht, welche Produktion bzw. welche Verlagerungsfirma unter diesen Decknamen lief. Weiß jemand, ob einer dieser Decknamen auf die oben angeführte Glaukonit AG zutrifft?
 

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#35
Also hier mal die beiden Pläne über ein Luftbilder der 50er gelegt.
Aktuell wurden die frei von mir platziert ohne wirkliche Anhaltspunkte was ich gerne ändern würde...

Falls jemand noch ein Bild / Luftbild aus 1945 - 1946 hat wäre das sehr hilfreich.

Wenn jemandem etwas in den Plänen oder auf den Luftbildern auffällt was man zusammenfügen könnte einfach melden.. eventuell bekommen wir das halbwegs hin...
 

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#37
Wenn das Luftbild mit den Plänen passt dann war die kleine Höhle wohl mal ein Ausgang. In der Stadtcronik hab ich gelesen dass es sich hier um eine haidenhöhle das sogenannte Haidenloch handelt. Teiles des südlichen Teils müssten noch vorhanden sein. Die ist zu begründen durch das Gebiet der neuen Welt. Glaukonit geht dort drunter durch. Es wurden nur Teile gesprengt und renaturiert. Auf dem Gelände finden sich Spuren von alten Straßen und Gräben bei denen ich nicht sicher bin ob es sich um Bombenkrater oder sonstige Gräben handelt. Oben auf der neuen Welt finden sich noch alte Loren und auch Teile von Leitwerken hab ich schon gefunden. Jedoch könnte dort ein Zugang gefunden werden. Hab da noch nicht alles abgesucht wird aber noch.
 
#38
Guten Abend, so auf den ersten 2 Bildern in der Ecke befindet sich die Lore und auch das eine oder andere LW. Bild 3 und 4 zeigt den Standort des Haidenlochs und in Bild 5 versteckt sich ein Schützen- oder Splittergraben. Schönen Abend
 

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#40
Ich war letztes jahr beim „nachbarsteinbruch“ ca 15 min zu fuss. Hinten an der felswand sind befestigungen im fels und ein sehr altes Stromkabel liegt dort. An der felswand gibts ein loch, da zieht luft herraus. Man müsste paar Steine wegräumen. Dann müsste es gehen.
 
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