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Toxic

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#22
Wenn ich mich nicht recht erinnere wurden dort Unterwasserschleppversuche mit dem Rumpf der FW Ta154 durchgeführt. Das sollte doch ein Nachtjagdflugzeug werden, dessen Rumpf und Tragflächen komplett aus Holz waren. Doch es gab Probleme, Sabotage? mit dem Holzleim, da wichtige Werke bombardiert wurden. So entstanden nur noch wenige Typen.
 

josef

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#23
Die Bundesforste wollen nur noch eine einzige Tauchexpedition erlauben

Meldung im ORF OÖ.:

Keine Tauchgänge mehr im Toplitzsee
Seit Jahren hat es immer wieder Tauchaktionen nach vermeintlichen Schätzen im Toplitzsee bei Bad Aussee gegeben. Die Bundesforste wollen jetzt diesem Spuk ein für alle Mal ein Ende bereiten.

Gerüchte über Gold und Diamanten
Der Toplitzsee im oberösterreichisch-steirischen Grenzgebiet wurde seit Kriegsende mehrmals genau untersucht, die Gerüchte über einen angeblichen Gold- und Diamantenschatz des letzten Chefs des Reichssicherheitshauptamts, Ernst Kaltenbrunner, der im See versenkt worden sein soll, verstummten nie.

"Schatz vom Toplitzsee" in den 50er Jahren
Bereits in den 50er Jahren hob man den vermeintlichen "Schatz vom Toplitzsee", mehrere Kisten, in denen man aber nur gefälschte Pfund-Noten und SS-Ausweispapiere fand.

Wurm gefunden
In den 80er Jahren unternahm der deutsche Wissenschaftler Hans Fricke mehrere Tauchgänge. Er fand zwar keinen Schatz, aber ein neues Bakterium, den "Wurm vom Toplitzsee".

US-Fernsehsender CBS
Im Jahr 2000 hatte eine aufwendige Tauchoperation des US-Fernsehsenders CBS im See keine neuen Erkenntnisse über einen Nazi-Schatz gebracht. Nach mehreren Wochen Arbeit fand man wieder nur gefälschte Pfund-Noten.
Zuletzt wollte wieder ein US Team im Toplitzsee tauchen. Jahrelang hielt man Behörden und Bundesforste hin, weil man das Geld für die Sicherheitsleistungen nich hinterlegte. Vor kurzem wurde die Aktion seitens des Tauchteams endgültig abgesagt.

Zerstörte Laichzonen
Immer wieder versuchen auch Hobbytaucher ihr Glück, tauchen häufig an den wenigen seichten Uferstellen ab und zerstören dabei sensible Laichzonen der Fische.

99 Jahre keine Tauchgänge
Damit soll jetzt Schluss sein: Die Bundesforste wollen noch eine einzige Tauchexpedition erlauben, dann wird der See für 99 Jahre gesperrt. Über die Bedingungen für diesen Tauchgang wird derzeit beraten.

Ökologische Kriterien
Diesem Beraterteam gehören neben den Bundesforsten auch der WWF, das Umweltbundesamt und die Bundeswasserbehörde an. Sie wollen ökologische Kriterien für die letzten Tauchgänge festlegen.

Ob die Spekulationen über den Nazischatz im See nach dieser finalen Expedition aber tatsächlich aufhören, darf bezweifelt werden.
Quelle: http://ooe.orf.at/stories/391751/
 
#24
Google Earth Darstellung

Bekanntlich liegt ja nichts weiter im Toplitzsee und im Raum der Alpenfestung - selbst Kaltenbrunners Amtssiegel soll bereits gefunden worden sein, im See oder im Garten seiner Villa - keine Ahnung.

Warum bildet aber Google Earth das Areal um die Alpenfestung und den Toplitzsee auf 20 x 20 km = 400 km² in einer lausigen Auflösung und mit noch lausigerem Kontrast ab? Im Gebiet Neuschwabenland sind auch einige hervorstehende Bergmassive mit demonstrativer Unschärfe bedeckt, warum machen die das? Sollte da nur der Mythos angeheizt?

Nur mal so zum Brainstorming.
 
#25
Joe hat geschrieben:
Dort sollen von der Forschungsanstalt " Graf Zeppelin" (Stuttgart-Ruit) im Auftrage des RLM Unterwasserschleppversuche mittels einer Seilschleppmaschine durchgeführt worden sein, um das Strömungsverhalten diverser Fluggeräte zu erproben.
Gibt es dafür auch eine Quelle(außer Wikiblödia)?
 
#26
Bekanntlich liegt ja nichts weiter im Toplitzsee und im Raum der Alpenfestung - selbst Kaltenbrunners Amtssiegel soll bereits gefunden worden sein, im See oder im Garten seiner Villa - keine Ahnung.

Warum bildet aber Google Earth das Areal um die Alpenfestung und den Toplitzsee auf 20 x 20 km = 400 km² in einer lausigen Auflösung und mit noch lausigerem Kontrast ab? Im Gebiet Neuschwabenland sind auch einige hervorstehende Bergmassive mit demonstrativer Unschärfe bedeckt, warum machen die das? Sollte da nur der Mythos angeheizt?

Nur mal so zum Brainstorming.
Hallo,

von ganz Österreich gibt es mehr oder weniger aktuelle hochauflösende Luftbilder. Google hat einen Teil davon schon gekauft, in manchen (meist bevölkerungsärmeren) Gebieten wie hier am Toplitzsee anscheinend noch nicht. Anbei zwei Screenshots vom Toplitzsee. Von der Alpenfestung wirds auch außerhalb von Google brauchbare Bilder geben.
Hier werden keine Mythen angeheizt.
Zu Neuschwabenland fallen mir nur diese Flugscheiben ein :huch :Biene:

mfg
gmirzi
 

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#28
Warum wird hier immer wieder die zwar geplante, aber nie vorhandene "ALPENFESTUNG" beschrieben ?

Sollten wir hier in diesem Forum nicht mal versuchen - Klarheit über den Begriff "ALPENFESTUNG" mit all seinem Unsinn zu diskutieren und nicht immer wieder alte Märchen aufmotzen ?

Darüber sollten wir mal nachdenken!


mfg Fred
 
#29
Hallo Gerald68 und gmirzi,

danke für die Bilder und den Link zum - Digitalen Atlas Steiermark -. Die Bedienung der Karten ist etwas umständlich und der Kartenausschnitt recht klein aber für spezielle Suchen mit Geduld machbar. Ich glaube dennoch nicht, dass es mit der Bevölkerungsdichte etwas zu tun hat weshalb Google E. das Gebiet nicht in besserer Auflösung einblendet. Die Kamera im Satelliten nimmt immer in gleicher Qualität auf und es gibt viele weitere Gebiete mit geringer Bevölkerungsdichte, die hingegen sehr scharf dargestellt sind.

Mich interessiert nun auch nicht der See speziell sondern insbesondere die weitere Umgebung (habe zwar ein CMAS Brevet, würde und werde aber dort nie abtauchen). Insbesondere suchte ich einen Wanderweg/ Aufstieg von Altaussee/ Fischerndorf Hausnummer 7 und 8 zur Wildenseealm...., den historischen Anlaß für die Wanderung werdet ihr sicher kennen - Stichwort 12.Mai 1945. Naja, die Österreicher werden ja sicher eine "hochauflösende" Wanderkarte des Gebietes gedruckt haben, ein "Reichsflugscheiben"-Shuttleservice vom See aus zur Alm wäre natürlich komfortabler.

Die Neuschwabenland "Reichsflugscheiben" meinte ich nicht, die warten ja am Grunde des Toplitzsees :huch, auffallend ist eine "Blinder Fleck" auf GE im Bereich der Troll-Station (71°56'00'' S 3°05'00'' Ö) sowie ein unscharfer Fleck 15km NW der Schirmacher Oase.

@Fred - unter "Alpenfestung" verstehe ich keine Festung im Sinne einer erbauten Trutzburg, sondern ein enger begrenztes Rückzugsgebiet von NSDAP-/ SS-und GESTAPO- Größen, inklusive Versteck von Wertsachen aller Art, die Alpen selbst stellen ja eine Wehrhaftigkeit sondergleichen dar. Hin und wieder hört man aber im Zusammenhang mit Obersalzberg und Ebensee den Begriff Alpenfestung.
 
#31
Keine Änderung seit meinem Posting Nr.24, die GE Karte und auch GE Maps sind wie vor nun über zwei Jahren extrem schlecht aufgelöst. In der Zwischenzeit sind ganze Kartenareale wo ich öfter was nachschaue mehrfach verbessert worden und zeigen Auflösungen von wenigen Metern.

Toplitzsee zum abgewöhnen

Eulengebirge
 
#33
Schaus dir hier an:

http://www.geoland.at/

den Schatz wirst du aber auch nicht finden :D

LG
gmirzi
Wenn es den Schatz je gegeben hat, so hat ihn der Otto Skorzeny schon längst mit den alten Kameraden bei Nacht und Nebel abgeholt, oder du hast ihn, denn du bist dir ja sicher das ich ihn nicht finden kann. Eigentlich traurig, denn ich habe noch nicht einmal geplant nach ihm zu suchen, du zerstörst meine Hoffnung bereits bevor in mir der Plan reift - deine Gedanken sind schneller als das Licht :D.

Eulengebirge
 

josef

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#34
Toplitzsee: Forschungstauchgänge liegen auf Eis

Am Toplitzsee gibt es vorerst keine Forschungstauchgänge:
Das Projekt zur Kartierung des derzeit zugefrorenen Gewässers im obersteirischen Salzkammergut liegt momentan im wahrsten Sinne des Wortes auf Eis. „Die Idee ist unverändert aufrecht“, so Pia Buchner, Sprecherin der Bundesforste, die Eigentümer des Sees im obersteirischen Bezirk Liezen sind; die Kontakte mit mehreren infrage kommenden Unternehmen gebe es, aber noch sei nichts spruchreif. Man habe allerdings auch keine Eile für einen Abschluss der Verhandlungen: „Unser Kerngeschäft ist der Wald“, so Buchner.

Nur kleines Zeitfenster
Im Moment sei der auf 718 Meter Seehöhe zwischen Waldhängen und Felswänden gelegenen See ohnehin noch zugefroren. Für eventuelle Tauchfahrten bzw. Tauchgänge gebe es aber nur ein kleines Zeitfenster: Je nach Witterung sei der See im April bis Mai eisfrei, Tauchen im Herbst komme wegen der Laichzeit nicht infrage, und dann beginnt das rund 103 Meter tiefe Gewässer wieder zuzufrieren.

Immer wieder Schatzgerüchte
Der Toplitzsee taucht regelmäßig in den Medien im Zusammenhang mit angeblich im Zweiten Weltkrieg in dem Salzkammergut-See versenkten Geheimwaffen der Deutschen, gefälschten britischen Pfundnoten und Dokumenten bzw. Preziosen verschiedenster Art und Herkunft auf.

Zuletzt hatte sich die Global Exploration Company um eine Tauchgenehmigung bemüht: Die US-amerikanische Tauchtruppe rund um Norman Scott konnte aber die mit den Bundesforsten vereinbarten Sicherheiten nicht bis zur gesetzten Frist Mitte Juni 2009 auftreiben.

Ökologisch schonende Kartografierung
Für den See-Eigentümer steht eigentlich die ökologisch schonende Kartografierung des Gewässers sowie die Gewinnung von limnologischen Erkenntnissen im Vordergrund; unter den möglichen Partnern für das Vorhaben war voriges Jahr auch die Red Bull Media House GmbH-Tochterfirma Terra Mater gehandelt worden.
Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2574271/
 
#39
Hallo,

am Toplitzsee befand sich ja eine Marineversuchsanstalt. Meine Frage gab es von dieser Versuchsanstalt auch Gebäude um den See herum? Oder geht es hierbei nur um Objekte die sich im See Unterwasser befunden haben?


Gruß Stefan
 

josef

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#40
Hallo,
am Toplitzsee befand sich ja eine Marineversuchsanstalt. Meine Frage gab es von dieser Versuchsanstalt auch Gebäude um den See herum? Oder geht es hierbei nur um Objekte die sich im See Unterwasser befunden haben?
Lt. Literatur gab es am Nordufer des Toplitzsees eine Baracke, einen Munitionsbunker und am SW-Ufer einen 10 m langen und 2 m hohen Stollen zur Aufbewahrung der Treibsätze für die zu testenden Unterwasserraketen. Außerdem gab es vor dem Mun-Bunker einen ca. 20 m langen und 3 m breiten Steg in den See und in einiger Entfernung einen weiteren T - förmigen Steg. Dazu kamen ein Messfloß mit Dachaufbau, ein zweites Floß, welches auf leeren Minenkugeln aufgebaut war und eine Plattform, die auf den Schwimmern eines Seeflugzeuges He-60 befestigt war.

In einem Gasthaus im nahen
Gößl war eine feinmechanische Werkstätte eingerichtet und als Unterkunft und Hauptquartier diente die "Villa Roth" am Grundlsee, die zuvor von der Familie Goebbels bewohnt wurde.
Quelle: Werner Kopacka; Enthülltes Geheimnis Toplitzsee

Wobei zu klären wäre, wie lange die Goebbels die Villa Roth als Feriendomizil nutzten bzw. ab wann die Marineversuchsanstalt, die ab 1943 am See angesiedelte war, dort residierte?

lg
josef
 
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