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Melker

Nicht mehr aktiv
weis nicht. aber wie ein behälter sieht das nicht aus.
werde so schnell wie möglich schaun dass ich ein paar fotos mache. vieleicht bringen die uns weiter.
mfg
 

Varga

Mann aus den Bergen
Mitarbeiter
Ja, genau.
Die Webseite hatte einige Bilder drinnen, die eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Im Grossen und Ganzen: Ein Sturm im Wasserglas.
Damit ihr nicht in die Falle tappt, wenn ihr in der Schweiz ein militärisches Objekt fotogafieren wollt:

"Was von aussen ohne besondere Hilfsmittel oder spezielle Vorkehren wahrgenommen werden kann, darf ohne Bewilligung aufgenommen und veröffentlicht werden; die Veröffentlichung darf jedoch keine Identifizierung des Standortes oder der Zweckbestimmung der Anlage erlauben. (Landesrecht SR 510.518.1)"


Gruss
Varga
 
Ich finde die geschichtliche Aufarbeitung unserer schweizer Freunde für Ihre Anlagen echt gelungen.

Da sollte doch bei uns auch gelingen, bzw. gibts bei uns auch sowas?
Wär super, pro Bundesland,jede Anlage eingezeichnet auf einer google-map, und mit ein paar Fotos und dem Hintergrund der Anlage.:hopp
 
Gerade bei den Schweizer Kollegen entdeckt::bravo:

http://www.festung-oberland.ch/Hauptseite/Hauptseite.html

Es bleibt nur zu hoffen, das wir von unseren (zugegebenermassen im Vergleich sehr bescheidenen) Anlagen (und nicht nur FAN) auch mal eine so ausführliche Dokumentation zusammenstellen können.
Das beste was ich in diesem Zusammenhang kenne, ist und bleibt diese Forum und natürlich die Homepage von Markus!

Danke noch mal an alle ("Bunkerverrückten") für eure tollen Beiträge und Statements!!!:lieb:
 
"Vom Bunker auf den Schrottplatz"

Kleine Zeitung hat geschrieben:
Vom Bunker auf den Schrottplatz

Das Bundesheer hat am Dienstag in Stangersdorf den letzten befestigten Geschützturm in der Steiermark abgebaut. Die Bunker sind zu haben.

Der Kalte Krieg, der gar nicht so kalte Konflikt zwischen Ost- und Westmächten, ist zwar schon seit 1990 Geschichte. Seine Auswirkungen sind aber bis heute noch quer durch Europa spür- und vor allem sichtbar. Zumindest in der Steiermark gibt es seit Dienstag ein Übrigbleibsel aus dieser Zeit weniger. In Stangersdorf in der Gemeinde Lang, unweit der A9, wurde nämlich das letzte verbunkerte Panzergeschütz von Bundesheer-Pionieren abgebaut.
Gegen die Panzerarmeen. "In der Hochblüte des Kalten Krieges gab es in ganz Österreich rund 600 dieser festen Anlagen, davon 45 in der Steiermark", erklärt Gerhard Schweiger vom Militärkommando Steiermark. Sie wurden ab 1973 überall in der Nähe von neuralgischen Verkehrswegen positioniert, um das Vorrücken angreifender Panzerarmeen so lange wie möglich zu verzögern.

Gut getarnt. Befestigungen dieser Art waren gut getarnt über die ganze Steiermark verteilt. Unter anderem in Stangersdorf und Wildon, Badl bei Peggau, am Präbichl, in Wald am Schoberpass oder in Hohentauern. "Man kann davon ausgehen, dass diese Anlagen eine hohe Wirksamkeit entfaltet hätten. Das haben uns im Nachhinein auch ehemalige Warschauer Pakt-Armeen bestätigt", weiß Roman Michalus, Pionieroffizier beim Militärkommando Steiermark.

Versunkene Panzertürme. Herzstück der Anlagen waren in Betonbunkern versenkte Panzertürme, die 10,5-Zentimeter-Geschütze abfeuern konnten. "Je nach Munition hätten die Geschosse bis zu 30 Zentimeter Panzerstahl durchschlagen können. In Kombination mit vorbereiteten Steck- und Sprengsperren hätten sie dem Angreifer erhebliche Verluste zugefügt", ist Michelitsch überzeugt. Nun hat aber auch das letzte der jeweils mehr als 13 Tonnen schweren Geschütze ausgedient. Sie werden verschrottet und für die Stahlindustrie wiederverwertet.

Von der Bunkeranlage zum Partyraum. Zu haben sind hingegen die Bunkeranlagen. Mehr als die Hälfte hat das Heer schon veräußert, die Nachnutzung reicht vom Museum über den Partyraum bis hin zum Weinkeller. "Die Objekte werden versteigert. Interessenten können sich bei uns auf eine Liste setzen lassen", teilt das Militärkommando mit.

ROBERT LENHARD
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/leibnitz/1989259/index.do

 
Na ja wahren eigentlich ehemal. FANs der KuK-Armee!!! :)
Anbei ein paar Bilder (für Ralf) - es sei mir verziehen!

Bild 1: Werk Predil
Bild 2: Werk (Depot) Oberbreth
Bild 3: ehmal. Isolatoren der Telegrafenleitungen (bild leider sehr verwackelt)
Bild 4: ehemaliges Stellungssystem am Sella Nevea Pass (ital)
Bild 5: ebenso
Bild 6: Fundstücke
 

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Speziell für Charrioteer.:)
Und das Leben vor einem Einsatz als FAn.
Danke, wirklich sehr beeindruckende Fotos!

Als "Gegenstück" hab ich ein Foto von einer Charioteer Wanne (nachdem der Turm für FAn demontiert wurde)- zerstört am TÜPl Allentsteig- durch einen Volltreffer einer PzHb M109 Basic Sprenggranete:
 

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J

joeey30

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josef

Administrator
Mitarbeiter
Frage an @Charioteer

:)
Ich arbeite zur Zeit an einer Reportage über FAn in Österreich, in der alle je gebauten Anlagen behandelt werden. Wenn sie fertiggestellt ist, werd ich natürlich auch hier einen Link reinstellen!

Das ist richtig! Die 83,4mm L70 von KPz Charioteer war zwar eine hervorragende, punkgenau treffende Kanone, ihr Kaliber war jedoch schon Ende der 70iger unzureichend. Daher wurden alle noch verwendeten Türme mit der amerikanischen 105mm M68 Kanone versehen, welche mit der britischen 105mm L7 (Centurion) ident war. Die Panzerbleche wurden bei der M68 Umrüstung an allen Turmfronten angebracht. Sie hatten eine Gesamtstärke von über 200mm und waren so schwer, dass am Ende des Turmdaches Panzerbleche als Gegengewicht angebracht werden mussten. Die Panzerung war dafür gedacht, auftreffende Hohlladungen vor der eigentlichen Turmpanzerung zur Explosion zu bringen.
Bin gerade bei der Durcharbeitung des gesamten Themenkomplexes und fand zu der am 30.03.2006 geschriebenen Ankündigung (1. Absatz) bis heute keine Antwort ... :fragend

:D:D:D

lg
josef
 
Fals wer Interesse hat!:D

Interessenten müssen Ihre Angebote bis 14.Juni an die Liegenschaftsabteilung des Heeres (Rossauerlände 1, 1090 Wien)senden.
Die Bunker heißen Hollenburg 1 (872 m2) und Hollenburg 2 (1072m2)
 

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N

N1E7A

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Zeitgemässer Raumschutz

Was ist eure Meinung.

Die festen Anlagen haben eigentlich ausgedient.

Wäre eine akute Bedrohung, was sollte man dann jetzt planen?

Ich denke, im Zeitalter von radar/laser/ir-gelenkten Raketen, Kampfhubschraubern, Sat-Aufklärung wären FAN sowieso vergebene Liebesmüh.

Eine jede FAn wäre doch heutzutage mit Napalm, brandbomben, Laserraketen in null komma nichts ausgeschaltet, bevor noch die fremden truppen überhaupt wegfahren.

Auch die Goldhaube wäre binnen Stunden weggebombt.

Da bliebe wirklich nur mehr der bewegte Kampf im Gebirge mit mobilen Einheiten.
Aber auch diese wären dann schnell von der Luft aus bekämpft worden.

Oder seht ihr das anders?
 

Varga

Mann aus den Bergen
Mitarbeiter
Hallo Heinz

Ich, aus dem Land der Bunker und Festungen sehe das etwas differenzierter.
Eine jede FAn wäre doch heutzutage mit Napalm, brandbomben, Laserraketen in null komma nichts ausgeschaltet, bevor noch die fremden truppen überhaupt wegfahren.
Da hast du Recht!

Frontalwerke, gebaut wie z.B. die Maginot-Linie oder der Atlantikwall haben in der heutigen Zeit ihren Wert verloren.

Bis ca. Ende 2000 wurden die schweizerischen Festungs- und Kampfanlagen aus dem WWII unterhalten und zum grossen Teil modernisiert, vor allem die Festungen, um den steigenden Anforderungen gewachsen zu sein. Die Frage war immer: Lohnt sich der Aufwand?

Eine Antwort auf die neuen Bedrohungen war auch die 15,5 Festungskanone 93 L52 Bison. Siehe: http://www.dtig.org/docs/Bison.pdf

Was allerdings in diesem Artikel nicht mehr stimmt sind die Standorte und Anzahl der Anlagen, und der Abschnitt "Heutige Beurteilung". Auch was das Geschütz und die Munition betrifft, stimmt inzwischen nicht mehr. Aber was und warum unterliegt der Geheimhaltung.

Fürs Erste soll das mal reichen.


Gruss
Varga
 
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