Ostwall - Burgenland

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Lixx_1

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#21
Kuppeln

Die "Union" wie die Gebäude im Volksmund heißen wahren während des Krieges ein Umspannwerk. Die betonierten bezw. gemauerten Wasserwannen wurden zum kühlen der Trafos benutzt.
Hoffe, dir damit weitergeholfen zu haben.
Bei den Feldweg der nach Bruck/Leitha bei der ehemaligen "Kajüte" abzweigt, kommst du direkt zur ehemaligen Artillerie-Schießanlage des ÖBH. Sie wurde etwa bis Ende der 60er Jahre benutzt.
 

josef

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#22
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Lixx_1

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#23
Danke Mathias,

jedoch, - artet diese SOW Disk. in eine Kugelbunker Disk. aus ;-)

Wer von euch weiß welchen Verwendungszweck diese Befestigungsanlagen zwischen Bruck/Leitha und Eisenstadt hatten.

Da gibts ne Menge von unterirdischen Gängen, alten Bunkeranlagen, - jedoch hab ich weder die Ausrüstung, - noch genug Ahnung wo ich am besten anfangen sollte.

Gibt es dazu noch Karten? oder ähnliches?

Weiss von meiner Oma, - daß damals auch schon die SS fachspezifisch am TÜPL im WW2 ausgebildet wurde.

Auch bei turbo.at ist von Geheimwaffenentwicklung die Rede!

Deto! Parndorf! - gibt es auch noch einiges unter Erdhaufen verschüttet.

Wie gesagt, - z.B. eine Treppe geschützt von einem Stahltor, - mitten auf einer Wiese, - die in den Boden verschwindet.

Jedoch nachdem ich die Geländeform. abging, - konnte ich immer wieder Einbruchstellen sehen, - und ein Bogenförmiger Gang.

Als wäre dieses mit Metallfertigteilen, in die Erde gesetzt worden.

Jedoch wo soll solch ein Gang hinführen?

Ich denke ja, - daß Teile des gesamten Leithagebirges des ehem. Ostwalls, - unterkellert sind oder waren.

Muss nur noch einen Eingang finden!

Da gab es mal eine Doku auf ARD?3Sat? über den Ostwall, bei Bruck /Leitha NÖ!
Schon einige Jahre alt, - jedoch maschierte da ein ganzes Kamerateam durch die teilweise vom OBH noch erhaltenen Stollen.
Kennt jemand von euch diese Doku?

Manschaftsräume, Unterkünfte usw....

Weiß auch, - daß diese Abschnitte schon vor einigen Jahren auch vom ÖBH aufgegeben wurden.

Kaisersteinbruch - Steinbruch, - dürfte anno dazu. auch ein Arbeitsplatz für Häftlinge gewesen sein.

Einige Baraken unter der Erde kann mann noch finden.

Jedoch gibt es mit Sicherheit, auf der Route BL,Kaisersteinbruch,Breitenbrunn,Jois,Winden usw....
einiges an Unterwelt, - in der vielleicht schon 50 Jahre niemand mehr war.

Freue mich über jeden Hinweis!

lg
Tom

Auf der Suche nach dem Nazigold! ;-))
jo...vergiss diese legenden! ich kann dir aus dem kopf noch etwa den verlauf der stollen nachzeichnen. ausser in den eh. bauhof des BH kommst nirgends hin...dafür ist das risiko des einsturzes zu hoch....wir sind dort als 10-15 jährige vor fast 50 jahren bis zur vergasung rumgekrabbelt...da wir glaubten den geschichten der alten nach waffen und kriegsrelikte zu finden....übrigen das ist fast 50 jahre her...haben wir damals nix gefunden findest heute schon gar nix mehr!
 

josef

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#24
jo...vergiss diese legenden! ich kann dir aus dem kopf noch etwa den verlauf der stollen nachzeichnen. ausser in den eh. bauhof des BH kommst nirgends hin...dafür ist das risiko des einsturzes zu hoch...haben wir damals nix gefunden findest heute schon gar nix mehr!
Stammen sie noch aus der Monarchie oder WKII?
Ist die ehemalige Verwendung der Stollenanlage bekannt?
- Übungsanlage der K.u.K.-Truppen -> Bau von "Minen-Stollen"... (wenn aus Zeit vor 1918)
- Mun-Lagerung
- Luftschutz
- Betriebsverlagerung (-> dazu ist kein Deckname bekannt, nur jede Menge Gerüchte, wie "Geheimwaffenfertigung unter dem Leithagebirge" und so ähnlicher Schwachsinn...:D:D:D)
- oder sonstige Verwendung ... ?

Jedenfalls werden jetzt wieder einige Leser "das Gras wachsen hören" und die Märchenbücher um einige Seiten erweitern :ichsagnix:

lg
josef
 
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Lixx_1

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#25
Stammen sie noch aus der Monarchie oder WKII?
Ist die ehemalige Verwendung der Stollenanlage bekannt?
- Übungsanlage der K.u.K.-Truppen -> Bau von "Minen-Stollen"... (wenn aus Zeit vor 1918)
- Mun-Lagerung
- Luftschutz
- Betriebsverlagerung (-> dazu ist kein Deckname bekannt, nur jede Menge Gerüchte, wie "Geheimwaffenfertigung unter dem Leithagebirge" und so ähnlicher Schwachsinn...:D:D:D)
- oder sonstige Verwendung ... ?

Jedenfalls werden jetzt wieder einige Leser "das Gras wachsen hören" und die Märchenbücher um einige Seiten erweitern :ichsagnix:

lg
josef
Dazu kann ich dir auch nur sagen was uns unsere "Alten" gesagt haben. Diese Stollen wurden angeblich von russischen Kriegsgefangenen in den Lagerberg (Sappe) gebaut. Funktion????....auf eines kann ich mich noch gut erinnern, in einer der Hauptgänge muss es einmal eine extreme Hitzefreisetzung gegeben haben dort sind die Wände konkav erweitert und die Beschaffenheit der Wände ist so wie bei gebrannten Kalkstein. Mögliche Sprengung der Besatzungsmacht (Russen)??
Allerdings vermute ich daß es auf Grund dessen, daß es in Hainburg im Braunsberg ähnliche Stollen (nur flächenmässig viel viel kleiner) gibt, möglicherweise Luftschutzstollen waren. Wobei aber das Argument nicht leicht zu erreichen dagegen spricht.
Die Bauweise (in Bruck) 2-3 Parallel-Hauptstollen mit regelmässigen links-rechts Kavernen und etwa alle 5 Kavernen ein Verbindungsstollen. In Hainburg ein Hauptstollen und links rechts Kavernen. Vom Durchmesser und Grösse der Kavernen identisch nur halt Flächenmässig wesentlich kleiner.
Leider weis ich auch nicht mehr darüber....
L.G. Lixx
 

t3atnö

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#27
Stollen Tüpl

Die besagten Stollen beim und im Tüpl Bruckneudorf sind aus der Kuk zeit :lesen:
Werd mal meinen Freund bei der Gebäudeverwaltung ankurbeln das der wenn möglich ! was schriftliches Organisiert .
Der sagte mir aber das die aus der Kuk zeit sind,und ehrlich gesagt was hätte man dort erzeugen sollen ?
Da sind wir wieder beim Thema Zwerge und Heinzelmännchen :lol1:
Die Braunsberg irgendwas haben damit gar nix zu tun,dort habe ich als Kind im Umfeld jede menge Luftschutzkram gefunden http://www.unterirdisch-forum.de/forum/showthread.php?t=8973&highlight=hainburg&page=2 .
 

josef

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#28
Die besagten Stollen beim und im Tüpl Bruckneudorf sind aus der Kuk zeit :lesen:
Werd mal meinen Freund bei der Gebäudeverwaltung ankurbeln das der wenn möglich ! was schriftliches Organisiert .
Der sagte mir aber das die aus der Kuk zeit sind,und ehrlich gesagt was hätte man dort erzeugen sollen ?
O.K., :danke

Mir geht es jedenfalls, die utopischen Gerüchte "vom total unterminierten Leithagebirge", welche in gewissen Zeitabständen immer wieder auftachen wie das "Amen im Gebet", zu entkräften :)

lg
josef
 
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Lixx_1

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#29
O.K., :danke

Mir geht es jedenfalls, die utopischen Gerüchte "vom total unterminierten Leithagebirge", welche in gewissen Zeitabständen immer wieder auftachen wie das "Amen im Gebet", zu entkräften :)

lg
josef
na ja josef....so direkt würde ich diese"utopischen Gerüchte" nicht abtun. Eher glorifiziert und ein wenig übertrieben unserer "Alten". Ich gehöhre ja doch schon der zweiten Generation und sollte t3atnö recht haben daß diese Stollen aus der K&K Zeit sind, der dritten Generation die das Mündlich überliefert bekamen. Und jeder gibt ein wenig Glanz u. Gloria dazu. Ich selber bin jetzt 58.....
Wenn ich davon ausgehe daß wir wahrscheinlich nicht mal in dem halben unterirdischen Areal rumkrabbelten und weiterführende Stollen wegen Einsturzgefahr mieden, d.h. wir trauten uns nicht das eingestürzte Material zur Seite zu bringen um durchzukommen und trotzdem waren uns drei Ausgänge bekannt, so bin ich heute noch wie damals der Überzeugung daß wir nur einen Teil des Systems kannten. Geschätzt kannten wir etwa die halbe Sappe unterirdisch. Da kannst du schon vom unterminierten Lagerberg sprechen.
Übrigens die Sage von den Gängen die vom Lager nach Jois oder Winden führen sollen und angeblich sogar für LKW befahrbar sein sollten die tue ich ins Reich der Phantasie ab. Wir fanden nicht den kleinsten Hinweis drauf.
In jeder utopischen Geschichte findet sich ein Tüpfelchen Wahrheit!
LG Lixx
 

josef

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#30
Hallo @Lixx_1
na ja josef....so direkt würde ich diese"utopischen Gerüchte" nicht abtun.
Mir geht es ja nicht um die Anlagen (Stollen) unter dem Brucker Lagerberg! Die haben (hatten), soweit meine Infos, etwa die Ausmaße von größeren U-Anlagen des WKII. Sondern um die diversen Mythen, die da, vielleicht etwas übertrieben, aber doch, von Hohlgangsystemen von Bruck bis Hornstein/Müllendorf kolportiert werden... :D Noch dazu die Gerüchte über die großen Geheimwaffenfabrikationsstätten dort drinnen usw. ... :ichsagnix:

lg
josef
 
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Lixx_1

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#31
Hallo @Lixx_1
Mir geht es ja nicht um die Anlagen (Stollen) unter dem Brucker Lagerberg! Die haben (hatten), soweit meine Infos, etwa die Ausmaße von größeren U-Anlagen des WKII. Sondern um die diversen Mythen, die da, vielleicht etwas übertrieben, aber doch, von Hohlgangsystemen von Bruck bis Hornstein/Müllendorf kolportiert werden... :D Noch dazu die Gerüchte über die großen Geheimwaffenfabrikationsstätten dort drinnen usw. ... :ichsagnix:

lg
josef
Josef,ich kann mich in den Mythos reinleben....mir selber ist (war) ein Stollensystem bekannt, da kurz vor Parndorf alte B10 höhe Parndorfer Berg wahrscheinlich weniger als 500m Sü. des Kirchleins/Kapelle den Eingang hatte. Die Stollen/Gänge hatten die Hauptrichtung Bruck/Lagerberg. Von den/dem Eingängen wurde das Bölzmaterial entfernt und zum Wiederaufbau verwendet. Weiter drinnen war das Stütz u. Bölzmaterial noch teilweise intakt. Jahre später erfuhr ich daß die Senke in der sich die Gänge befinden (befanden) zugeschüttet wurden. Heute kann ich auf Google Earth keine Spur der Senke finden obwohl sie Groß genug sein sollte. Überleg mal der Flugplatz in Parndorf (den ich noch aus der Zeit kannte, bevohr er Landwirtschaftlich genutzt wurde.Mein Vater war auf diesen Flugplatz Abnahmewart). Die Stollen am anderen Ortsende von Parndorf die Richtung Stollensystem Bruck verliefen. Selbst wenn die nach einigen 100m enden sollten....was kannst du da nicht für wunderbare Geschichten reininterpretieren? Daß in der Hinterbrühl in einem alten Gipsbergwerk eine Produktionsstätte für V1 war war und ist ja hinlänglich bekannt. Und was liegt näher als daß man auch hier ne Kriegswichtige Anlage die man noch ausschmückte, weitergab ....hmm ich seh das nicht so eng.
Tatsache ist daß diese Diskussion meine Neugierde wieder weckte und ich wirklich gerne wissen möchte wann , von wem und zu welchen Zweck diese Anlagen erbaut wurden....
Gegen die Aussage von t3atnö spricht daß zu diesen Zeitpunkt Bruckneudorf Kiralyhyda hiess und ungarisch war. Es wurde am 21 September 1921 vom Infanterieregiment 1 zurückerobert da es von ungarischen Freischärlern besetzt war, die erreichen wollten daß der Vertrag von St. Germain (1919) hinfällig werde.(nähere Informationen http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=1112 , http://www.ipa.at/Fachartikel/176gend.htm) Hätten die Stollen um diese Zeit existiert wären die Kämpfe sicherlich nicht so schnell zu Ende gewesen.
Wie gesagt meine Neugier wurde wieder geweckt, und ich wäre für Zielführen/Erklärende Informationen sehr dankbar.
LG Lixx
 

josef

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#32
....was kannst du da nicht für wunderbare Geschichten reininterpretieren? Daß in der Hinterbrühl in einem alten Gipsbergwerk eine Produktionsstätte für V1 war war und ist ja hinlänglich bekannt. Und was liegt näher als daß man auch hier ne Kriegswichtige Anlage die man noch ausschmückte, weitergab ....hmm ich seh das nicht so eng...
Ich will niemanden irgend welche Vorschriften zu seiner Sichtweise machen! Ich bin halt für exakte Aufklärung auf Grund von belegbaren Fakten...:) Und dazu muss ich öfters auch eine "etwas engere Sichtweise" an den Tag legen :), sonst entstehen solche Gerüchte wie von einer V1-Fertigung in der Seegrotte in Hinterbrühl :D die es dort niemals gab!

Dort wurden unter Deckname "Languste" von der Heinkel AG Rümpfe für die He 162 "Salamander" -> auch "Volksjäger" genannt, zusammengebaut!
... Bruckneudorf Kiralyhyda hiess und ungarisch war. Es wurde am 21 September 1921 vom Infanterieregiment 1 zurückerobert da es von ungarischen Freischärlern besetzt war, die erreichen wollten daß der Vertrag von St. Germain (1919) hinfällig werde. Hätten die Stollen um diese Zeit existiert wären die Kämpfe sicherlich nicht so schnell zu Ende gewesen.
Was haben Stollen aus dem WKI am Tüpl mit der "Landnahme" des Burgenlandes bzw. mit den Kämpfen damals zu tun ?

lg
josef
 
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Lixx_1

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#33
also lieber Josef, daß du nach heutigen Stand besser informiert bist weis ich zu schätzen und bitte dich mein mangelndes Wissen zu entschuldigen. Mein letzter Besuch der Seegrotte war noch in der Volksschule also vor etwa 50 Jahren. Damals zeigte man uns ein Model der V1...ob das eine Henkel oder ne Fieseler war wage ich heute nicht mehr zu zu beurteilen. Daher V1.
Was die Stollen aus dem WK I (???) mit der Landnahme zu tun haben? Der WK I war 1919 beendet. Die Landnahme war 1921. Keine Regierung gibt freiwillig militärisch nutzbares Potential auf. Ich gehe davon aus daß diese Anlagen besser und länger verteidigt worden wären. Wenn es so wäre müsste es darüber Berichte geben. Da (zumindest mir) nichts Bekanntes darüber existiert vermute ich daß sie später erbaut wurden.
Übersieh bitte meinen Irrtum mit den V1! Und solltest du zu Informatione über die Stollenanlage kommen wäre es nett es mir mitzuteilen.
lg lixx
 
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