Linienwal
Danke für den Hinweis ! Höhrte ich neulich bereits am Tel. von Jemanden.
Daraufhin habe ich recherchiert. Hier die Ergebnise :
Wo die Donau schon lange nicht mehr fließt
Ein Naturdenkmal der besonde-ren Art ist der sogenannte Donauprallhang (Naturdenkmal Nr. 752) in der Baumgasse im 3. Bezirk. Lange vor der Regulierung hat sich die Donau hier ihr Flussbett gegraben. Der Hang ist der Rest des früheren mehr oder weniger steil abfal-lenden Donauufers. Eine einzig-artige Stadtwildnis hat sich darauf entwickelt, eine Oase für Singvögel, Säugetiere und Amphibien mitten im Wohn- und Industriegebiet. Die Gelände-kante prägt außerdem unver-wechselbar das Landschaftsbild und ist auch kulturell bedeu-tend. Historische Studien bele-gen, dass genau an dieser Stelle der sogenannte Wiener Linien-wall die Donau erreicht hat. Der Wall wurde als zweite Stadt-mauer rund um das damalige Wien gebaut. Teilweise sind die Mauerstücke heute noch zu sehen.
UND
Die geomorphologische Entstehungsgeschichte dieses Steilabfalls zum Erdberger Mais ist eng verknüft mit dem Lauf der Donau: in einem großen Bogen floß hier noch im 18. Jh. die Donau vorbei. Im Anströmbereich kolkte die Donau im Laufe der Zeit das relativ weiche Sediment der höhergelegenen Donauterrasse (Lößlehm) aus. Auf diese Weise ist am Prallhang eine mehr als 10 m hohe Steilkante entstanden. Der Prallhang stellt im Wiener Stadtbereich die letzte naturnahe und erlebbare flußmorphologische Struktur dar.
Dazu 1. Karte u. 1. Luftbild Runtergeladen von :
www.wien.gv.at