U3 - Mystische Geheimstrecke
Wobei die Frage sich stellt, wieso das Abstellgleis nicht bis zum Flakturm gebaut wurde sondern am Gelände endet. Wäre ja klüger gewesen, genau darunter eine Wendeltreppe mit Drucktoren zu bauen.
Aber ich denke, da dieses Buch im freien Handel in den frühen 90er Jahren
vertrieben wurde und es da noch so von Spionen des Warschauer Paktes gewimmelt hat dürfte das Bundesheer sicherlich da noch ein Wörtchen bei der Veröffentlichung mitgesprochen haben.
Daher interpretiere ich die Darstellung dahingehend, das dies das offizielle Tunnelnetz ist und nur sehr wenige wissen, was wirklich Sache ist und was sonst noch mitgebaut wurde. Die Mitarbeiter der Wr. Linien glauben halt, das ist ein Wendegleis und nur sehr wenige, die überprüft sind, wissen im Ernstfall, was zu tun ist.
Vielleicht wurde dieser U-Bahnabschnitt tatsächlich druck- und gasdicht ausgeführt bzw. gibt es direkte unterirdische Zugänge zu diesem Abschnitt.
Würde naheliegen und die Nähe zu Bundeskanzleramt, Parlament, Innen-Aussenministerium, Bundespräsidentenkanzlei etc. ist verlockend bei minimalen Mehrkosten beim U3-Bau, der doch Mitte der 80er in der Blüte des Kalten Kriegs stattfand.
Jedoch denke ich mir, wenn es wirklich kracht, kommen binnen 20min die Black Hawk aus Langenlebarn und landen im Volksgarten. Von dort ist man binnen einer halben Stunde in den Salzburger Alpen und vor vielen sicher.
Denke mir, der Stiftsbunker, zwar solide deutsche Wertarbeit hält einen Direkttreffer einer Nuklearbombe, trotz meterdicken Stahlbeton nicht aus
und bei 'simplen' Terroranschlägen' ist der doch etwas übertrieben.