Wo und was ist das?

Schachtleiter

Du schreibst, es wäre kein großer Unterschied, aber der H6 ist ein Zweiachser und der Kras ist ein Dreiachser. Da ist die geteilte Frontscheibebe nur eine Randbemerkung. Die Scheibenwischer des Kras wurden übrigens mit Luftdruck betrieben und die des H6 mit 12V Bordnetzspannung. Den H6 gab es nicht als Muldenkipper, sondern außer der normalen Pritsche mit oder ohne Spriegel, nur als gewöhnlichen Dreiseitenkipper. Holzlenkrad ohne Lenkhilfe war bei der ersten Generation des H6 der Standard.

Gruß Cryptus
 
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S

Schachtleiter

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H6 und Kras

Asche auf mein Haupt.
Oberflächlich gesehen meinte ich natürlich, so auf den ersten Blick (Fahrerhaus),das wird den Chronisten, waren alle leitende Angestellte, entgangen sein. Obwohl sie eine gute Arbeit getan haben.
Habe natürlich auch was gelernt, ich kenne nur Kraz mit elt. Scheibenwischer. Bin ja auch Bergmann und kein Kraftfahrer. Bei uns fährt noch 1 Kraz, werde mich mal genau erkundigen.
Der Sinn, war eigentlich der Vergleich mit dem Bagger zum Bagger auf dem Bild am Anfang des Beitrages.
Wobei man natürlich auch wissen muß wonach der Kraz und später der Ural entwickelt wurde. Gleiches trifft nebenbeigesagt auch auf den Stahlhelm der NVA zu! Aber das wissen doch alle.
Tschau
 
M

meramdo

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................Die Scheibenwischer des Kras wurden übrigens mit Luftdruck betrieben und die des H6 ..................


mit luftdruck oder druckluft ???????

ich denke wohl druckluft,
zu den unterschieden zu kras und h6 sage ich mal weiter nichts,
sonst würden die unterschiede wohl jeden rahmen hier sprengen,

mfg meramdo
 
Scheibenwischer

Natürlich Druckluft, war von mir falsch ausgedrückt. Schön jemanden hier zu finden der sich mit diesen Dingen auszukennen scheint.

Gruß Cryptus
 
G

Greg

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!

bild2:

@SuR

wo kommen genau die bilder her? (bitte die genaue url)
ich finde sie nicht !

und von anke:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,137403,00.html

SPIEGEL: Was schreibt der KZ-Vorarbeiter?

Wagner: Er berichtet, dass die Häftlinge 30 Zentner schwere
Wasserrohre 400 Meter weit auf den Schultern tragen mussten,
weil ein ziviler Lkw-Fahrer der Baugruppe Schlempp sich
weigerte, die Rohre nahe genug an die Baustelle zu fahren.


nur ein zufall?
 

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F

Franz

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Mahlzeit,
also der Mast im Vordergrund, den Justus beschrieben hat, ist meiner Meinung nach nur eine Anomalie auf dem Fotopapier (wahrscheinlich dem Alter oder den Strapazen des Krieges anzulasten), da dies ja auch in der Nähe des Baggers auftritt.
Ein Modell ist es mit Sicherheit, denn wäre es von einer Anhöhe aus aufgenommen, wäre diese sicherlich so um die 1500 m senkrecht ansteigend, wie man am Aufnahmewinkel erkennt. Außerdem hätte nach der Vergrößerung bei diesem Winkel ein Objektiv von gut einem halben Meter Länge benutzt werden müssen. Solche wurden im WW II höchstwahrscheinlich weder produziert noch überhaupt von einem Frontsoldaten durch die Schützengräben geschleppt.
Also laut Perspektive ziemlich eindeutig ein Modell. Vielleicht stammt es aus privatem Besitz und hat möglicherweise gar nichts mit unserem Thema zu tun? Wäre doch möglich, daß die sehr "europafremden" US- Soldaten erstmal alles Mögliche durcheinanderfotografiert haben, ohne auf eine bestimmte Reihenfolge zu achten (Museum o. Ä.?)...
 
Dreißig Zentner - das wäre etwa 1,5 Tonnen.
Wie wollen die denn die Häftlinge getragen haben. Wir mußten immer lernen Häftlinge sind halb verhungerte, dem Tode nahe kaum noch lebende Menschen.
Was sollen die Rohre für eine Länge gehabt haben bei dem Gewicht?? Außerdem kann man solche schweren Rohre weder von Hand auf- noch abladen. uwe
 
G

Guenther

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ich habe die Bilder heute mal jemanden von der Thüringer Naturparkverwaltung gezeigt. Er ist sich auch nicht sicher,
tippte auf Region Ilmenau, der Taleinschnitt und die Bauweise der Häuser im Hintergrund komme hin.
( Schleusegrund und Umgebung )

die kleinen zelte sind absolut WH-typisch und gab es schon von Anfang des Krieges auch in Flecktarn.
Auf meinen Vergleichsbild stehen diese kreuz und quer in der Gegend rum. ( 1940/1941 aktives Gren.Reg. )
Allerdings hatten Soldaten wohl immer ihre Waffen und Transportmittel in der Nähe, fehlen hier.

Gruß Guenther
 
S

Speedy

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Wo

Moin Guenther,
"Allerdings hatten Soldaten wohl immer ihre Waffen und Transportmittel in der Nähe, fehlen hier."
Deshalb sagte ich weiter vorne das ist ein Kriegsgefangenenlager.
MfG
Kai
 
G

Guenther

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ja Speedy, wollte das nur noch mal aus meiner Sicht darstellen.
M.E. eher nur eine Kriegsgefangenensammelstelle, die gab es ja überall und von dort gings in die Lager.
( relativ wenig belegt )

Gruß Guenther

PS: Ich weiß, ob nun Lager oder Sammelstelle ist eigentlich egal,
nur beim suchen nach Örtlichkeit vielleicht ein Hinweis.
 
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