Wofür könnte dieses Bauwerk benutzt worden sein?

F

FrKrps

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#41
Das komische Teil

Hallo Picard,

Ein Würzburg Riese, war so wie ich das verstandenhabe ja bereit auf dem Gelände vorhanden. Dafür wäre der Bau auch zu klein. Der Schienenkreis liesse sich so erklären; ist das eine Gleis Kaputt, kann ih immer noch hinten rum Fahren , wenn man die Geätschaft schnell verstauen muss. Die tatsache, das es sich um ein Feldbahngleid handelt, muss nicht unbedingt bedeuten, das es sich hierbei um ein besonders schweres Gerät gehandelt hat, evtl spielt hier die Hohe und Schnelle Beweglichkeit eine Rolle. Das Mit der Türe wird Konstruktionsbedingt nicht anders hinhauen, sonst versperrt sie die Gleise.
Der Gedanke mit den Optiken ist recht interessant. Daman diese ja nicht unbedingt auch bei jedem Wetter draussen haben möchte. Natürlich sind die Dinger auh stark Sabotage anfällig, man kann das Ding Mopsen und es geht erst mal nix mehr. In diesem Fall würde die Garage eine rolle Spielen - zum schnellen Transport.Mann kann ja davon ausgehen, das die Dinger nicht so schwer sind, das man sie mit einem Kran heben muss. Nur dann hätten die Gleise keinen Sinn, man könnte dann ja dierekt an den Bunker heranfahren.

Bei der Idee der werkstatt müsste es im Bunker allerdings Anzeichen geben : Dübellöcher in den Wänden Abdrücke im Boden Von werkbänke etc. Zumindest Strom muss dasein.
Das spezialwerkzeug ist auch eine Überlegung wert. Angenommen, es handelt sich bei den LKW´s um InstFahrzeuge, könnte die Werkzeugausstattung hier gelagert worden sein um sie dann fix auf den Lkw zu lade und zur Kanone zu düsen, Gleise währen hier evtl für schnellen Transport Wichtig, nd um zeitraubendes Rangieren zu ersparen.

Hochachtungsvoll FrKrps
 
F

FrKrps

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#42
Noch was anders

Vielleicht sind ersatzverschlüsse auch des Rätsels Lösung. Aber immer wieder diese Gleise warum im Kreis? ein gerades Stück hätte meiner Anicht nach auch gereicht.
Schleppen wäre auch zu weit.

Grüsse
 
P

Picard

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#43
Hallo!

An Ersatzverschlüsse glaub' ich nicht - zu schwer. Das mit dem Gleis könnte ganz banal sein: aufladen an der tür, um die kurve rum bereitgestellt zum weiterverladen. Derweil wird die nächste Lore/Wagen beladen. Entladene Wagen werden einfach wieder weitergeschoben und stellen sich zum wiederbeladen an.

Ciao,
Picard
 
B

betonaxel

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#44
Spekulationen Bauwerkverwendungszweck !

Hi Leute ,
Mit den Ersatzverschlüssen kann man abhaken ,riesig schwer die Dinger ,
Geschützoptik wäre eine möglichkeit aber frägt sich immer noch warum dieser
Aufwand am Bunkerbau ?
Leider fehlen mir nähere Informationen über die verwendeten Optiken ,da ich
nur Bilder von den Richtschützen an ihren Kurbeln zur Verfügung habe.
Ersatz oder Einsteckrohre oder Teile sind aufgrund ihrer größe auch auszu-
klammern.
Mein Gedanken kreisen immer wieder auf Zündereinstellungen ,da nach Um-
bau der Geschützdrehscheibe außer Seeziele auch auf Landziele nachweislich
geschossen wurde, was aber auch die räumlichkeiten nicht unbedingt erklärt.
Die LKW Garagen liegen allerdings in der nähe und mit problemloser Zufahrt
zu diesem Bunker.
Als weiteres könnte natürlich auf der Rückseite des Bunkers eine abzweigende
Weiche zB. von den schrotthändlern entfernt worden sein,was heute nicht mehr auf dem ersten Blick erkennbar ist.
Hier wären am besten Zeitzeugen der Batterie gefragt .
 
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F

FrKrps

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#46
Zünder.

Tach Axel,

das mit den Verschlüssen hat sich erledigt , das haut von der Grösse nicht hin. Gibt es denn anzeichen auf eine ehmalige werkstatteinrichtung oder ähnliches, ohne die kann man das allerdings fast ausschliessen, und es müsste eine Art von Beleuchtung dagewesen sein, also Strom offenes Feuer kommt ja nicht in Frage. oder der Bunker ist trotz allem nur ein besserer Aufbewahrungsort für irgendwelche Tollen sachen. Das mit den Zündern wäre aber am Wahrscheinlichsten, die müssen separat gelagert werden und sind auch erschütterungsempfindlich
Gruss FrKrps
 
G

GAZ

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#47
Hallo ihr Mitgrübler,

da ist mir doch ein Gedanke gekommen, wobei ich nicht genau weiss wie das bei der Marinartillerie war.... Um bei solchen Reichweiten möglichst genau schiessen zu können sind meteorlogische Einflüsse so genau wie möglich zu ermitteln und in die Feuerberechnungen mit einzubeziehen. Nun mein Gedanke - das aber alles wie schon gesagt vorbehaltlich, da ich cnit weiss wie das zu der Zeit gemacht wurde.
Könnte denn in dem Bunker die Gerätschaften um einen Wetterballon und die dazu notwendigen Auswertegerätschaften unterzubringen - bei Bedarf auf den Wagen, rum um die Kurve - wenn eine Seite zerstört, dann eben um die andere Ecke....

Die Geschützbettungen wurden aber doch erst viel später, nachdem die Amerikaner gelandet waren und gegen die Halbinsel vorrückten. Also da glaube ich nicht dass dort der Bunker gebaut wurde und schon garnicht für Zünder.

Gruss GAZ
 
F

FrKrps

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#48
Noch ein anhang

In meinen früheren Beeiträgen bin ich immer Davon Ausgegangen, die Doppel T Träger etc. seien zum Schutz vor erschütterung durch Explosionen installiert worden, die antword ist jedoch viel simpler, der Rückstoss einer dieser überschweren Artilleriekanonen, muss das ganze Gelände ganz schön gezittert haben. Hierdurch ergibt sich eine permanente Belastung für das Gebäude, also, musste er zwangsläufig auf diese dauerhaften Vibrationen vorbereitet werden. Hier macht es also nur Sinn, das ein empfindliches Gerät darin untergebracht war. Explosivstoffe sowie Waffenteile scheiden aus. Es muss sich um etwas Handeln, was ei dauerhafter Erschütterung Schaden nimmt und was sich evtl im Freien bewegen muss. Der Weterballon ist auch eine gute Idee, ich weiss nur nicht ob die das damals auch so gemacht habe.
Vielleicht kennt sich hier ja jemand mit der wettertechnik aus.
Ich hatte auch schon an so ne´n anti -Tiefflieger Ballon gedacht die waren aber mein ich an Booten vor der Küste.

Mit voller Hochachtung FrK
 
B

betonaxel

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#49
Bunkerverwendungszweck???

Also Leute ich bin ehrlich überrascht ,welche Gedankengänge
hier eingebracht werden.
Aber : Siehe Batteriegeländezkizze ,stehen weitaus näher an
den Geschützbettungen Bunker mit technischen Geräten ,wie
zB. der Stromerzeuger mit der E-Anlage ,ja sogar der Würzburg-
See-Riese mit seinem Auswertungs und Rechenbunker wäre
im Abstand näher als unser Diskussionsbauwerk.
Daher glaube ich weniger an Erschütterungen oder Druckwellen
beim Abschuß der E-Geschütze ,die den besagten Bunker
schützen sollten.
Ich frage mal rein theoretisch :
Warum wurde ein Bauwerk derartig seitlich stabilisiert wobei die
Decke mit eingezogen wurde.
Das betraf nur die beiden jeweils seitlich neben dem Hauptraum
liegenden Nebenräume.
Der Hauptraum mit seiner gigantischen Stahltür wurde nicht zu-
sätzlich verstärkt.
Das bedeutet,das der Hauptraum eigendlich durch einen direkten
Waffentreffer auf dem Dach die schwächste Stelle hatte .
Außer dem Holzboden und der ebengenannten Tür weist der
Raum keinerlei besonderheiten auf .
Normale Leitungen zur Stromversorgung der Beleuchtung usw.
sind noch zu erkennen sonst keine Stromverteilungen oder dergl.
Wettermeßgeräte oder Ballone bedürfen nicht solche Schutz-
maßnahmen nach meiner Kenntnis ,und sind auch in keinen
Unterlagen erwähnt.
Die Wetterberichte für Marine ,Heer und Luftwaffe kamen schon
von meterologischen Einrichtungen wie heute die Vorhersagen.
Tieffliegerschutzballons existierten bei den Küstenbatterien nicht,
da man voll auf die zahlreiche Flakabwehr um dieselben vertraute,
und auch durch die Funk-Meß-Anlagen gewarnt wurde.

trotzdem hoffe ich dies geheimnis noch lüften zu können ,was
eventuell so einfach ist, das man einfach nicht daran denkt.
 
K

Kurt-IBA

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#51
wofür konnte das Bauwerk benutzt werden

Hallo Leute,

mit einem Lächeln lesse ich hier diese Beiträge, welche Ideen da auf kommen ist toll!

Es handelt sich einwandfrei um einen Munitionsbunker !!! Wo ist den der genaue Standort dann kann ich Euch sagen welche Batterie da stationiert war!

Und wer sagt Euch das die "Türe" ein Original aus der Atlantikwall-Zeit ist ??? Eventuell haben die franz.-Männer da nach dem Krieg etwas gelagert und neue bessere Türen eingebaut!

Und wer baut ein Gleis rund um um die ganze Anlage ist doch Blödsinn...die deutschen haben so etwas NICHT gebaut. Der Bunker schaut vom Grundriss her aus wie deutsch. Die Hauptkammer für Geschosse und die Nebenräume für Zünder und Geschosse zeigen die typischen Regelbaugrundrisse.

Gruß Kurt
 
G

GAZ

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#52
Hallo Kurt,

ist aber nicht schön wie du unser ganzes Brainstorming so zunichte machst. Ich denke aber nicht dass die Franzmänner da nach dem Krieg etwas geändert haben sollen und ganz so doof für wie sie gehalten werden sind sie auch nicht. Einfach um nur die T-Träger zu verstecken haben sie die bestimmt nicht so Aufwending in den Bunker montiert.....


Gruss GAZ
 
B

betonaxel

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#53
Bauwerksverwendungszweck ???

Hallo Kurt-IBA ,
Entschuldige,aber gerade von deiner Seite ist mir deine Meinungs-
bildung unverständlich .
Außerdem scheinst du die auf den Beitragsseiten 1-4 bereits
gezeigten Fotos und Beschreibungen nicht alle gelesen zu haben.
Standort und Batteriebestimmung ist ohne Frage einwandfrei
festgelegt .( Batterie Plouharnel / M.A.A. 264 )
Da die Batteriebauten nach Kriegsende nicht mehr genutzt wurden, ist es kaum denkbar das die franzosen eine neue Stahl-
tür eingebaut haben. Im Bunker selbst ist keinerlei Anzeichen
eines solchen sicher aufwendigen Umbaus zu erkennen.
Der Türrahmen ist im orginalbeton verankert !
Es existiert in allen anderen Bunkerbauten und Bauwerken im
Batteriegelände keine weitere ähnliche Tür.
Die typischen Regelbaugrundrisse bestreitet auch keiner ,aber
warum kann ein Regelbau durch besondere Einbauten nicht auch
abgeändert werden ,andere Beispiele dafür gibt es genug.
Das um den Bunker herumführende Feldgleis ist kein Blödsinn ,
sondern realität und heute noch zu besichtigen.
Eine Sonderverwendung dieses Bauwerks muß diese Gleisver-
legung irgendwie notwendig gemacht haben ,da sie teilweise in
Beton verlegt wurden.
Ob eine Weiche früher eine Abzweigmöglichkeit bot konnte ich nicht feststellen ,da auf der Bunkerrückseite die Schienen mit
Erde ,Sand und Grasüberwachsung stellenweise überdeckt waren.
Nachfolgend noch mal die Tür in voller Größe:

Gruß Axel
 

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betonaxel

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#54
Bunkerverwendungstweck ???

Um alle Zweifel an dem Orginalzustand der Tür zu zerstreuen,
schaut euch mal den Rahmen in der Betoneinbettung an.

Der Blick geht aus dem mittleren Bunkerinnenraum durch den
Türrahmen in den durchgehenden Flur mit den Schmalspurgleisen.
 

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Blindschleichl

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#56
Verwendungszweck

Guten Tag allerseits,

habe ne halbe Ewigkeit gesucht, ein Forum dieser Art zu finden, da mich dieses Thema immens interessiert.

Mein Beitrag hierzu:

Was mich stutzig macht ist die "Kreisbahn". So wie Du es in der Handskitze gezeichnet hast, sieht es aus wie eine Spielzeug-Eisenbahn, die ständig im Kreis fährt. Warum? War irgendwo eine Straßenzufahrt bzw. eine Umladestelle zu erkennen?

Sieht ja fast so aus, als wäre da irgendein Geschütz auf einem kleinen Zug in den rückwärtig liegenden Teil zum feuern und zum neu Munitionieren wieder an den Bunker-Eingang gefahren worden, der sichtbar hinter einem schützenden Wall liegt.

Somit verstärkt sich die These mit dem Mun-Depot - wie geartet auch immer (Zünder/Patrone getrennt oder nicht).
 
B

Blindschleichl

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#57
Fehlerposting

Sorry Leute,

da ich wie gesagt neu hier bin, habe ich leider nicht bemerkt, daß der ersten Seite noch 3 weitere folgen, die ich hätte berücksichtigen müssen. Somit war mein Beitrag etwas "voreilig". Und ich konnte in der ersten Seite nicht erkennen, daß sich hier wirkliche Fachmänner beteiligen, was die Sache für mich zum Lesen noch interessanter macht.
Also vergeßt bitte mein allererstes Posting.
 
B

Bunkerwaller

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#58
Hm das könnte eine V1 Abschussbasis sein,drinnen wurde montiert und schnell rausgefahren und abgefeuert.
 
#59
atlantikwall

hallo!
also solch ein bauwerk habe ich in holland gesehen. allerdings im hinterland 20 km von der küste/atlantikwall entfernt.

standort: zoetermeer(bei den haag)..-mitten auf nem acker in der grünen wiese. DAS war ca. 1980! heute ist das ganze leider von einer riesigen mülldeponie überlagert und naherholung...oder so was.

türen waren da nicht, aber die bauart war gleich!
eine bahnlinie gab es damals niemals...-erst ab 1984!(+ - 2 jahre)


es hat also nichts mit eisenbahngeschützen zu tun...

gruß
micha
 
#60
Mun-Bunker

Hallo,

wenn es denn ein Munbunker gewesen sein sollte, würde es Sinn machen, daß sich die Tür nach innen öffnet?? Da wäre der Bunker mit der dicken Tür richtig schön verdämmt bei einer Ex. Oder ist das Dach des mittleren Raumes dann die Solldurchbruchstelle??
Nur so'ne Idee.

Arno
 
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