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Joa

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Ein letzter Blick zum Wasserturm, ehe ich mich auf den Weg durchs Gelände machte
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auf einem Steg überschritt ich dann die Piesting zum Kindergarten und von dort ist der Wasserturm am schnellsten zu erreichen, aber wer will den außer mir schon betreten! :D Nach nochmaligem Überschreiten der Piesting ging es dann entlang eines Steigleins orografisch rechts der Piesting sehr schön und idyllisch aufwärts
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Fundamente einer ehemaligen Brücke
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über diese Brücke
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gelangte ich dann auf die Straße, welche mich zum eingangs erwähnten Haus führte. Diese Straße war links und rechts immer wieder von mächtigen Erdhügeln begrenzt, durch diese viele betonierte Durchgänge führten
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Joa

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Auf dem Weg in den nordwestlichsten Teil des Geändes war auf der Kastanienalle links ein mächtiger alter und rostiger Tank zu sehen
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sehr eindrucksvoll die weiteren Gebäude, welche ich dann passierte. Da blieb kein Stein auf dem anderen
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prächtiges Wetter bei dieser doch etwas anderen Wanderung
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auf der Rückfahrt noch ein Blick zum Schneeberg
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Bunker Ratte

Well-Known Member
sehr eindrucksvoll die weiteren Gebäude, welche ich dann passierte. Da blieb kein Stein auf dem anderen
Hallo Joa,
danke für die schönen Bilder. Einige Teile auf dem Gelände sind jüngeren Semesters!? z.B die Betonblöcke und der Brunnring. Die Frage ist werden die Gebäude abgebaut oder wird das Gelände als Baumateriallager nachgenutzt? Übrigens der Tank hat was Mystisches an sich!

Lg
Michi
 
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Joa

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Hallo Joa,
danke für die schönen Bilder. Einige Teile auf dem Gelände sind jüngeren Semesters!? z.B die Betonblöcke und der Brunnring. Die Frage ist werden die Gebäude abgebaut oder wird das Gelände als Baumateriallager nachgenutzt? Übrigens der Tank hat was Mystisches an sich!
Ja, die Betonblöcke und der Brunnring sind eindeutig neuer! Hat man sie bis jetzt nicht abgebaut, wird's wohl zukünftig auch nicht sein, zumal sie für Übungen des Bundesheeres gebraucht werden! Das Rote Kreuz habe ich bei meinen zwei Besuchen auch jedesmal dort angetroffen! Sie führten Übungen mit Hunden in den Gebäuden durch! Ja, im Tank habe ich mich richtig wohl gefühlt! :)
 
J

Joa

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Da ich meine Berichte seit vielen Jahren hauptsächlich in einem anderen Forum einstelle, welches über Suchmaschinen nicht erreichbar ist, habe ich dort heute von einem User eine Information bez. des von mir bezeichneten "Tanks" bekommen, dass es sich dabei um keinen Tank, sondern um einen Lancashire Dampfkessel handelt. Diese Information wollte ich euch nicht vorenthalten.
LG, Jo
 
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HF130C

Well-Known Member
dass es sich dabei um keinen Tank, sondern um einen Lancashire Dampfkessel handelt.
Ist das so? Hat der Hinweisgeber auch einen Link dazu geschrieben, wie das Ding original aussah?

Die ebene Stirnwand mit den spärlichen Winkelabstützungen deuten nicht unbedingt auf ein Druckgefäß hin .... Für einen Tank sind allerdings die vielen zugenieteten Löcher untypisch. Wäre es denkbar, dass der Kessel irgendwie als Tank umgebaut wurde und man dabei diverse Löcher zunietete und sogar die ebene Stirnwand einzog?

Spannend ist auch die spätere Gewinnung von Blechen durch recht exakte Autogenschnitte .... das "Ding" hat sicher ein bewegtes Leben hinter sich!
 
J

Joa

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Dazu kann ich nichts sagen, aber als Maschinenbauer und Fan alter Dampftechnik wird er schon wissen, was das ist? Jedenfalls kann ich bez. eines Unterschiedes der Technik und Ausführung eines Tanks oder eines Lancashire Dampfkessels in dem Fall keine Stellungnahme abgeben, da das ein Gebiet ist, wo mir leider jegliches Wissen fehlt! Er ist an dem Objekt interessiert und hat mich um den Fundort gebeten. Sollte ich Genaueres darüber erfahren, werde ich es hier einstellen!

Ich habe aus einem Originalbild noch einen Ausschnitt erstellt und etwas aufgehellt. Vielleicht ermöglicht das weitere Erkenntnisse deinerseits?
Blumau2 047.jpg
 

HF130C

Well-Known Member
Dazu kann ich nichts sagen, aber als Maschinenbauer und Fan alter Dampftechnik wird er schon wissen, was das ist? Jedenfalls kann ich bez. eines Unterschiedes der Technik und Ausführung eines Tanks oder eines Lancashire Dampfkessels in dem Fall keine Stellungnahme abgeben, da das ein Gebiet ist, wo mir leider jegliches Wissen fehlt! Er ist an dem Objekt interessiert und hat mich um den Fundort gebeten. Sollte ich Genaueres darüber erfahren, werde ich es hier einstellen!
Ich habe mich in der Literatur etwas schlau gemacht und dein Kollege hat vollkommen recht mit dem Lancashire Dampfkessel.
Hier wäre ein Bild, wie er vollständig ausgesehen hat:

GALLOWAY LANCASHIRE TYP DAMPFKESSEL MIT TWIN-ÖFEN Stockfoto, Bild: 12190539 - Alamy

Man erkennt, gut die 2 Feuerungsröhren, die durch den Kessel gehen, und auch die Nietreihen der Winkelverstärkungen. All das findet sich in deinem Fundobjekt wieder.
Die drucktechnisch ungünstigen ebenen Wände wurden durch die 2 Feuerröhren, die es aber in dem Fundkessel nicht mehr gibt, versteift. Und natürlich durch die noch sichtbaren Winkelverstärkungen.
Die Literatur erzählt auch von häufigen Kesselexplosionen (Fachbezeichnung: "Kesselzerknall") dieses Typs, die Schwachstellen waren eindeutig die ebenen Wände. Und die Folgen waren verheerend, da der Kessel sehr große Wassermengen fasste.

In jedem Fall Respekt an deinen Kollegen, dass er den Kessel sofort zuordnen konnte. Ich wünsche viel Erfolg bei der Bergung und Restauration!

Der weitere Werdegang des Kessels ist dann klar: Der veraltete Kessel wurde als Wassertank umgebaut. Die Feuerrohre wurden entfernt und mit Deckeln zugenietet (die 2 großen runden Deckel), ebenso der Grundablass (der kleine runde Deckel links), die Öffnung für die Armaturen blieb offen (dort wo das Licht reinfällt). Auch an den Kesselschüssen (die Einzelelemente des runden Langkessels) wurden die diversen nicht benötigten Löcher zugenietet.

Erstaunlich ist der riesige Aufwand, um aus dem durchlöcherten alten Kessel einen dichten Wassertank zu schaffen. Er zeigt, dass die Arbeitskraft sehr billig gewesen sein muss, denn das Zuflicken der zahlreichen Löcher und Anfertigen der passenden Deckelbleche ist aufwendig.
Andererseits ist dieser Kesseltyp bereits 1844 erfunden worden, und so könnte ein Umbau für die 1890 gebaute Fabrik durchaus passen. Das der veraltete Kesseltyp 1890 noch neu geliefert wurde, glaube ich nicht.

Es ist doch immer wieder interessant, welche Geschichten ein alter Rosthaufen erzählen kann ....
 

Boogie

Well-Known Member
...erstmal LG an Bunker Ratte...;)...ist wie ein Zauberwald,wo es alle paar Meter etwas aus dem Gebüsch hervorspringt...ich brauchte 3 Tage
um das ganze Areal halbwegs zu erkunden! ...ah, ja guten Morgen zusammen!
 

Bunker Ratte

Well-Known Member
...erstmal LG an Bunker Ratte...;)...ist wie ein Zauberwald,wo es alle paar Meter etwas aus dem Gebüsch hervorspringt...ich brauchte 3 Tage
um das ganze Areal halbwegs zu erkunden! ...ah, ja guten Morgen zusammen!
Hallo Boogie,
danke für die Grüsse, auch an dich Lg,ja ein wahnsinns Areal,da braucht man viel Geduld und Zeit um diesen Ort zur gänze zu Erkunden;). War sehr aufregend für mich.
Lg und einen schönen Frühlingstag
Michi
 
Hallo an alle!

Ich bin ehemalige Blumauerin und das Militärgebiet war immer einer meiner Lieblingsplätze. Neulich musste ich allerdings feststellen, dass am Rand Wald abgeholzt wird und Wohngebäude gebaut werden, auch ein paar Ruinen sahen aus als würden sie wegkommen...
Daher wollte ich hier mal fragen ob das Gebiet eigentlich geschützt ist. Ich kenne keinen vergleichbaren Ort und wäre unendlich traurig, wenn er zerstört werden würde.
Weiß jemand genaueres über den Schutz solcher Orte und wie die gesetzliche Lage aussieht?

Danke schon im Vorhinein,
Fiona
 
Hallo an Alle,
Bin ein gebürtiger Blumauer,und so hat mich die Geschichte meiner Heimat schon immer interessiert.
Schon so mit 13 jahren erkundigten wir das Gelände der Pulverfabrik Blumau.
Das zieht sich bis heute so.
So begann ich vor zu sammeln.
Habe auch die Ausstellung 2018 in Blumau gemacht,die sehr viele leute anzog.
Sammlung umfasst mittlerweile zig tausende fotos, pläne,Ansichtskarten usw.

Wer interesse kann sich gerne melden.

Lg
 
Hallo an alle!

Ich bin ehemalige Blumauerin und das Militärgebiet war immer einer meiner Lieblingsplätze. Neulich musste ich allerdings feststellen, dass am Rand Wald abgeholzt wird und Wohngebäude gebaut werden, auch ein paar Ruinen sahen aus als würden sie wegkommen...
Daher wollte ich hier mal fragen ob das Gebiet eigentlich geschützt ist. Ich kenne keinen vergleichbaren Ort und wäre unendlich traurig, wenn er zerstört werden würde.
Weiß jemand genaueres über den Schutz solcher Orte und wie die gesetzliche Lage aussieht?

Danke schon im Vorhinein,
Fiona
Hallo,bin ein gebürtiger Blumauer und lebe noch immer in Blumau....wennst lust hast kannst dich ja mal melden.
Lg Roli
 
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