Ehemaliges Werk der MAGINDAG (Magnesitindustrie AG) in Krems-Lerchenfeld
Endlich fand ich in der Topothek Krems einige Luftaufnahmen, auf denen zumindest Teile des von 1958/59 bis Ende der 1990iger Jahre bestehenden Industriebetriebes im Kremser Stadtteil Lerchenfeld zu sehen sind.
Zur Geschichte des Werkes nachfolgend eine Textkopie aus dem im Thread über die "Bergbaubetriebe Thallern, Angern, Tiefenfucha und Oberfucha" in den Beiträgen #9, 22 u. 26 bereits vorgestellten Betrieb:
Das einstige Werksareal von der heutigen Straße "An der Schütt" aus (1970) und auf Luftbildern aus ca. 1990 gelb eingerandet:
Bildquelle: Topothek Krems: Unsere Geschichte, unser Online-Archiv ID 0420731-33
Endlich fand ich in der Topothek Krems einige Luftaufnahmen, auf denen zumindest Teile des von 1958/59 bis Ende der 1990iger Jahre bestehenden Industriebetriebes im Kremser Stadtteil Lerchenfeld zu sehen sind.
Zur Geschichte des Werkes nachfolgend eine Textkopie aus dem im Thread über die "Bergbaubetriebe Thallern, Angern, Tiefenfucha und Oberfucha" in den Beiträgen #9, 22 u. 26 bereits vorgestellten Betrieb:
Gegenüber dem Bahnhof Furth-Palt befand sich ein Werk zur Erzeugung grobkeramischer, feuerfester, Materialien für die Auskleidung von Öfen => "Schamottewerk Kristen". Das Further Werk war ein wichtiger Zulieferer von Feuerfestmaterial für die Stahlindustrie. Dadurch wurde während des 2. Weltkrieges auf Befehl des Rüstungskommandos XVII (Mödling) das Werk von der "Steirischen Magnesitindustrie AG" (Leoben) übernommen. Die "Steirische Magnesit" war schon vor dem Krieg Besitzer der Tongrube Tiefenfucha. Der Wirtschaftsaufschwung der Nachkriegszeit erforderte eine Modernisierung und Ausweitung der Produktion, was durch einen Fabriksneubau 1958-59 in Krems-Lerchenfeld bewerkstelligt wurde. Das Werk in Furth wurde geschlossen und in den Folgejahren abgetragen. Als letztes Objekt wurde 1963 der Schlot gesprengt. Der Bergbau Angern belieferte schon das neue Werk in Krems. Ende der 1990iger Jahre des vorigen Jahrhunderts kam das Kremser Werk in finanzielle Schwierigkeiten und wurde ebenfalls stillgelegt und demontiert. Am Gelände in der Kremser Industriezone befindet sich heute das RIZ (Regionales Innovationszentrum) und Biotechnologie-Firmen.
Bildquelle: Topothek Krems: Unsere Geschichte, unser Online-Archiv ID 0420731-33
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