josef

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#42
Schornsteinsprengung

Heute war der Schlot an der Reihe:
Spektakuläre Rauchfang-Sprengung
In Schwechat (Bezirk Wien-Umgebung) hat die Feuerwehr am Samstagvormittag einen 48 Meter hohen Rauchfang gesprengt. Der Schlot, der früher zur Maschinenhalle einer Brauerei gehört hatte, war seit 30 Jahren unbenutzt. Da auf dem Areal einer neuer Stadtteil entstehen soll, musste der Rauchfang entfernt werden.
Um 11.00 Uhr fiel das Bauwerk nach einem kurzen Knall um. Spezialisten der Sprenggruppe der Feuerwehr hatten dafür 50 Bohrlöcher in die 1,5 Meter dicke Ziegelwand des Rauchfangs gebohrt und 15 Kilogramm Sprengstoff eingebracht, teilte Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando NÖ mit.

Spezialisten waren im Einsatz
Es war ein kurzer Knall, dann stürzte eines der bekanntesten Wahrzeichen von Schwechat in sich zusammen. Nach wochenlanger Vorbereitung sprengten Spezialisten der Feuerwehr einen längst ausgedienten 48 Meter hohen Kamin in die Luft. Die heikle Aktion verlief erfolgreich. Der mächtige und tonnenschwere Ziegelturm fiel so, wie es die Sprengmeister der Feuerwehr berechnet hatten.

Seit 30 Jahren nicht mehr gebraucht
Der Kamin diente einst zur Dampferzeugung für die Produktion in der Flaschenhalle, zur Beheizung sämtlicher Firmengebäude sowie zur Warmwasseraufbereitung. Vor 30 Jahren war es mit der antiquierten Energiegewinnung vorbei, die Brauerei stellte auf Erdgas um.
Seitdem fristete der 48 Meter hohe Schlot ein einsames Dasein, bis Samstag. Da wurde der Kamin von Mitgliedern des Feuerwehr-Sonderdienstes Sprengdienst in die Luft gejagt. Er muss neuen Bauflächen weichen.
Text- u. Bildquelle: http://noe.orf.at/news/stories/2517934/
 

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momo910

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#43
Schwechater Brau AG

Ich bin froh mir die Brauerei (zumindest den Teil der jetzt geschliffen wurde) bereits 2009 und 2010 angeschaut zu haben!
2009 waren sogar noch die kupferkabel drinnen - 2010 waren diese schon weg!
auch der schießplatz (welcher hier schon beschrieben wurde) war 2009 noch nicht verbrannt - sowie die kompletten kellerräumlichkeiten!
ich hoffe das jemand die singer nähmaschine aus der werkstatt in sicherheit gebracht hat ...ein echt geiles altes teil!!! ( ich hätts gerne gehabt - aber ich schau nur und greife NIE etwas an! :) )
 

josef

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#44
Was wurde eigentlich aus dem "Schrottplatz für Flugzeugteile"... eha, - Projekt "Flugzeugmuseum" in der ehemaligen Elektrozentrale?

lg
josef
 
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bami2009

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#47
Frage

Wie ist der aktuelle stand der dinge? Ist der unterirdische teil noch intakt oder schon verschlossen/verschüttet?
 

Stoffi

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#48
im moment unverändert ... im moment werden gerade die reste vom Silo getrennt, sprich Beton zerkleinert und den Amierungsstahl rauslösen. Vielleicht verwenden sie aber den Betonschutt um die Keller zu verfüllen?

Müssen die Keller eigentlich "ausgeräumt" werden, sprich die ganzen Metallteile rausgenommen werden? Das dauerd sicher noch einige Zeit, oder reissen sie die Keller von oben auf, und nehmen die dann den ganzen Schrott von "oben" raus?

Hier ein paar Fotos von nicht zu langer Vergangenheit...
 

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josef

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#51
Brauereigelände 1944-45

Als Ergänzung 3 Fotos des Brauereigeländes nach Bombenangriffen auf Schwechat:

1. Zentrales Kesselhaus nach Angriff v. 26.06.1944 mit einem Teil des am 21.01. d.J. gesprengten Schornsteins.

2. Durchschlag eines Teiles der Decke zur 1. Etage der Kelleranlagen, ebenfalls nach Angriff v. 26.06.1944. Das Bild zeigt die Wertlosigkeit einer Verlagerung in Objekte mit so geringer Überdeckung bei direkten Treffern!

3. Zerstörte Darrenanlage der Mälzerei nach Angriff v. 21.01.1945.

Quelle: A.Ezsöl; "Schwechater Kriegstagebuch 1944-45"; Eigenverlag der Stadtgemeinde SW 1994
 

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#53
Santa Schwechat ist Geschichte!!

Hallo zusammen!

War heute vor Ort in Schwechat und musste feststellen:

SANTA SCHWECHAT IST GESCHICHTE!!!

Die Arbeiten zur Zerstörung sind voll im Gange....

Die Keller werden von oben aufgerissen, Metallschrott und Träger entfernt, Wände abgeschremmt.

Nach Rücksprache vor Ort mit Polier werden restlos ALLE sich auf dem Gelände befindlichen U-Räume geöffnet, Wände eingerissen und mit Bauschutt der Abrisse, der vor Ort geschreddert wird wieder verfüllt.
Über die jetzigen Grundgrenzen hinausgehende Teile werden teilweise mit Beton verfüllt bzw. mit Beton abgemauert.

Die Bilder von heute........
 

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